ᶜʰᵃᵖᵗᵉʳ 06

"Hm. Unter einer Bedingung vielleicht..."

"Bedingung? Welche Bedingung?"fragte Luke daraufhin bissig und verdrehte seine Augen. "Du willst mich mit Keksen bestechen? Ernsthaft?"

"Hm. Ja, will ich" Michael schmunzelte und lehnte sich zurück. "Lass es uns so machen. Du kriegst die Kekse, wenn ich auch was bekomme"meinte er während er in Ruhe aß.

Böse sah der Blonde den älteren an und schmollte dann etwas. "Was willst du?" Er war eben auch echt neugierig.

"Ich will... Dir beweisen dass Homosexualität alles andere als widerlich ist... Also wenn du mir ein bisschen vertraust und wir übers Wochenende was versuchen, kriegst du die Kekse"erklärte der Grünäugige.

"Na gut..." Ohne weiter darüber nachzudenken stimmte Luke zu und griff nach den Keksen. Als diese jedoch weggezogen wurden, seufzte er. "Du hast gesagt-"

"Ich weiß was ich gesagt habe. Und die erste Sache die wir versuchen werden, ist küssen. Küss mich und ich höre auf den Teller wegzuziehen"erwiderte Michael und lachte leise. "Na komm, es wird dich nicht umbringen"

"Na hast du eine Ahnung..."zischte der jüngere leise, kam der Aufforderung aber nach und legte schüchtern seine Lippen auf die des Anderen. Er hatte keine Ahnung vom küssen.

Amüsiert erwiderte der 17 jährige den Kuss und grinste hinein, ehe er sich wieder löste. "Also küssen müssen wir echt noch üben"kicherte er.

Luke lief ungefähr so rot an wie sein Shirt und sah zu Boden. "Hab noch nie jemanden geküsst..."gab er verlegen zu und wollte sich am liebsten ohrfeigen. Hatte ihm das wirklich gefallen einen Jungen zu küssen?

"Merkt man. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden"lächelte Michael sanft und übergab dem Kleineren die Kekse. "Lass es dir schmecken"

"Danke" Auf die erste Aussage ging der Blauäugige garnicht ein, er hatte Hunger und keinen Bock auf eine Diskussion. "Wann lässt mich eigentlich nachhause?"

Leicht legte der Gitarrist den Kopf schräg um nachzudenken. "Montag nachmittag."antwortete er dann.

"Was? Aber...meine Mutter wartet zuhause auf mich"

"Dann sag ihr, du übernachtest bei einem Freund"

"Tue ich doch garnicht! Du hast mich einfach mit zu dir genommen"

"Das ist fast das selbe" Michael lachte leicht und sah dem anderen beim Essen zu. "Iss nicht zu viel, nachher wollte ich noch Pizza bestellen"

"Fast das selbe? FAST DAS SELBE?!" Luke wurde immer lauter und klatschte den Keksteller auf den Tisch."Das ist nicht mal ansatzweise das Gleiche, Clifford!"

"Gut, aber was willst du sonst tun? Etwa deiner Mutter Sorgen machen?" Der Grünäugige zuckte bei dem Knall zwar zusammen, behielt sein Grinsen aber bei. "Komm schon, Lukey. Wir machen uns ein schönes Wochenende und du erzählst ihr einfach, dass du auswärts übernachtest" Bettelnd sah er den Blonden an.

"Uh..."machte dieser und brummte leise irgendwas. "Na gut! Ich schreib meiner Mom was du gesagt hast"murrte er leise.

"Das ist großartig. Dann können wir heute Abend schon zu Schritt zwei meines Plans kommen..."

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