III
In jedem Buch wird immer geschrieben wie es ist, schön und reich zu sein oder arm und unbeliebt.
Es wird nicht wirklich realistisch beschrieben.
Immer nur so, das es dem Leser gefällt. Der Leser sollte sich in die wundervolle Figur des Buches hineinversetzen.
Man soll immer die schön sein, die mit 1,70 nur 50 Kilo wiegt.
Aber so war ich nicht.
Ich wog mit 1,60, 68 Kilo.
Das bedeutete, ich hatte beim sitzen ein oder mehrere Ringe um den Bauch, ich hatte Hüften und auch Oberschenkel.
Traurig sah ich mich im Spiegel an.
Mich störte das bisschen Fett an mir nicht, aber zu hören das du hässlich deshalb bist, bringt einem schon zum Nachdenken. Ich Strich mir selbst eine meiner brauen Strähnen hinter mein Ohr und sah mich erneut von Kopf bis Fuß an.
Ich war kein hübsches Mädchen.
Ich hatte Pickel im Gesicht, ungekämte Haare und war dick.
Das ist nicht das was ein Leser lesen wollen würde.
Verständlich. Man möchte sich selbst nicht in so einer Person vorstellen.
Seufzend zog ich mir meine Klamotten wieder an.
Würden die Mensche die du in der Umgebung hast, dich nicht auf deine Fehler aufmerksam machen, würdest du sie nicht bemerken.
In meinem Bett liegend starrte ich auf den Display meines Handys.
Meine Mutter hatte es mir nicht weg genommen.
Sie hatte es nach weiteren Beleidigungen und Drohungen aufgegeben. Doch ich war seit dem auch nicht mehr aus meinem Zimmer.
Es würde nur wieder Ärger geben, würde ich ihr jetzt unter ihre Augen treten. Sie würde mich anschreien.
Mir und sich selbst Vorwürfe machen, oder sie ist im schlimmsten Fall betrunken und schmeißt wieder Sachen durch die Gegend.
Erneut blinkte das blaue Licht meines Handys auf.
Es bedeutete das ich eine Nachricht erhalten habe.
Es war schön Freunde zu haben die einem zuhören und aufmuntern, doch es war traurig, wenn es zum größten Teil nur Freunde aus dem Internet waren.
Würde das Internet ausfallen, so würden sie nicht mehr existieren, richtig?
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