22. Kapitel | Unangenehmer Streit
Lesenacht 2/3 21:30 Uhr
Hermine ging zur Tür um zu sehen, wer dort war. Doch der Mann den sie sah, war auf keinen Fall Draco Malfoy! Nein, das war Dracos Vater, Lucius Malfoy. Oh nein, was der hier wohl will?, dachte sie sich.
Jetzt hatte Hermine ein riesen Problem.
Der große Mann ging strickt auf sie zu. »Hermine Granger, was führt Sie denn hierher?«, fragte der unerwünschte Besucher sie, während er ihre Locke um seinen Finger wickelte.
Hermine schlug zornig seine Hand weg. »Das gleiche könnte ich Sie fragen!«, fauchte sie ihn an.
Der riesige Mann vor der Gryffindor, ließ sich nicht von einem widerlichen Schlammblut einschüchtern. Nein, ganz im Gegenteil - er stieß seine Brust noch weiter raus, und tat einen Schritt nach vorne, sodass er nun selbstbewusst vor der jungen Hexe stand.
Er lachte auf. »Glaubst du wirklich, dass du mich beeindrucken kannst? Mach dich nicht lächerlich.«
»Warum duzen Sie mich überhaupt?«, war nur Ihre Antwort gewesen. Lucius Malfoy lächelte nur geheimnisvoll, und zog sie mit sich an einen der hinteren Tische.
Hermine wollte sich von seinem festen Griff befreien, doch sie konnte es einfach nicht. Es war viel zu schwierig!
Ein Lächeln umspielte seine roten Lippen. Und als er sie näher an sich heranzog, roch sie Rotwein.
»Wie ich bemerkt habe, sind Sie ein wenig angetrunken und können sich wohl nicht mehr unter Kontrolle halten«, fauchte Hermine ihn so höflich es ging an.
»Vielleicht...«
»Bitte lassen Sie mich los!«, sagte sie dann ernster.
»Wieso sollte ich?«
»Ich könnte Sie sonst wegen Freiheitsberaubung anzeigen! Und ich denke, dass das Ministerium sehr scharf auf Sie wäre, nicht? Ich meine, so als ehemaliger Todesser!«
Der Mann vor ihr wurde hart getroffen.
Er lächelte nervös. »Ach Miss Granger, ich glaube nicht, dass Sie das jemals machen würden!«, sagte er dann.
Lucius Malfoy wollte ihre Worte ins Lächerliche ziehen, doch das ließ Hermine nicht über sich ergehen.
»Ha! Oh doch, das würde ich tun. Und wenn Sie mich nicht sofort los lassen, muss ich meine Drohung leider verwirklichen«.
»Also gut«, sagte Malfoy Senior matt. Er ließ ihren Arm los. »aber Sie werden meinen Sohn nie wieder zu Gesicht bekommen!«, zischte er so bedrohlich es auch nur ging.
Hermine kicherte. »Das wird wohl kaum möglich sein, Mr. Malfoy. Wir gehen nämlich auf die selbe Schule, und haben die meiste Zeit zusammen Unterricht!« Wenige Sekunden später merkte Hermine, dass es doch nicht so eine gute Idee war, ihm davon zu erzählen.
»Dann wird Draco in Zukunft nicht mehr nach Hogwarts gehen«. Nun trat der kräftige Mann, näher als es ihr lieb war, an Hermine heran. »Seihen Sie gewarnt... und falls Sie wirklich denken, dass es nicht mal ein Double vom dunklen Lord gibt, muss ich Sie als naives, kleines Fangirl vom 'großen' Harry Potter bezeichnen«.
Hermine stockte der Atem. Es gab also ein Double, und sie war wirklich interessiert dadran zu wissen wer es ist.
»Ich glaube Ihnen kein einziges Wort, Sie Mistkerl!«, fauchte die gepresst.
»Wir werden sehen, wir werden sehen, Miss Granger...« Und so schnell Lucius Malfoy kam, war er auch schon wieder weg.
Hermine Granger fiel matt auf ihren Barhocker zurück. Sie trank ihren irischen Feuerwhisky aus, und verließ nun den tropfenden Kessel.
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