who would be - Kapitel 12 (p2) ( SasuSaku)
Sasukes Blickwinkel
ich muss schon sagen, sich zu sehr an die Gesellschaft einer gewissen Person zu gewöhnen ist keine gute Idee. Ich hatte fest damit gerechnet, dass Sakura heute zu mir kommen würde. Doch sie sagte mir nur sie müsste nach Hause und hätte noch einen Termin. Sie verriet mir nicht was wichtiger war als ich, sondern brachte mich mit einem Kuss zum Schweigen. Nicht dass mir der Kuss nicht gefiel, aber ich wollte trotzdem wissen was sie heute vor hatte. Vor allem da sie mir nie erzählte was sie in ihrer Freizeit machte. Ich hatte keine Ahnung was sie machte, wenn sie nicht gerade bei mir die Hausarbeit machte und mir Gesellschaft leistete.
So entschloss ich dann aus heiterem Himmel, das ich ihr folgen würde. Ich hatte nichts zu tun und auf keinen Fall wollte ich mir James heute antun.
Ich stieg in mein Auto und folgte ihr nach Hause. Ich wusste ja schon wo sie wohnte.
Sie öffnete die Tür und ging ins Haus. Ich kam mir schön blöd vor. Hatte ich wirklich vor hier den ganzen Tag zu sitzen und zu warten bis sie weg musste?
Vor dem Haus stand ein Müllhäuschen. Aus purer Langeweile entschied ich mich da raufzusteigen und zu schauen ob ich vielleicht rauskriegen konnte wo sie wohnte.
Ich setzte mich hin und schielte durch die Fenster. Sakura stand in der Küche. Ok , sie stand nicht, sondern hüpfte von einem Ort zum anderen. Sie hatte wohl einen MP3-Player dabei, weil sie rumtanzte und immer wieder den Mund bewegte. Wahrscheinlich kochte sie lieber mit Musik in den Ohren.
Nach einer Weile brachte sie ihrer Schwester den Teller mit dem Essen und verschwand in ihr Zimmer. Hier sah ich nichts mehr.
Aber keine 5 Minuten später ging sie wieder zu ihrer Schwester ins Zimmer und beide wechselten die Klamotten. Sie drehten den Bildschirm in ihre Richtung und spielten ein Video immer wieder ab. Ich sah Sakura an wie viel Spaß es ihr machte. Gar keinen.
Nach ungefähr 2 Stunden waren mir beide Beine eingeschlafen, aber ich hatte mich königlich amüsiert. Ihre Schwester ließ sie also Papa-Para tanzen? Das musste ich mir merken.
Sie waren beide total fertig und machten Schluss. Sakura sah wohl auf die Uhr und bekam fast einen Anfall. Sie rannte wie eine verrückte in ein anderes Zimmer und 5 Minuten später kam sie wieder raus. Triefend nass und nur in ein winziges Handtuch gehüllt. Sie hatte es anscheinend eilig. Jeder der sich wundert warum ich nicht sage wie geil sie ist, dem sei gesagt ich versuchte diese Tatsache ohne Erfolg zu ignorieren.
Sie zog sich in Rekordzeit an. Schade. Dann packte sie ihre Tasche, ihren Schlüssel und rannte aus dem Haus.
~*~
Sakura hatte also Gesangsunterricht? Das hätte sie mir auch erzählen können. So schlecht war sie nicht mal. Ich stand eine halbe Stunde vor dem Haus und hörte ihnen zu. Dabei schnappte ich auch ein paar Gesprächsfetzen aus.
Mein Name fiel mal und auch der von Sai, den Rest konnte ich leider nicht hören.
Nach einer Weile löste ich mich von dem Fenster und suchte einen Laden. Ich hatte Durst und Hunger. Immerhin war ich ihr den ganzen Tag hinterhergelaufen.
Nach einer Weile kam ich zurück musste aber feststellen, dass sich Sakura mit Sai unterhielt. Was machte der denn hier?
Ich konnte genau hören worüber sie sich unterhielten. Sai versuchte sich zu entschuldigen.
Sakura schien ihm nicht zu glauben.
„Das nenn ich aber nicht mehr kindisch sondern lächerlich Freundchen. Und außerdem, was willst du erreichen? Das ich dir vergebe und dir in die Arme falle? Dafür ist es zu spät. Ich bin VERGEBEN!!! Du hast mich vor der Klasse lächerlich gemacht, Scheiße erzählt und meinem Freund beinahe das Bein gebrochen. Außerdem hast du mich heute gequält. Du warst mein bester Freund und du wusstest, dass ich in Panik ausbreche wenn ich Spinnen sehe. Und sag mir nicht das war wieder eine Eifersuchtsaktion. Ich werde dir nicht vergeben, so sehr ich auch in dich verliebt gewesen sein mag, die Liebe hast du mir ausgetrieben und zwar gründlich. Und jetzt lass mich gehen. Ich muss nach Hause.“
Ich wusste ja das sie ein ziemliches Mundwerk hatte, aber Mann! Sie nahm wirklich kein Blatt vor den Mund.
Sai drückte sie gegen die Wand. Ich weiß nicht wie andere reagiert hätten, aber spätestens jetzt wollte ich ihm den Hals umdrehen. Der hatte Nerven! Sakura war zwar nur meine Scheinfreundin, aber immer noch mein Eigentum. Meine Sachen rührt keiner ohne meine Erlaubnis an.
„Was hat er was ich nicht habe? Es gab eine Zeit da hättest du alles für mich getan.“, fragte er sie. Also mir fiel da auf Anhieb einiges ein aber Sakura war schneller als ich.
„Sasuke ist größer als du, cooler als du, netter als du, hat einen besseren Body als du, behandelt mich besser als du, küsst besser als du, zwingt mich nicht zum Sex und vor allem hatte er keine Probleme damit vor der ganzen Klasse zuzugeben, dass ich seine Freundin bin und mich zu küssen. Ich habe dich geliebt, das ist jetzt vorbei, denn ich liebe Sasuke.“
Ich konnte nicht umhin mich geschmeichelt zu fühlen. Das letzte aber, ließ mich stocken.
Sie war in mich verliebt?
~*~
Sakuras Blickwinkel
„Ich muss schon sagen Sai, du wünscht dir offensichtlich zu sterben. Was fällt dir ein meine Freundin anzugraben?“
Sasuke stand neben uns. Er sah überhaupt nicht freundlich aus.
Alles was jetzt passierte, ging wie im Schnelldurchlauf an mir vorbei.
Sasuke verpasste Sai einen Schlag in die Fresse, nahm meine Hand und zog mich in sein Auto.
Er fuhr in Richtung seines Hauses. Ich saß einfach da und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Was war hier gerade passiert?
„Ist alles in Ordnung mit dir?“
Ich drehte meinen Kopf in Sasukes Richtung. Ich konnte die Frage nicht beantworten. Stattdessen fragte ich: „Was machst du hier?“
Er seufzte und sah weiterhin geradeaus.
„Ich bin dir gefolgt.“, sagte er schlicht. Sein Ton ließ keine weitere Fragen zu.
~*~
In Sasukes Zimmer stand ich unschlüssig vor der Tür. Er hatte kein Wort mit mir geredet während der Fahrt. Auch jetzt hatte er nur seine Tasche in die Ecke gejagt.
„Warum bist du so sauer auf mich?“, fragte ich. Ich hatte immerhin nichts getan.
„Ich bin nicht sauer auf dich sondern auf dieses Arsch.“
Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu. Er stand vor seinem Bett, zornig und doch hatte sein Gesicht die Züge eines griechischen Gottes. Sein Körper hätte von Da Vinci selbst gemeißelt sein können. Selbst wenn seine Züge von Zorn verzehrt waren, war er noch schön.
Ich begann zu verstehen warum ich mich in ihn verliebt hatte. Allerdings war es zu kompliziert um es zu erklären. Jetzt wollte ich nur diese Wut aus seinem Gesicht wischen. Ich wollte das er dieses unerträgliche Grinsen grinste und mich schreckliche Aufgaben machen ließ. Alles damit er einfach wieder glücklich war.
Ich ging auf ihn zu und schmiss mich in seine Arme. Die Wucht schmiss uns beide aufs Bett, aber mir war das komplett egal.
Ich umarmte ihn und zu meiner Überraschung schlang er die Arme um meine Hüfte und zog mich noch näher an ihn.
„Das nächste Mal wenn er dir zu nahe kommt, werde ich ihm mehr verpassen als nur ein blaues Auge.“, drohte er.
„Mach was du willst. Meine Erlaubnis hast du.“
Er lachte: „Seit wann brauche ich denn deine Erlaubnis?“
Wir lachten beide. Im Grunde hatte er Recht. Ich war hier die Sklavin, ich war es die seine Erlaubnis brauchte.
„Also...“, sagte er und fuhr mit der Hand zu meinem Hintern runter.
„Ich bin größer als er, cooler als er, netter als er, habe einen besseren Body als er, ich behandle dich besser als er, küsse besser als er, zwinge dich nicht zum Sex und vor allem habe ich keine Probleme damit vor der ganzen Klasse zuzugeben, dass du meine Freundin bist und dich zu küssen. Du hast ihn geliebt, aber jetzt liebst du mich, huh?“
SCHEIßE!!! Warum habe ich das nur gesagt?
~*~
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