who would be kapitel 24 (p2) (SasuSaku)
Sasuke POV
Ich habe keine Angst. Gewiss nicht. Ok, ich sollte ehrlich sein. Ich hatte Angst, sogar große Angst. Sakura hatte mir schon ein wenig von ihrer Mutter erzählt. Ich hatte den Eindruck, dass diese Frau sehr willensstark war. Sakura hatte sehr großen Respekt vor ihr und nahm ihre Ratschläge ernst, weil ihre Mutter immer Recht hatte, in allem was sie sagte. Sie hatte sich selten geirrt. Wenn ich Sakuras Mutter also unsympathisch war, konnte ich mich darauf einstellen, dass Sakura und ich entweder viele Probleme haben würden, oder dass wir nicht mehr lange ein Paar sein würden.
Wir fuhren ins Reichenviertel und bogen in eine kleine Straße. Hier standen jede Menge Häuser, aber wir fuhren daran vorbei. Wir parkten vor einem frisch renovierten Wohnhaus und stiegen aus dem Auto.
„Sasuke? Du leidest nicht zufällig unter Claustrophobie?"
„Nein, wieso?"
„Weil die Wohnung mindestens dreimal so klein ist wie dein Zimmer."
Wir fuhren hoch in den 4 Stock und gingen einen kleinen Flur hinunter. Sakura packte ihren Schlüssel und sperrte auf. In der Küche hörte ich das Klirren von Geschirr.
„Bin gleich bei euch", rief Sakuras Mutter.
Sakura nahm mir meine Jacke ab und hängte sie auf den Kleiderständer. Vor mir war eine Tür die wahrscheinlich ins Bad führte. Wir gingen ins Wohnzimmer und ich musste mich erstmal an den Anblick gewöhnen. Die Wohnung war wirklich sehr klein. Mein Zimmer war 5 Mal, nicht dreimal so groß. Links an der Wand war ein riesiger Spiegel, daneben war der Schrank direkt ins die Wohnung eingebaut. Ein riesiges Regal stand an der nächsten Wand. Darin waren überall kleine Figuren, Mitbringsel und Fotos. Überall Fotos, von Sakura, Serena, und vielen anderen Leuten die ich nicht kannte. Sie hatte überall Elefanten stehen. Große, kleine, bronzene, goldene, weiße. Am Fenster stand ein Tisch. Dahinter war ein zweites Sofa von der Sorte die man ausziehen kann. Neben der Tür zur Küche stand ein PC-Tisch auf dem ein Laptop stand. Alles in allem klein, aber gemütlich eingerichtet. Zumindest für eine Person. Drei passten hier nicht rein. Jetzt wusste ich warum Serena und Sakura bei ihrem Vater gewohnt hatten.
Sakuras Mutter kam aus der Küche. Sie war normal angezogen und trug eine Schürze. Sakura hatte ihre Augen von ihrer Mutter. Die Größe vielleicht eher nicht. Die Frau vor mir war etwas kleiner als ich gedacht hatte. Sie lächelte und gab Sakura einen Kuss bevor sie mich ansah. Ihr Lächeln verblasste nicht, aber ich hatte das Gefühl als würde sie mich röntgen. Schließlich streckte sie ihre Hand aus: „Hallo. Ich bin Misaki Haruno, Sakuras Mutter. Und du bist..."
Ich schüttelte ihre Hand. „Sasuke. Schön sie kennen zu lernen." Ich wusste noch, dass Sakura gesagt hatte ich sollte meinen Nachnamen nicht nennen also tat ich das auch nicht.
„Freut mich ebenfalls. Nimm doch Platz. Das Essen ist gleich fertig. Sakura, hilf mir mal eben in der Küche."
Die beiden gingen und ich setzte mich. Ich wusste ganz genau worüber sie reden würden.
~*~
Sakura POV
„Warum hast du mir nicht erzählt, dass er so gut aussehend ist?", fragte meine Mutter.
„Weil du dich sonst an ihn rangemacht hättest", erwiderte ich grinsend. Stimmte natürlich nicht, aber egal. Ich hatte vollstes Vertrauen in meine Mutter, aber ich wollte nicht, dass sie ihn killte, also behielt ich einiges für mich.
„Hast du eigentlich schon auf seine Klamotten geschaut? Der hat Kohle in der Tasche, da bin ich mir sicher." Meiner Mutter entging aber auch nichts.
„Um ehrlich zu sein ist mir das egal. Ich verdiene mein eigenes Geld."
„Hast du schon mit ihm geschlafen?"
Die Frage kam so überraschend, dass ich ein Glas fallen ließ. Sie würde nicht fragen, wenn sie es nicht wirklich wissen wollte. Ich wusste nicht was ich antworten sollte. Wir hatten schon mehr als einmal Sex gehabt.
„Die Reaktion verrät mir alles. Ich bin deine Mutter und ich kenne dich. Ihr hattet schon Sex nicht wahr?"
Ok, sie hatte mich erwischt.
„Fein, ja hatten wir. Mehr musst du nicht wissen."
„Mich ärgert nur, dass du mir nicht Bescheid gesagt hast. Du weißt doch, ich wollte dabei sein und..."
„Mutter!", rief ich empört. „Es reicht. Ich bin keine 5 mehr."
„Für mich bist du immer 5. So, los! Rühr noch ein bisschen um und dann kannst du deinem Freund das Essen servieren. Ich mach's nicht."
Ich seufzte und wandte mich dem Topf zu während sie die kleine Küche verließ.
~*~
Sasuke POV
Misaki kam aus der Küche und setzte sich zu mir an den Tisch. Sie schwieg und ich ebenfalls.
Sie schnappte sich eine Zigarette, zündete sie an, zog genüsslich daran und sah mich lange an. Ich kam mir wieder so vor als würde sie mich röntgen. Dann sprach sie. Von der netten Mutter von vorhin war nichts übrig geblieben. Sie kam mir jetzt eher wie ein Mafiabraut vor. Einschüchternd und kalt.
„Hör zu. Ich habe dir noch nicht den Arsch aufgerissen, weil meine Tochter im Nebenraum ist und sie sicher nicht wollte, dass ich dir auch nur ein Haar krümme. Tsunade hat mir schon einiges von dir erzählt. Du bist dafür bekannt sämtlich Herzen zu brechen. Du hältst dich für das tollste, weil du gut aussiehst und Geld hast. Du hast mir deinen Nachnamen nicht genannt, aber ich weiß wer du bist Uchiha Sasuke."
Sie zog wieder an der Zigarette und blies mir den Rauch mit Absicht ins Gesicht. Ich zuckte nicht mal mit einer Wimper auch wenn das Zeug furchtbar in meinen Augen brannte.
„Ich weiß nicht wie du an Sakura gekommen bist. Ich kenne nur einen Teil der Geschichte, doch ich weiß, dass sie damals eigentlich nicht dein Typ gewesen wäre. Sie hatte eine Menge Probleme mit deinem Fanclub habe ich gehört."
Ich zog es vor noch ein wenig zu schweigen.
„Sakura ist nicht der Typ der sich viel beschwert. Sie motzt, aber dann ist auch gut. Sie wurde ihr Leben lang wegen ihrer Haare gehänselt. Heute steht sie drüber. Sie hatte auch nie wirklich Glück mit den Männern. Jetzt hat sie dich, auch wenn ich es nicht für gut heiße. Letztendlich ist es ihre Entscheidung mit wem sie schläft, aber lass dir eins gesagt sein."
Sie zerdrückte die Zigarette unschön im Aschenbecher. Ich hatte so das komische Gefühl, dass sie sich vorstellte ich wäre das.
„Du hast in deinem Leben schon unzählige Herzen gebrochen. Ihres hast du auch gebrochen, auf dem Höhepunkt ihres Glücks. Sie hat über eine Woche nicht richtig gegessen und sich geweigert zu trinken. Wir haben gedacht, sie würde dehydrieren. Dann, auf einmal, stand sie auf und lebte ihr Leben weiter als hätte es dich nicht gegeben. Sie hat dich nie vergessen. Das du hier sitzt ist Beweis genug. Sie hat drastisch abgenommen, sich eine Wohnung und Arbeit gesucht. Wahrscheinlich alles um sich selbst zu beweisen, dass sie es auch alleine kann. Sie hat aber keine Zeit darauf verschwendet die Scherben ihres Herzens aufzusammeln und hat sich auch nicht helfen lassen. Solltest du ihr Herz nun zusammensetzen und es wieder brechen, werde ich dir das Leben zur Hölle machen. Ich werde dich in Beton gießen und dich im Mississipi versenken. Haben wir uns verstanden?"
Sie nahm eine Zigarette und zerbrach sie zwischen 2 Fingern. Schön bildlich. Ich musste schlucken und war mir sicher, dass ich aschgrau war. Diese Frau machte mir Angst. Ich nickte. Eine andere Antwort konnte ich ihr nicht geben.
„Gut.", sie lächelte wieder, „Allerdings solltest du wissen, dass ich dich noch nicht akzeptiert habe. Das wirst du dir erst verdienen müssen. Du hast meinen Segen nicht. Ihr beide habt ihn nicht, bis du mir gezeigt hast, dass du es wert bist."
Ich nickte wieder, zu verängstigt um auch nur ein Wort raus zu bekommen. Diese Frau meinte es ernst. Sie würde mich versenken. Und das mit einer gewissen Befriedigung.
~*~
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