4. Was ist das jetzt mit uns?
4. Was ist das jetzt mit uns?
Ich wache am nächsten Morgen auf und mein Kopf brummt etwas. Ich blinzle ein paar mal damit sich meine Augen an die Helligkeit gewühnen. An das Zimmer in dem ich liege kann ich mich nur wage erinnern. Ich war gestern mit Vale zu ihm nach Hause gegangen. Aber wo ist Vale? Ich hebe die Decke an und atme erleichtert auf, ich hatte komplett angezogen geschlafen. Ich setzte mich auf den Bettrand und hebe mein Handy vom Boden auf. 10 Anrufe in Abwesenheit und 5 neue Nachrichten. Alles von Anna. "Hey Süße wo bist du?"-"<melde dich bitte wenn du das liest!"-"Im Ernst du Idiot behandelt man so seine beste Freundin?"-"Bitte melde dich endlich ich mach mir Sorgen!"-"Wenn du nicht bis 11 Uhr angerufen hast ruf ich deine Eltern und die Polizei an."
Ich schaue entgeistert auf die Uhr. Viertel vor elf. Schnell wähle ich ihre Nummer und gehe durch die offenen Tür raus auf Vales Balkon. Schon nach dem zweiten klingeln geht sie ran. "Na endlich. Weißt du was für Sorgen ich mir gemacht hab? Wo zur Hölle bist du?" fragt sie sofort.
"Jetzt beruhig dich erst mal ok? Mir gehts gut ich bin noch bei Vale." antworte ich verschlafen.
"Du hätttest dich früher melden müssen. Im Ernst ich bin her fast durchgedreht!" meint sie.
Ich komm innerhalb der nächsten paar Stunden zu dir. Und kein Wort zu meinen Eltern. Bis nachher." Dann lege ich auf. Ich atme tief die frische Luft ein. Heute wird ein wirklich schöner, warmer Tag, schon jetzt ist es relativ warm. "Guten Morgen Schlfmütze." sagt eine Stimmer hinter mir.
Ich drehe mich schnell um und sehe Vale wie er auf mich zu kommt. Seine Haare sind noch nass, weil er gerade geduscht hat und er trägt nur Shorts. Mein Blick verweilt einen Moment auf seinem Sixpack. Warum war dieser Typ so verdammt heiß? "Hey." antworte ich verlegen. Jetzt steht er direkt vor mir und ich muss etwas nach oben schauen um ihm in die Augen sehen zu können. "Hast du Hunger?" fragt er und beugt sich zu mir runter. Schnell verstaue ich mein Handy in meiner Hosentasche um beide Hände frei zu haben. Dann berühren sich auch schon unsere Lippen. Ich schlinge meine Arme um ihn in der Hoffnung das dieser Kuss etwas länger dauert. Als der Kuss immer leidenschaftlicher und verlangender wird löst er sich von mir. "Komm!" flüster er mir schwer atmend ins Ohr. Dann zieht er mich an der Hand hinter sich her in sein Zimmer rein. Als er weiter in Richtung Zimmertür gehen will bleibe ich stehen. Er dreht sich zu mir um und schaut mich liebevoll fragend an. Mein Blick ist voller Sehnsucht und Verlangen, aber gleichzeitig so bittend das er nicht anders kann als mein Gesicht in seine Hände zu nehmen. "Du bringst mich noch um den Verstand." flüstert er. Dann senken sich seine Lippen auf meine.
Ich lächel in den Kuss hinein. Dann streichen meine Hände über seinen nackten Oberkörper. Auch seine Hände wandern über meinen Körper. Langsam wandern sie über meinen Rücken nach unten und unter mein Shirt. Langsam zieht er es hoch und als sich unsere Lippen kurz trennen weil er mir mein Oberteil über den Kopf zieht sehne ich mich nach seinen Lippen. Kaum liegt das Shirt auf dem Boden schlinge ich meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn mit zu seinem Bett.
Kurz darauf liegen wir auf seinem Bett und küssen uns immer noch. Ich könnte die ganze Zeit nichts anderes machen, doch da fängt mein Magen an zu knurren. Wir lösen uns voneinander und fangen beide an zu lachen. "Also wir Essen jetzt erst mal was." sagt Vale und steht auf. Dann beugt er sich runter und hebt mein Shirt auf welches er mir zuwirft. Ich lächel ihn dankbar an und ziehe es über. Dann stehe ich ebenfalls auf und wir gehen zusammen in die Küche. "Sind deine Eltern nicht da?" frage ich.
"Nein, sie sind vor drei Stunden gefahren. Aber ich habe ihnen nicht gesagt dass ich Besuch hab." antwortet er lachend.
Ein paar Minuten später sitzen wir beide am Tisch und Essen schweigend. Irgendwann bricht Vale das Schweigen. "Was ist das jetzt mit uns?" fragt er einfach so.
Ich halte kurz inne und denke nach. "Ich weiß es nicht. Aber du hast es gestern schon gesagt, nur weil was zwischen uns läuft heißt dass nicht das wir zusammen sind." antworte ich dann.
"Willst du nicht mit mir zusammen sein?" will er wissen.
"Ich bin noch nicht wieder bereit für eine Beziehung." meine ich verlegen.
"Also läuft was zwischen uns aber wir sind kein Paar." sagt er. Ich nicke nur zustimmend. "Es bleibt unter uns. Nicht das ich ein Problem damit hätte, aber wir haben ja gestern gemerkt wie dein Ex reagiert hat." Wieder nicke ich nur weil ich gerade Esse.
Dann senkt sich wieder Schweigen über uns.
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