Kapitel 7


Ash Pov

Ich wurde von extrem lautem Gebrüll aus einem wunderbaren Traum gerissen, wobei ich mich nur noch an blaue Augen erinnern konnte - aber woher kannte ich diese nur?

„Niall, Finger weg vom Essen! Ich hab dir schon tausendmal gesagt wir warten auf Ash." schrie Liam hörlich genervt.

„Aber wann wacht sie denn endlich auf? Darf ich sie jetzt bitte bitte wecken?"

Niall hörte sich an, als ob er gleich anfangen würde zu weinen! Armer Nini vielleicht sollte ich wirklich mal aufstehen immerhin zeigte mein Handy 18:30 Uhr an. Ich hatte mich vor 2 Stunden mit extremen Kopfschmerzen einfach mal hinlegen müssen, dass hieß, das Abendessen musste fertig sein.


Plötzlich fing das Gebrüll wieder an. Noch extremer, wenn das überhaupt noch möglich war.


Ich quälte mich aus meinem warmen, weichen, kuschligen,... ok ich sollte aufhören über das Bett zu schwärmen sonst würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr aufstehen.


Endlich im Wohnzimmer angekommen, dachte ich, mich trifft der Schlag.


Fünf von Kopf bis Fuß nasse Jungs jagen sich mit Wasserpistolen durch den ganzen Raum und der Boden ist mit gut 2cm Wasser überflutet.


Nach dem ersten Schock, den ich halbwegs ohne Schäden überlebt hatte, musste ich dem Ganzen ein Ende setzten, wenn sie schon nicht von selbst aufhörten.


„JUUUUUNGS! SOFORT AUFHÖREN! SEID IHR EIGENTLICH KOMPLETT VERRÜCKT GEWORDEN? IHR WISCHT SOFORT DAS WASSER AUF! VORHER GIBT ES KEIN ESSEN!"


Niall schaute mich erst entsetzt an und machte schon den Mund auf, um mir wahrscheinlich zu widersprechen, aber ich warf ihnen einen wenn-ihr-euch-nicht-langsam-bewegt-werdet-ihr-mich-kennenlernen-und-das-ist-wirklich-kein-Zuckerschlechlecken-Blick zu.



Nach einer halben Stunde und 17 Küchenrollen später war das Wohnzimmer zu 97% wasserfrei und eine komplette Mülltonne voll. Der Rest musste an der Luft trocknen.


Wir setzten uns an den Tisch und Lou tat jedem etwas auf den Teller von dem .... Auflauf?


„Wer hat das gekocht?", fragte ich mit einem angewiderten Gesicht.

„Ich ! Wieso?"

War Harrys Antwort mit einem leicht verwirrten, aber auch genervten Ausdruck.

Abermals beugte ich mich über dieses Etwas, dem ich noch nicht mal anhand von Form und Geruch einen passenden Namen geben konnte .Zudem schmeckte es auch noch sehr... wie sollte ich das den nett beschreiben?? Seltsam? Gewöhnunsbedürftig?

Da ich total in Gedanken über dieses „komische" Essen vertieft war, erschrak ich mich fürchterlich, als Niall plötzlich losschrie, sodass mein Stuhl mit einem lauten Krachen auf den Boden viel, während ich aufsprang.

„Was ist passiert?"

Panisch blickte ich mich um.

Die Jungs sahen mich so geschockt an, wie ich sie wohl ansah, lachten aber sofort laut los.

Niall brachte nur schwer einen zusammenhängenden Satz heraus vor lauter lachen.

Das was ich den Wortfetzen entnehmen konnte war so viel, dass wohl morgen irgendwelche Freunde der Jungs kamen. Hoffentlich sind die nicht so verrückt wie die Anderen. Fünf von dieser Sorte reichen mir vollkommen aus.

Nachdem wir uns für Brot anstatt für eine Lebensmittelvergiftung entschieden hatten und auch Pudellocke eingesehen hatte, dass das „Etwas" ungenießbar war, schlug Liam noch vor einen Film zu schauen.

„Welchen Film wollen wir schauen?"

Fragte ich in die Runde was ein schwerer Fehler war, denn sofort brach eine hitzige Diskussion aus, wer was schauen will.

„JUNGS! Ich geh kurz nach oben mir was Bequemes anziehen. Niall du kannst dir auch einen anderen Pulli anziehen. Auf deinem hängt noch etwas von Pudels Hundefutter!"

Ihr fragt euch bestimmt wieso? Ganz einfach Lou fand es total lustig eine Essensschlacht anzuzetteln, die Daddy Direction aber Gott sei Dank zu verhindern wusste.

Ich zog meinen absoluten Lieblingspulli an.

Ich kam die Treppe runter und fing an laut loszulachen. Alle schauten mich verwirrt an außer Niall, der in mein Lachen mit einstieg.

Wir trugen doch tatsächlich denselben Pulli!

„Ich weiß was wir gucken! Monster AG und danach einen Horrorfilm und keine Wiederrede!"

Wenn ich jetzt in der kurzen Zeit, die ich schon hier bin gelernt habe, dann dass man Lou nicht von etwas abbringen kann, wenn er es sich einmal in den Kopf gesetzt hatte.

Der Abend verlief erst ganz lustig, doch als der Horrorfilm eingelegt wurde kuschelte ich mich ängstlich an die Person neben mir- wie sich später herausstellte Niall – schrie immer wieder auf und versteckte meinen Kopf an seiner Schulter.

Es endete schließlich damit, dass mich Liam mit leichter Gewalt von Niall losreisen musste und mich ins Bett getragen hatte, allerdings warten musste bis ich eingeschlafen war.

In der Nacht wachte ich so oft auf, dass ich mich irgendwann zu Liam ins Bett schlich und endlich, in seinen Armen, beruhigt bis zum Morgen schlafen konnte.

Mein letzter Gedanke bevor ich in die Traumwelt glitt war:

NIE WIEDER HORRORFILME SCHAUEN!!!


Wörter: 757

Nach langer Zeit auch mal wieder was gepostet. Das 8. Kapitel ist auch schon fertig.

Lasst mir einfach ein Kommi oder Votes da! Ich freu mich!


LG Roxy

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top