Kapitel 2
Wie immer war Thalia als Erste wach. Blinzelnd sah sie sch um.
„Wie so zur Hölle liege ich im Wohnzimmer mitten auf dem Fußboden?", fragt sie sich laut und rieb sich die Augen. Doch nichts änderte sich, sie lag auf dem Boden. „Echo? Bist du wach?".
„Jap, jetzt schon", erklang die müde Stimme ihrer besten Freundin. „Oh man, ich hab vielleicht Kopfschmerzen". Econa setzte sich auf und starrte auf ihre Freundin. Sie rieb sich die Augen, blinzelte, kniff die Augen zu und öffnete sie wieder, doch der Anblick bleib der Selbe. „Ähm... Thalia, hattest du gestern nicht noch pinke Haare?", fragte sie verwirrt und starrte auf die blonde Haarmähne auf dem Kopf ihrer Freundin, die noch immer wie erschlagen auf dem Boden lag und sich die Augen zu hielt.
„Ja", stöhnte diese. „Mein Kopf explodiert gleich gefühlt".
„Meiner auch, aber ich will nur mal anmerken, dass du richtig helle blonde Haare hast. Und was für Haare. Hast du schon immer locken? Du hattest noch nie Locken. Was zum Geier ist los?", verwirrt besah Econa ihre eigenen Haare. „Thalia, ich habe auch blonde Haare. Ich hatte noch nie blonde Haare. Und außerdem trage ich so nen komischen schwarzen Umhang über meinen Klamotten. Und Gott, meine Kleidung ist grauenhaft. Ich trage eine Jogginghose! Und ein hässliches ausgewaschenes pinkes T-Shirt. Ich hasse Pink!". Econa hielt kurz vorm Hyperventilieren eine Haarsträhne in der Hand und betrachtete ihre Kleidung.
Wie als hätte sie der Schlag getroffen fuhr Thalia hoch und starrte auf ihre beste Freundin. „Oh mein Gott", brachte sie heraus, bevor sie sich selbst betrachtete. Schwarzer Umhang, schwarze Jeans und ein grauer Pullover. „Wieso sehe ich so anders aus? Hab ich grad einen Albtraum?". Verwirrt blickte sie zu Econa.
Diese zuckte nur hilflos mit den Schultern.
Jemand kam zur Tür herein. Die Freundinnen blickten erschrocken in diese Richtung.
„Hat es funktioniert?", fragte ein schwarzhaariger Junge, der ebenfalls einen schwarzen Umhang trug. Dazu normale Jeans und einen schwarzen Pullover.
„Wie bitte? Was?", stammelte Thalia noch immer verwirrt.
„Der Spruch. Ihr wolltet doch den Spruch ausprobieren, der es euch ermöglichen könnte, Ihr-wisst-schon-wen zu vernichten".
„Nein, ich weis nicht wer", bemerkte Econa.
„Ihr verarscht mich doch. Ihr sagtet, ihr seid euch einhundert prozentig sicher, der Spruch funktioniert. Wäre ich doch nur früher gekommen. Was ist los mit euch?". Angst blitzte in den grünblauen Augen des Jungen auf.
„Wer zur Hölle bist du?", wollte Thalia wissen. „Und wie kommst du hier her? Und weshalb sehe ich so komisch aus? Und wieso sieht Echo so komisch aus? Was passiert hier gerade?".
„Es ist schiefgelaufen. Ach verdammt. Hätten wir nur auf Dumbledore gehört und es nicht getan. Ich wusste doch, dass es keine gute Idee ist ihn zu hintergehen!". Der schwarzhaarige gestikulierte wild mit den Händen und klang sehr panisch. „Dumbledore? Dein ernst? Wer zum Himmel bist du?", fragte nun auch Econa.
„Ich bin Dillon MacKarthy. Und ihr seid augenscheinlich nicht die Zwillinge. Wer seid ihr?".
„Ich bin Thalia", sagte Thalia.
„Und ich bin Econa", sagte Econa.
Dillon schüttelte den Kopf. „Ich bin gleich wieder da. Rührt euch nicht vom Fleck". Er warf den Freundinnen einen eindringlichen Blick zu und verließ die Hütte dann wieder.
„Irgendwas ist hier gewaltig schräg. Wer ist dieser Dillon? Und wieso sehen wir anders aus? Das kann nur ein schräger Traum sein".
„Da stimme ich dir voll und ganz zu Lia. Aber dann hätten wir beide den Selben schrägen Traum".
„Und das währe sehr unwahrscheinlich", bemerkte Thalia.
Dillon betrat wieder die Hütte. Im Folgte eine hochgewachsene, streng dreinblickende Frau.
„Zur Hölle, das kann nur ein Traum sein", murmelte Econa. Ihre beste Freundin nickte zustimmend.
„Es hat wohl nicht so funktioniert, wie es funktionieren sollte", bemerkte die Frau. „Wir sollten unverzüglich zurückkehren".
„Wohin zurückkehren?", fragt Thalia. „Und wieso sehen sie aus wie McGonagall?".
Die Frau musterte Thalia. „Das werden sie noch früh genug erfahren. Kommen sie, wir haben einen weiten Weg vor uns".
Dillon kam auf die Freundinnen zu und half ihnen hoch. Die beiden Mädchen ließen sich nur zögerlich helfen und den beiden folgen wollten sie auch nicht recht. Bis der schwarzhaarige Junge die Freundinnen am Arm griff und mitzog. Er war ganz schön stark.
Die vier stiegen in ein Auto, wobei Dillon am Steuer saß.
„Kannst du auch wirklich fahren?", fragte Thalia vorsichtig.
Der Junge seufzte. „Ja, ich bin immerhin schon achtzehn".
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