who would be - Kapitel 8 (p3) (SasuSaku)

Am Mittwoch also saß ich mit Gaara und Hinata auf den Tribünen und feuerte die Mannschaft an, auch wenn ich keine Ahnung hatte was vor sich ging. Doch eines wusste ich mit Sicherheit. Es konnte nicht normal sein, dass sich nur Sasuke dieses Mal so viele Verletzungen zu zog.
Und diese Verletzungen kamen immer nur von einer Person.

Das Spiel hatte relativ normal angefangen. Die Kapitäne hatten sich die Hände geschüttelt und dann wurde gespielt. Naruto war Stürmer, genauso wie Lee und Sasuke.
Aus einem mir schier unbekannten Grund war auch Sai sofort als Stürmer eingesetzt worden. Das erste Mal als Sasuke fiel dachte sich keiner was dabei. Sie hatten sich in dem Gerangel um den Ball gegenseitig das Bein gestellt. Schien alles ok zu sein. 
Dann passierte es ein zweites Mal. Man sah Sasuke sogar von der Ferne an, dass er ein wenig genervt war von diesem Deppen.
Dann wurde wieder eine Weile normal gespielt und nichts passierte. Gaara neben mir schwärmte mir ständig die Ohren über Lee voll. Konnten die beiden nicht endlich zusammenkommen, damit ich meine Ruhe hatte? Hinata war relativ ruhig, sie war wohl zu sehr damit beschäftigt Naruto übers Spiel laufen zu sehen.
Kurz vor der ersten Halbzeit dann passierte etwas was mich stutzig machte. Sasuke fiel wieder, allerdings sah es für mich so aus als hätte Sai ihm mit Absicht das Bein gestellt. Der Schiedsrichter sah das anders und nichts passierte.
5 Minuten vor der ersten Halbzeit, keiner hatte ein Tor geschossen, passierte dann etwas was ich die Hände vor Entsetzen auf den Mund schlagen ließ.
Sasuke und Sai kämpften beide um den Ball zuerst sah das ja alles sehr freundlich aus, aber ich sah genau wie Sai Sasuke den Ellbogen ins Gesicht schlug um an den Ball zu kommen. Sasuke fiel und Sai schoss sein Tor.
Es sah nicht so lustig wie sich Sasuke auf dem Boden vor Schmerzen wälzte, auch wenn sich das wälzen eher in Grenzen hielt. Man könnte es Zucken nennen. Die Sanitäter wurden gerufen, aber Sasuke wimmelte sie wieder ab. Anscheinend war es nicht so schlimm.
„Sakura, hab ich mir das eingebildet, oder war das gerade volle Absicht von Sai?“, fragte Gaara neben mir, der sich das ganze wie ich seit einer Weile etwas genauer ansah.
„Das war Absicht. Kam es dir auch seltsam vor, dass nur die beiden Probleme hatten?“
Er nickte: „Das ist dann wohl Sais Retourkutsche dafür, dass Sasuke ihm gesagt hat er solle sich um seinen eigenen Dreck kümmern.“
„Sai war schon immer ein schlechter Verlierer

Zur zweiten Halbzeit verlief wieder alles normal. Keine komischen Unfälle mehr. Bis...

~*~

Sasukes Blickwinkel

Das sowas passieren würde hätte ich mir auch denken können. Dieser Sai hatte das ganze Spiel über Streit mit mir gesucht. Zuerst stellte er mir zwei Mal hintereinander das Bein, dann schlug er mir den Ellbogen mit voller Wucht ins Gesicht. Ich konnte die Beule förmlich sehen obwohl ich keinen Spiegel vor den Augen hatte. Dieser Arsch wollte wohl wirklich, dass ich ihm mit Neji und Naruto auflauerte und ihn verprügelte. Die beiden würden sogar mitmachen, obwohl das normalerweise nicht unsere Art war.
Naruto riet mir die ganze Zeit eine Pause zu nehmen. Doch stur wie ich bin, hab ich das natürlich nicht getan. Das hatte wohl auch einen anderen Grund. Sakura hatte sich Inos Pon-Pons geklaut und wedelte damit wie verrückt durch die Luft. Ich konnte zwar nicht alles verstehen was sie an vulgären Sachen schrie, aber eine Sache verstand ich. „TRITT SAI IN DEN ARSCH!!!“ Was sollte ich sagen? Ihr Wunsch war mir Befehl.

Kurz bevor die zweite Halbzeit vorbei war, stürmte ich alleine auf das Tor der gegnerischen Mannschaft zu. Naruto und Lee waren direkt hinter mir, wenn auch etwas weiter weg.
Die Idee war ganz einfach. Wenn ich aufgehalten wurde, würde einer von den beiden das Tor machen.
Ich wurde aber nie aufgehalten, bis heute. Ich stürmte auf das gegnerisch Tor zu, Naruto und Lee hinter mir. Ich hätte mir jedoch nie träumen lassen, dass Sai mit den beiden drei Stürmern auf mich losrennen würde. In den Gerangel um den Ball konnte keiner so richtig sehen was passierte, ich aber sah es genau. Sai kickte mit voller Absicht mein Bein zur Seite. Ich könnte es mir ja eingebildet haben, aber ich glaubte etwas knacken zu hören. Ich fiel zu Boden.
Der Ball wurde aber von Naruto angenommen und er schoss das Tor. Wir gewannen. Ich bekam aber alles nur am Rande mit. Ich bemerkte nur noch wie die Menge jubelte, aber wie Naruto sich besorgt über mich beugte. Ich weigerte mich zwar es zuzugeben, aber er hatte mir das Bein gebrochen.

~*~

Sakuras Blickwinkel

Nicht nur ich war entsetzt. Sasuke hatte sich noch nie bei einem Spiel verletzt. Sämtliche Mädchen, die Cheerleader und sogar die Sai-Fraktion schrie sich die Seele aus dem Leib. Ich selber realisierte alles nur langsam. Ich weiß ehrlich nicht wieso aber ich wusste, dass das schlecht enden würde. 
Sasuke wurde von den Sanitätern weggetragen. Die Tribünen lehrten sich. Ich selbst blieb auch nicht sitzen. Ich rannte zu der Umkleidekabine, wie mit Sasuke ausgemacht. Gaara rannte mit mir.

In der Umkleidekabine angekommen, gesellte sich Gaara zu Lee und wir taten so, als wären wir beide da um nur ihn zu sehen. Meine Ohren und Augen waren aber ganz bei Sasuke. Er sprach mit dem Sanitäter. Soviel wie ich höre, war das Bein nicht gebrochen, aber er würde trotzdem eine Weile nicht spielen können. Seine Wange sah schlimm aus. Sai hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. 
Die Umkleide lehrte sich und nur noch Sasuke saß auf einer Bank. Ich tat so als würde ich mit den anderen den Raum verlassen, schloss aber die Tür hinter mir nicht komplett. Ich betrat den Raum wieder als keiner mehr da war und beobachtete ihn eine Weile. Da er so ein Sturkopf war bildete er sich ein er könnte alleine laufen. Er fiel beinahe auf die Schnauze bei dem Versuch auch nur aufzustehen. Nach einer Weile konnte ich mir das nicht mehr mit ansehen. Nennt es wie ihr wollt, Mitleid, oder Mutterinstinkt, oder Güte, aber ich wollte und konnte ihn nicht so leiden sehen.
„Brauchst du Hilfe?“
Er drehte den Kopf ruckartig und starrte mich eine Weile an. Ich konnte es in seinen Augen lesen. Er wollte nicht, dass ihn irgendjemand so sah. Keiner. Wahrscheinlich nicht mal seine Mutter.

„Was machst du hier?“
„Du hast gesagt, ich solle nach dem Spiel in die Umkleidekabine kommen.“, sagte ich unschuldig.
„Brauchst du Hilfe?“, fragte ich noch einmal.
Zuerst antwortete er nicht, dann versuchte er aufzustehen und fiel vor Schmerzen zurück auf die Bank. 
Ich rollte mit den Augen und ging auf ihn zu. Dann baute ich mich vor ihm auf und stemmte die Hände in die Hüften.
„Jetzt markier hier nicht den starken Mann, Uchiha. Du brauchst Hilfe beim Duschen, beim Laufen und beim Stehen. Und wer könnte dir besser helfen als deine Sklavin? Dafür bin ich ja da.“, sagte ich sarkastisch und bitter zugleich. Ich hatte mich also tatsächlich an den Gedanken gewöhnt. Diese verdammte masochistische Ader brachte mir nur Ärger.
„Hände hoch.“ Zu meinem Erstaunen machte er es ohne zu motzen. Er hob die Hände und ich zog ihm das T-Shirt über den Kopf. Danach waren seine Shorts dran. Hier hatte ich aber ein kleines Problem mit seinem Bein. 
„Du konntest es gar nicht erwarten mich auszuziehen oder?“, fragte er grinsend. Schön zu sehen, dass er immer noch er selbst war.
„Noch so ein Spruch, Kieferbruch, Uchiha.“
„Schon passiert.“

Als ich ihm aufhelfen wollte meinte er: „Du möchtest das ich in meiner Unterwäsche dusche?“
„Wie? Ich soll deine Unterwäsche auch noch entfernen?“, fragte ich schockiert.
„Schau meinetwegen weg, wenn du das verpassen willst.“
Ich stöhnte genervt auf. Selbst wenn er vor Schmerzen starb war ein Arschloch. Mir blieb also nichts anderes übrig, als seine Boxershorts auch zu entfernen. Natürlich sah ich dabei dezent nach oben. 
Ich half ihm in die Dusche. Dort bemühte ich mich weiterhin meinen Blick nach oben zu richten und nicht aus reiner Neugier nach unten zu schauen.

Ich wusch ihm die Haare und rubbelte seine Schultern bis zum Rücken. Den Rest musste er schon selber machen. Mir fiel aber auf wie weich seine Haare waren. Ich hätte am liebsten gar nicht mehr aufgehört sie einzuschäumen. 

Nach der durchaus peinlichen Sache band er sich ein Handtuch mit einigen Schwierigkeiten um die Hüften und er setzte sich wieder auf die Bank. Ich rubbelte seine Haare trocken  und half ihm in sein Oberteil. Den Rest musste er selber machen. Es war im Sitzen nicht ganz so einfach, aber er schaffte es. 
Ich nahm seine Tasche und legte seinen Arm um meine Schulter. „Komm. Ich bring dich nach Hause. Du kannst auf keinen Fall fahren.“

Er humpelte leicht, aber wir kamen bis zu seinem Auto. Wir hatten wohl eine Weile gebraucht, denn wir trafen niemanden.
Wie hätte ich denn auch wissen können, dass  uns jemand die ganze Zeit über beobachtet hatte. Sai hatte die ganze Zeit nur in ein paar Metern Entfernung gestanden und alles gesehen. Wenn er jetzt von etwas überzeugt war, dann das ich und Sasuke beide logen. Wir hatten eine Beziehung zueinander. Nicht unbedingt das was er dachte, aber ich war ihm nahe genug um ihm beim duschen zu helfen.
Ich fuhr Sasuke nach Hause, nichts ahnend was für Pläne Sai hinter unserem Rücken schmiedete.

~*~

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