Kapitel Zwei - Inos Abenteuer beginnt



Fünf Uhr morgens. Wer zum Henker findet, dass man so früh schon fertig für die Abreise sein muss?!, ging es Ino durch den Kopf, als sie gähnend am Tor von Konoha stand und auf die anderen wartete. Sie hatte nicht viel Zeit für Schlaf gehabt. Nachdem Shikamaru gestern den Laden verlassen hatte, hatte Ino ihre Sachen gepackt und dann verzweifelt versucht eine ihrer Aufhilfen zu erreichen, damit diese sich in ihrer Abwesenheit um die Pflanzen kümmern konnten. Wenigstens hatten sie im Laden keinen großen Auftrag. Das minderte das Chaos um die Blondine wenigstens etwas. Dennoch war sie genervt. Und machte sich Sorgen. Ihr Vater war noch für einige Tage auf Mission. Sie hatten für diese Fälle zwar Leute, die sich um die Blumen kümmern...Doch aus der Erfahrung heraus wusste Ino, dass nicht jede Person ein Händchen für Blumen hatte. Eine Lektion die ihr gezeigt hatte, dass sie Lee und Naruto nicht noch einmal unbeobachtet mit ihrem Laden alleine lassen würde. Suchend blickte Ino sich um. Wo sind denn die anderen?, fragte sie sich.

"INOOOOOOO..!", hörte die junge Frau direkt nach ihrem Gedanken. Überrascht über das Timing sah sie in die Richtung, aus der sie ihren Namen hörte. Aus der Richtung kamen ihre Teamkollegen Choji und Shikamaru auf sie zu. Ersterer winkte fröhlich in ihre Richtung. Diese Geste ließ die Blondine die Müdigkeit vergessen. Sie wusste, dass die Uhrzeit richtig war. Der Weg nach Suna war lang. Je früher sie aufbrachen, desto früher waren sie da. Mit Choji an ihrer Seite hatten sie einen Morgenmenschen bei sich. Seine gute Laune war immer ansteckend.J edenfalls hoffte Ino, dass dies auch jetzt der Fall sein würde. Seine gute Laune würde den Weg eventuell erträglicher machen für alle. Und solange Choji genug Proviant eingepackt hatte, würde seine gute Laune auch anhalten. Sie hatte mit Absicht etwas mehr zum Essen eingepackt..Nur für alle Fälle natürlich.

"Da seid ihr ja endlich!", warf Ino den beiden entgegen, als sie bei der jungen Frau angekommen waren, "Ich dachte es geht um fünf los und nicht, dass wir uns langsam anfangen zu sammeln" Verwirrt blickte Choji von Ino zu Shikamaru. Letzterer zuckte nur mit denSchultern: "Du brauchst immer am längsten. Also hab ich dich einfach früher bestellt. Hat doch wunderbar geklappt, oder nicht?" Dafür fing Shikamaru sich einen tödlichen Blick von Ino ein. Doch er ignorierte diesen einfach. "Na, wir wissen doch wie der andere tickt. Also sei nicht böse, Ino", versuchte Choji zwischen den beiden zu schlichten. Mit dem lauten Seufzen von Ino war das Thema dann erstmal vom Tisch. Diskutieren würde wirklich nichts bringen, da hatte Choji recht. Außerdem wollte sie sich das Fünkchen Hoffnung auf doch noch gute Laune nicht verderben. Reichte schon, dass sie die nächsten Tage in der trockenen Wüste verbringen sollte. Juhuuu...

Sie mussten noch einwenig warten, aber nach und nach trudelten die anderen Shinobi ein, die Shikamaru für die Mission ausgesucht hatte. Ino erkannte, dass Shikamaru sich für eine bunte Truppe entschieden hatte. Sie hatte mit anderen Chunin gerechnet. Doch auch Jonin hatten sich dem Trupp angeschlossen und sogar ein paar wenige Genin. Sieht ihm ähnlich., ging es ihr durch den Kopf. Shikamaru war schon immer einer der wenigen gewesen, der es schafft mit seinem Verstand sowohl Jonin als auch Genin in einem Team zusammenzustellen, damit die Mission erfolghaben könnte. Alle würden wohl von dieser Erfahrung ihre Vorteile haben.

"Da nun alle da sind, können wir ja endlich aufbrechen.", fing Shikamaru als Leiter auch schon an, "Kurz nochmal zum Ablauf. Wir wollen zügig in Suna ankommen. Doch haben wir auch Neuglinge mit dabei. Ich will niemanden überfordern und habe deswegen mehr Pausen eingeplant. Nutzt diese Weise. Genauso wie die Zeit der Reise. Sollten irgendwelche Fragen oder Anmerkungen auftauchen, meldet euch." Er blickte in die Runde. Ino beobachtete die Begeisterung der Genin und die Neugier der Jonin. Die Gesichter kommen mir nicht wirklich bekannt vor...Was hat Shikamaru nur damit geplant?

"Auf geht's!", sprach Shikamaru und wand sich dann auch schon um, um durch das Tor zu gehen und Konohagakure zu verlassen. Ino tat es ihm wie alle anderen gleich. Sie hoffte, dass der Weg ihr nicht solang vorkam, wie er sich angehört hatte. Doch so hatte sie wenigstens etwas Zeit, um in ruhe nachzudenken und sich auf die Aufgaben vorzubereiten. Auf ins nächste Abenteuer!

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