who would be kapitle: 30 (p1) (SasuSaku)


„Ein Hoch auf unseren Autofahrer, Autofahrer, Autofahrer. Ein Hoch auf unseren Autofahrer, Autofahrer hoch.“
Gaara, Naruto, Lee und ich wiederholten das ganze noch ein paar Mal. Wir saßen in Sasukes Wagen und fuhren gerade zur Eishalle. Heute war mein und Lee´s freier Tag und da ich und Gaara spontan beschlossen hatten wieder etwas miteinander zu machen schleppten wir den Rest gleich mit. Hinata saß vorne auf dem Beifahrersitz, während ich es mir hinten auf Gaaras Schoß gemütlich gemacht hatte. Natürlich blieb das nicht lange so und ich breitete mich auch noch auf die anderen Jungs aus. Meine Beine lagen auf Naruto´s und Lee´s Schoß während ich einen Arm um Gaaras Schulter schlang und wir alle mit Absicht das Lied falsch sangen. Wir hatten auch den Text verändert. Eigentlich ist es ja „Ein Hoch auf unsern Busfahrer“, aber da wir nicht in einem Bus saßen mussten wir uns etwas anderes einfallen lassen.
Sasuke sah alles andere als erfreut aus. Wir gingen ihm furchtbar auf die Nerven, außerdem war ich Gaara und dem Rest zu nahe. Hinata hatte mittendrin mal gefragt, wenn auch zaghaft: „Dir ist schon klar, dass du da auf meinem Freund liegst?“
Ich hatte erwidert: „Sicher. Ich liege hier, weil du und Naruto die Finger nicht voneinander lassen könnt. Ich bin mir sicher, ihr wärt übereinander hergefallen. Also sitze oder liege ich hier. Da weiß ich das die Jungs alle ungefährlich sind. So werden Gaara und Lee nicht zum Knutschen verführt und ich muss mir das nicht antun.“
„Ja klar, du bist gemein. Das machst du nur, weil du mit Sasuke nicht knutschen kannst, da er fährt.“
Hinata und ich hatten uns eine Weile gegenseitig verarscht und es dann auch wieder gut sein lassen. Nur ich und Gaara machten ständig was um Sasuke zu ärgern. Unter anderem sowas:
„Was ast du mirr angetaan? Du ast mich mit Lee betrogen. Du dreckiger Schüft!“
Ich tat so als wäre ich furchtbar verletzt, Gaara machte mit. Das hatten wir schon öfter gemacht.
„Aberr mein Schatz, sei doch nischt so. Du bisst die einzige fur misch...“
Lee kannte die Show schon und schwieg, Naruto betrachtete uns interessiert und fragte schließlich Hinata: „Sind die immer so durchgeknallt, wenn sie zusammen sind?“
„Glaub mir. Die sind noch nicht mal halb so durchgeknallt wie sie es sein könnten“, hatte sie lachend erwidert.
Ich und Gaara sinierten nach einer Weile darüber wie wir die Jungs aufteilen würden. Ich wollte Lee und Naruto, er wollte sie ebenfalls und wir stritten im Spaß um sie. Es wurde ein ziemliches Gerangel hinten im Auto, bis Sasuke, der Spaßverderber, uns unterbrach: „Vergesst nicht den Kerl hier vorne der euch den Hintern versohlen wird wenn ihr nicht sofort aufhört. Sakura setz dich richtig hin, Gaara, lass die Finger von meiner Freundin. Naruto, lass dich nicht einfach befummeln.“
Ich hatte mich richtig hingesetzt, die Hände im Schoß gefaltet und gesagt: „Sehr wohl, Meister.“ Nur mein Ton ließ darauf schließen, dass ich mich über ihn lustig machte.
„Mann, Sasuke, reg dich ab. Ich bin schwul. Alles was ich befummeln will, sitzt hier.“
Gaara zog Lee am Kragen zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Ich pfiff und feuerte sie an sich länger zu küssen.
„Verdammt, dass ich sage du sollst die Finger von Sakura lassen, heißt noch lange nicht, dass ihr knutschen sollt“, sagte Sasuke genervt.
„Liebling, lass es gut sein. Lass ihnen doch den Spaß“, kicherte ich und setzte mich nun auf Narutos Schoß. Gaara und Lee knutschten weiter.
„Sakura, du sitzt auf meinem Freund. Benimm dich, oder es ist mit der Freundschaft vorbei“, drohte mir Hinata spielerisch.
„Oh, heißt das ich muss mich nicht benehmen?“, fragte Naruto amüsiert.
„Wage es nicht, du Lustmolch!“, zischte Sasuke. Ich wollte sein Gesicht gar nicht sehen. Ich würde sicher in schallendes Gelächter ausbrechen. Es machte einfach zu viel Spaß die Langweiler zu ärgern.
„Sagt der richtige. Aber hey, Naruto, mir war noch gar nicht aufgefallen wie süß du bist“, sagte ich verführerisch und kniff ihm in die Backe. Er legte einen Finger unter mein Kinn.
„Danke, das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Na, wie wär´s mit uns beiden?“, fragte er genauso verführerisch wie ich. Mir war noch gar nicht aufgefallen, dass er ja doch recht süß war. Seine Augen waren so blau wie der Ozean. Ich verstand warum Hinata immer so verrückt nach ihm war. Allerdings versank ich nur in Sasukes Augen. Das hier war purer Spaß.
Ich kam nicht mehr dazu zu antworten, denn Hinata und Sasuke holten beide gleichzeitig aus und verpassten mir und Naruto jeweils einen Schlag. Sasuke traf nur Narutos Schulter, Hinata traf meinen Oberschenkel. Mann, das tat richtig weh und es knallte auch schön.
„Auseinander ihr beiden, sofort!“, blaffte Hinata. Sie krabbelte nach hinten und schubste mich von seinem Schoß runter. Ich landete auf Lee, aber der fühlte sich nicht gestört. Gaara und er küssten sich weiterhin die Seele aus dem Leib. 
„Ich kündige dir hiermit die Freundschaft“, sagte sie sarkastisch und schnappte sich Naruto.
„Hallo, Schatz. Was hat das denn so lange gedauert?“, murmelte er, bevor auch die beiden anfingen sich zu küssen. Ich wusste gar nicht, dass Hinata zu der eifersüchtigen Sorge gehörte.
Links wurde geknutscht, Rechts wurde sogar gefummelt. Ich kam mir etwas fehl am Platz vor, also kletterte ich umständlich auf den Beifahrersitz. Man beachte, das geschah alles während der Fahrt.
Sasuke starrte stur auf die Fahrbahn. Die ganze Situation in diesem Auto erinnerte mich irgendwie an den Film Scary Movie. Jetzt müsste nur „It´s Raining Men“ im Radio laufen und alles wäre zu komisch um wahr zu sein. Ich ließ das Radio aber aus. Am Ende lief wirklich dieses Lied und versaute die Stimmung.
„Soviel dazu, dass du mich nicht betrügst“, sagte Sasuke beleidigt.
An der nächsten Ampel blieb er stehen und ich nutzte die Chance um auf seinen Schoß zu rutschen. Er hielt mich nicht davon ab, half mir aber auch nicht weiter.
„Och Sasuke, das war doch nur Spaß. Du bist eine Spaßbremse weißt du das?“
„Gewöhn dich dran.“
Die Ampel schaltete wieder auf Grün und er fuhr weiter. Sasuke war wirklich paranoid. Er dachte doch nicht wirklich, dass ich das ernst gemeint hatte. 
Ich küsste seine Wange leicht und fuhr mit meinen Lippen auf seiner Haut zu seinem Hals. 
„Zu wenig Sex tut dir wirklich nicht gut. Hoffentlich vergeht die nächste Woche schnell“, sagte ich leise, bevor ich die eine Hand unter seinen Pulli gleiten ließ und über seine Brust strich. Ich saugte an seinem Hals um ihm einen Fleck zu verpassen. Er tat weiterhin so als wäre er sauer auf mich, aber seine Körpersprache verriet etwas anderes. Sein Atem ging etwas schneller und ich fühlte wie er schluckte. Sasuke konzentrierte sich weiterhin so gut er konnte auf die Fahrbahn, aber ich hatte nun den Rest seiner Aufmerksamkeit. 
„So sensibel Sasuke? Dabei hab ich doch noch nichts gemacht...“
Ich setzte mich wieder auf meinen Sitz, beugte mich aber über seinen Schoß und knöpfte seine Hose auf.
„Sakura, lass das! Nicht während ich fahre. Außerdem sind wir nicht alleine...Hey!“
„Da hat er aber Recht. Reiß dich doch mal zusammen, Sakura“, sagte Gaara spöttisch.
Ich knöpfte Sasukes Hose wieder zu und setzte mich wieder richtig hin. Er und Lee beobachteten uns ungläubig während Hinata mit offenem nach vorne starrte. Naruto grinste nur.
„Schön, dass ihr alle aus dem Knutschi-Land zurück seid. Wir sind gleich da. Gaara, mach deine Hose zu. Hinata, richte deine Haare und vielleicht wäre es nicht schlecht wenn du deinen Rock runterziehen könntest. Naruto, wisch dir das Grinsen aus dem Gesicht und Lee...naja, zieh deinen Pulli an“, befahl ich. Ich hatte erreicht was ich wollte. Die Aufmerksamkeit von sich befummelnden Pärchen zu bekommen ist schwierig, also musste zu solchen Mitteln greifen.
Sie taten was ich sagte. Gaara sah aus als wäre er gerade erst flachgelegt worden. Hinata auch, nur ihr Hals wies deutlich mehr Knutschflecken auf. Mann, hatten die es gut. Das nächste Mal würde gefälligst jemand anderes fahren damit ich über meinen gutaussehenden Freund herfallen konnte.
Sasuke parkte und stieg aus dem Auto. Wir waren da. Ich tat es ihm nach und wartete auf den Rest.
„Jetzt sei doch nicht immer beleidigt, Sasuke. Was soll ich machen um deine Laune zu heben?“, fragte ich fast schon verzweifelt. Alle waren gut gelaunt und hatten ihren Spaß nur er nicht.
„Hör auf mit allem zu flirten außer mir“, sagte er bestimmt.
„Das lässt sich einrichten, Uchiha. Hab ich dir schon gesagt, wie gut du heute aussiehst?“, fragte ich in dem selben Ton in dem ich mit Naruto geflirtet hatte. Dabei hängte ich mich an seinen Arm.
„Nein. Du warst zu beschäftigt mit deinen anderen Freunden“, maulte er sarkastisch.
Ich drückte ihn gegen das Auto und lehnte mich gegen seine Brust, während er mich grinsend ansah.
„Keine Sorge. Für den Rest des Tages gehört meine Aufmerksamkeit nur dir“, flüsterte ich nah an seinen Lippen. Er legte die Arme um meine Hüfte und zog mich noch näher.
„Beweis es.“
Hmm, wie sollte ich das wohl beweisen?
Sasuke und ich waren nun dran uns die Seele aus dem Leib zu küssen. Endlich. Die anderen im Auto hatten mich ganz schön heiß gemacht. Der Kuss währte nicht lange. Hinter uns hörte ich ein kleines Hüsteln.
„Wir gehen dann mal ohne euch. Kommt einfach nach wenn ihr fertig seid.“
Naruto legte den Arm um Hinatas Hüfte, während Gaara und Lee Händchen haltend davon gingen. Sasuke und ich lösten uns schweren Herzens voneinander.
Er hielt mir die Hand hin. „Gehen wir?“
Ich lächelte leicht und ergriff seine Hand. Wir holten die anderen schnell wieder ein. So ein Tag unter Freunden war doch was nettes. Ich hatte ja keine Ahnung wie schnell so ein schöner Tag versaut werden konnte.
In der Eishalle liehen wir uns die Schlittschuhe und dann staksten wir zur Bahn. Sie war nicht sonderlich voll, aber das würde sich später bestimmt ändern. Den ersten Lacher lieferte Naruto. Kaum war er auf der Bahn fiel er auch schon hin. Er hatte von allen am lautesten geschrien wie gut er Schlittschuh laufen konnte und nun mussten wir feststellen, dass er nicht mal stehen konnte. Ich und Sasuke fuhren zuerst ein paar Runden. Ich musste erst wieder reinkommen. Es war Jahre her, dass ich auf der Eisbahn war. Als ich doch etwas dicker war sah ich nicht ein warum ich mich auf der Bahn peinlich machen sollte. Nun musste ich zugeben war es schön wieder hier zu sein. Sasuke konnte es erstaunlich gut. Er fuhr rückwärts vor mir her.
„Bringst du mir das bei?“, fragte ich lieblich. „Ich konnte noch nie rückwärts fahren.“
Er zeigte es mir. Letztendlich fiel ich ein paar Mal auf den Hintern und lernte es doch nicht. Hinata versuchte Naruto auch vergeblich beizubringen wie man steht. Er stand 10 Sekunden wacklig da und fiel wieder hin. Gaara und Lee sahen so aus als wären sie für die Eisbahn geschaffen. Sie fuhren mal Hand in Hand, dann wieder alleine. Irgendwann versuchten sie sich gegenseitig zu fangen, was eher schwierig war, denn sie waren beide ziemlich schnell. Ich genoss Sasukes Aufmerksamkeit und stellte mich absichtlich blöd an. Ich konnte rückwärts fahren. Nur er musste das ja noch nicht wissen.
Als er ein wenig Gas gab und vor mir davon fuhr starrte ich ihm eine Weile nach. Er war so verdammt hübsch. Ich korrigiere mich. Mein Freund ist wunderschön. Wie er da über die Bahn raste und der Wind durch seine Haare fuhr. Seine Beine bewegten sich elegant übers Eis. Er war eine Augenweide. Manchmal fragte ich mich wie ein hässliches Entlein wie ich so einen scharfen Typen abbekommen konnte. Ich hatte die höchste Regel gebrochen. Gehe niemals mit jemandem aus der schöner ist als du. Während ich so dumm in der Bahn stand konnte ich noch Naruto ein wenig beobachten. Er hatte es wohl geschafft zu stehen. Hinata zeigte ihm nun langsam wie man lief. Sie fuhr vor ihm her und zog ihn langsam nach vorne. Gaara und Lee standen im Moment am Rand und küssten sich. Diese Turteltauben. Ihnen war absolut egal wer mit offenem Mund an ihnen vorbei fuhr. Wir lebten im 21. Jahrhundert. Homosexuelle Beziehungen waren kein Problem mehr.
Ich war so beschäftigt damit mein Umfeld zu beobachten, dass ich Sasuke nicht kommen sah. Er fuhr an mir vorbei und verpasste mir einen Klaps auf den Hintern. Natürlich nicht ohne kurz reinzukneifen. Ich kreischte kurz und fasste mir an den Hintern. Er fuhr weiter, aber ich konnte praktisch sehen wie er grinste. Wie ein geölter Blitz fuhr ich ihm hinterher und machte dasselbe auch bei ihm. Dann überholte ich ihn, drehte mich um und fuhr rückwärts vor ihm her. Er sah überrascht aus. Ich grinste nun meinerseits, drehte eine Piurette und lief weiter. Ich konnte ihn schon hinter mir spüren, bevor er die Arme um mich schlang.
„Du Schlange. Du konntest schon rückwärts fahren.“
„Tja, unterschätze mich niemals, Süßer.“
Sasuke und ich liefen noch ein wenig. Manchmal drehte ich mich um und küsste ihn leicht, bevor ich wieder schneller wurde. Die anderen hatten sich an den Rand gesetzt und schauten uns eine Weile zu. Ich muss zugeben, es machte Spaß mit ihm zu laufen, auch wenn er anfangs gar nicht hier her wollte.

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