who would be - Kapitel 8 (p2) (SasuSaku)


Unsere Münder kamen sich näher bis sie sich trafen, zuerst sanft, aber kurze Zeit später wurde daraus etwas anderes. Sie wusste schon wie der Hase lief und legte die Arme um meine Schultern während ich mit meiner Zunge ihren Mund erkundete. Ich konnte meine Hände einfach nicht stillhalten. Sie wanderten über ihren Hals runter zu ihrem Schlüsselbein, zu ihren Brüsten, an der Seite entlang bis sie an ihrem Hintern halt fanden.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie frustrierend es ist wenn man einen Hungerhaken wie Ino in den Armen hält und sie von jeder kleinen Berührung einen blauen Fleck kriegt. Bei Sakura wusste ich, ich konnte so fest zupacken wie ich wollte. Ich würde ihr nicht wehtun.
Wir vertieften den Kuss und ihre Hände verirrten sich unter mein Hemd. Ich muss zugeben es störte mich kein bisschen. Aus den Augenwinkeln konnte ich beobachten wie Sais Gesichtszüge entgleisten. Vorhin hatte er ein falsches Lächeln auf dem Gesicht, jetzt war er durchaus entsetzt.
Musste ein ganz schöner Schock sein eine Ex in den Armen eines anderen zu sehen.
Er machte auf dem Absatz kehrt und verschwand wieder. Sakura und ich küssten uns in aller Ruhe weiter. Sie hatte den ungebetenen Besuch nicht bemerkt und schmolz in meine Armen dahin. Es war ein verdammt gutes Gefühl zu wissen, dass, egal wie sehr sie sich gegen mich wehrte, ich am Ende doch die Oberhand behalten würde.

~*~

Naruto Blickwinkel

Ich weiß nicht was Sasuke und Sakura so lange machten. Ich will es auch gar nicht wissen. Im Moment interessierte mich nur eines. Warum stellte der Neue so viele Fragen über Sakura und Sasuke?
Bei Sakura konnte ich das verstehen. So wie die zwei sich benommen hatten, konnte ich mir denken, dass sie sich kannten. Warum er so viele Fragen über Sasuke stellte verstand ich aber nicht. Die Mädchen hatten sich um ihn herum versammelt und auch einige Jungs die einfach auf purer Neugier bei ihm saßen. Ino und Karin direkt neben ihm.
„Und wo kommst du her Sai? Was hast du eigentlich mit der Haruno zu schaffen? Ihr saht so aus als würdet ihr euch kennen?“

Ino war sowas von blöd, dass sie schon wieder intelligent war. Kakashi hatte schon gesagt, dass er aus New York kam. Und dann fragte sie natürlich was die beiden miteinander zu schaffen hatten. Typisch Ino, eine Idiotenfrage und dann eine Neugier-Frage hintendran.

Auf seine Antwort war ich allerdings nicht vorbereitet.
„Sakura und ich sind alte Klassenkameraden. Wir waren auch für eine Weile zusammen.“
Inos Mund wurde so groß wie ein Teller. „Wie? Du hattest was mit ihr? Ich meine, sie war deine Freundin? Wirklich mit Knutschen und allem?“
Ich hätte Ino am liebsten geschlagen. Wie konnte sie sowas fragen? Sai lächelte nur und beantwortete die Frage ohne sich das falsche Grinsen aus dem Gesicht zu wischen.
„Man könnte mich als ihren Ex-Freund bezeichnen, ja. Jetzt scheint sie mit diesem Sasuke zusammen zu sein.“ Das war eine Fangfrage, das wusste ich sofort.
Ino und Karin schüttelten entrüstet die Köpfe. „Diese Pottsau ist nie und nimmer mit unserem Sasuke zusammen. Die beiden hassen sich, wie die Pest. Sie trägt ihm die Tasche sicher nur als Wiedergutmachung dafür, dass sie mich Schlampe genannt hat und dafür dass sie ihm essen ins Gesicht geworfen hat.“, erwiderte sich spöttisch.

Gaara hinter mir, hatte der Konversation bisher keine Beachtung geschenkt, aber bei diesem Satz stand er auf und beäugte Ino giftig.
„Erzähl keinen Scheiß Ino. Du hast zuerst Essen auf sie geworfen, sie hat es nur zurückgeschlagen. Es landete auf deinem T-Shirt und auf seinem Gesicht und da sich Uchiha diese Beleidigung nicht gefallen ließ schmiss er das erstbeste zurück. Und Sakura würde sich nicht dafür entschuldigen, dass sie die Wahrheit sagt. Immerhin bist du eine Schlampe.“
Gaara setzte sich wieder und sah Ino mit seinem berühmten Todesblick an. Ino, völlig verängstigt versteckte sich hinter Sai.
Sai lächelte Gaara an. Wir waren alle ein wenig von dem Ausbruch überrascht. Normalerweise redete Gaara nur mit Sakura, Hinata, Lee oder mir.
„Du scheinst ja genau Bescheid zu wissen. Woher weißt du denn so genau was passiert ist?“, fragte Sai interessiert. Ihm war wohl alles recht um mehr Informationen zu bekommen.
„Ich bin ihr bester Freund und deswegen weiß ich auch was du zu erreichen versuchst. Halt dich fern von ihr. Ich kenne eure Geschichte in und auswendig.“ 
Gaara wendete sich ab und signalisierte damit, dass sie nichts mehr aus ihm rausbekommen würden. Zum ersten Mal war ich so richtig stolz auf ihn. So mussten sich Freunde beschützen.
Sai wendete sich wieder Ino zu. Gaara wusste wohl etwas mehr als ich, denn ich hatte den Eindruck als hätte Sai nicht weitergehackt weil er nicht wollte, dass Teile seiner Vergangenheit enthüllt wurden

„Du sagst also, die beiden seien nicht zusammen?“
Ino nickte bestimmt.
„Da hab ich vorhin im Flur aber etwas anderes gesehen.“

~*~

Sakuras Blickwinkel

Das erste was mir auffiel als wir das Klassenzimmer betraten war die Traube Mädchen um Sai herum. War ja klar, dass er auch hier sofort Anschluss fand.
Der Platz neben ihm war besetzt. Wie gut für mich. Ich setzte mich sofort neben Sasuke und holte mein Heft raus. Wir hatten jetzt eine Freistunde und ich wollte die Hausaufgaben fertig machen, bevor die Schule vorbei war.
Sasuke saß lässig neben mir, wie er es immer tat nur dieses mal war ich leicht von seinem Gesichtsausdruck und seinen Lippen abgelenkt. Sein Gesicht sah so zufrieden aus als hätten wir gerade Sex gehabt und seine Lippen waren eigenartig rosig, etwas geschwollen und sahen so aus als wollten sie nur wieder geküsst werden. Ich war mir sicher, meine Lippen sahen nicht anders aus. Ich arbeitete still vor mich hin, bis ich neben mir unangenehmen Parfümgeruch ausmachte. Und Streichholzbeinchen die aus einem Minirock hervorschauten. Hmm, wer konnte das wohl sein?
„Hey Walross.“
Ich zog es vor sie zu ignorieren. Ich war nicht auf Streit aus. Ich wedelte mit der Hand so als wollte ich eine Mücke verscheuchen und sagte nur: „Kusch.“
Hinter mir hörte ich deutlich Gaaras Kichern und konnte aus den Augenwinkeln sehen wie Sasuke grinste. Ino mochte es nicht ignoriert zu werden, also legte sie ihre Hände auf mein Heft so dass ich nicht weiterschreiben konnte. 
„Da liegt eine Hand auf meinem Tisch. Wem könnte die bloß gehören? Gaara, Schatz, hilf mir doch mal.“ 
Gaara lachte von hinten und meinte: „Ich geb dir einen Tipp: Ihr Name fängt mit „I“ an aber wenn du eine Beschreibung von ihr suchst würdest du unter „Schlampe“ nachsehen.“
„AHHH ja, danke Gaara, Ino, was willst du?“ Ich sah nach oben. Ihr Gesicht verriet nichts gutes.
„Du hältst dich wohl für sehr lustig Haruno.“
„Ich weiß ja nicht Ino, aber wenn hier alle lachen, dann muss es wohl lustig gewesen sein.“
Und tatsächlich, die Klasse hatte angefangen zu lachen, einige gackerten so wie Naruto andere zogen es vor wie Sasuke zu grinsen.

Sie kam mir etwas zu nahe. „Ich will wissen ob es stimmt.“
„Ob was stimmt?“, fragte ich. Ich hatte keine Ahnung was sie wollte.
„Ob es stimmt, dass du etwas mit Sai hattest, oder vielleicht interessiert mich ja warum du mit Sasuke auf dem Schulkorridor knutschst?“

Sasuke neben mir verkrampfte sich. Ich selber war froh, dass sie mein Gesicht nicht sehen konnte, sonst hätte sie gemerkt, dass ich log wie gedruckt.
„Wer hat dir diese Flausen in den Kopf gesetzt Ino? Hat dir dein nicht existierendes Hirn einen Streich gespielt, oder bist du dieses Mal, welch Wunder, alleine darauf gekommen um mir auf die Nerven zu gehen?“

„Antworte mir.“, sagte Ino etwas deutlicher.
Ich wusste ja nicht was sie hatte, aber ich fand, dass sie sich zu sehr in meine Angelegenheiten einmischte.
„Erstens Ino, muss ich gar nichts. Zweitens, würde ich es dir bestimmt nicht auf die Nase binden mit wem ich zusammen war und mit wem ich knutsche und drittens warum fragst du Uchiha nicht selber? Ich bin mir sicher er wird dir mit Freunden sagen was ich dir jetzt sage. Ich habe nicht mit ihm geknutscht.“ Ich wurde mit jedem Satz lauter und ließ Ino spüren wie sehr sie mich aufregte.

Von hinten kam dann mein absoluter Albtraum. 
„Seit wann bist du denn so schüchtern Sakura? Du kannst ruhig zugeben, dass wir beide was miteinander hatten. Und zu der Sache mit Uchiha kann ich nur sagen, ich habe euch gesehen.“
Sai hatte sein falsches Lächeln auf dem Gesicht. Wie gerne hätte ich es ihm doch ausgeboxt.
Durch die Klasse ging ein Raunen. Die anderen fingen an miteinander zu tuscheln. Plötzlich fühlte ich mich als wäre ich in meinem alten Klassenzimmer. Dieses Getuschel, sämtliche Blicke auf mich gerichtet. Nicht mehr lange und er würde auch hier unsere Geschichte in voller Länge erzählt haben. Spätestens nach Inos nächster Party würden alle Bescheid wissen. Zum ersten Mal wusste ich nicht was für einen coolen Spruch ich ablassen konnte um mich zu verstecken.
Ich erwartete keine Hilfe. Von niemandem, nicht von Sasuke, nicht von Gaara. Von niemandem.

„Sag mal, bist du nur so blöd, oder möchtest du dich gleich am ersten Tag unbeliebt machen?“ Das kam von Sasuke. „Erzähl keinen Scheiß wenn du nichts über mich weißt. Ich und Haruno haben nichts miteinander. Und wenn du nicht möchtest das ich hier deine Geheimnisse ausplaudere, denn ich weiß sie ganz genau, so wie Gaara und Hinata, dann schlage ich vor du hältst die Klappe.“ Sasuke sah Sai mit einem Blick an der keine Widerrede zuließ. 
Ich blockte die „Sasuke, du bist sooo cool“-Schreie aus und setzte mich wieder auf meinen Platz. Ino stand nun neben Sasuke und streichelte sein Ego, so wie alle anderen. Ein paar Mädchen waren bei Sai geblieben. Ich war mir ziemlich sicher, dass mal ein Krieg zwischen der Sai und er Sasuke Fraktion ausbrechen würde. Ich schrieb weiter die Hausaufgaben und schob Sasuke einen Zettel zu auf dem „Danke“ stand. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass er mir helfen würde.
Er schrieb was auf den Zettel und schob ihn zurück.
„Das hab ich nicht für dich getan“ Das wusste ich selber.

~*~

Obwohl Sai am ersten Schultag so eine Show abgezogen hatte, fand er doch schnell Freunde und ich hatte recht gehabt. Es gab nun wirklich auch einen Sai-Fanclub. Zum kotzen das alles.
Sasuke und ich hielten uns voneinander fern. Keiner von uns beiden wollte wieder beim knutschen erwischt werden. Ich erledigte aber weiterhin die „normale“ Arbeit einer Sklavin. Am selben Tag schrieb sich Sai für den Fußball Club ein und wurde auch prompt für das Spiel am Mittwoch eingetragen.
Ino ließ verlauten, dass sie am Freitag eine Party bei sich zu Hause steigen lassen würde, ganz zu Ehren von Sai. Alle waren eingeladen, nur ich nicht, worüber ich immer sehr froh bin. Worüber ich dann nicht froh war, war die Tatsache, dass am Montag jeder von meiner „Beziehung“ mit Sai wissen würde. Wenigstens hatte ich Zeit um mich seelisch darauf vorzubereiten. Adieu mein schönes Leben, willkommen Hölle namens Sai.

Da ich Sasuke die Sache mit dem Cheerleading ausgeredet hatte, freute ich mich sogar auf das Spiel. Ich mochte Fußball zwar nicht besonders, aber Lee spielte in Sasukes Team und Gaara wollte bei solchen Events immer da sein um ihn anzufeuern. Ich als seine beste Freundin musste natürlich dabei sein. Hinata war nur aus einem Grund hier, auch wenn sie das immer wieder leugnete. Sie wollte nur Naruto in kurzen Shorts sehen. Und am Ende, wenn sie das Spiel gewannen würde er das Hemd ausziehen und die Menge dazu auffordern zu singen. Darauf freute sie sich am meisten.

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