Küstenherbst

Im Oktober, an den Küsten,

Kohlernte in vollem Gang.

Wildgänse sammeln sich auf Wiesen,

ihr Geschrei klingt wie Gesang.

Das Sammeln der Gänse zum Vogelflug, ein unvergleichliches Erlebnis.


Bauern trocknen Heu auf Wiesen,

in großen Rollen ist's zu sehn.

Wo es einst wuchs, auf den Feldern,

sind braune Stoppeln noch zu sehn.

Möwen ziehen über Land, ihr Geschrei gesellt sich zum Gesang der Gänse.


Weite Felder an den Straßen,

Kohlgeruch liegt in der Luft.

Oktobersonn' und Regenschauer,

verströmen herbstlich Landgeruch.

Auf den Deichen äsen Schafe, träge, mit Blick ins Nichts.


Wandere auf Deicheskrone,

Herzgefühl, vom Blick ganz satt.

Grau erstrahlt erst blau das Meer,

wechselt sich mit Grau vom Watt.

Krabbenfischer fahrn hinaus, die Fangarme ihrer Netze weit gespannt.


Streich durch das raue Fell der Schafe,

warmes Gras am Deichesrand.

Halt in die Sonne meine Nase,

Altweibersommer am Meeresstrand.

Ein goldener Oktober, der die Seele wärmt.


Schwemmwiesen im Herbststurm liegen,

Regen peitscht mir ins Gesicht.

Gelbrot die Halme der Wiesen sich biegen,

vom Meer herüber weht die Gischt.

Überall der Kürbis liegt, es ist die Zeit von Erntedank.


Rasend schnell der Wetterwechsel,

von Sonnenschein zum Herbstessturm.

Leuchtturm steht in Wattewölkchen,

Regen nimmt die Sicht auf Turm.

Herbst an der Küste, ein Zauber der Natur.


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