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Yoongi

Am nächsten Morgen wachte ich in einem großen Himmelbett auf, das voller gemütlicher Kissen war. Die Matratze war ein Traum und es roch so herrlich, dass man gar nicht mehr aufstehen wollte.

Irgendwie roch es vertraut und dennoch etwas fremd. Ein leichter Hauch von Moschus gemischt mit dem Geruch von Wald und einem sehr prägnanten Aftershave. Alles in allem einfach angenehm.

Ein Himmel für jeden, der etwas für gute Gerüche übrig hatte. Genauso wie ich. Wenn etwas gut roch, war ich durchaus einer Katze ähnlich, die etwas neues erkundete. Dennoch hasste ich es Katze oder dergleichen genannt zu werden, ich war schließlich kein Tier, sondern ein vollwertiger Mensch mit Selbstwertgefühl.

Seufzend rollte ich in dem Bett hin und her, ehe ich dann doch beschloss aufzustehen und mich müde umsah. Das Zimmer, in dem ich mich befand, war riesig und verdammt modern eingerichtet.

Alles schien richtig teuer zu sein, jedes Ding hatte seinen Platz und nichts war nicht tadellos ordentlich aufgeräumt und entstaubt.
So ordentlich, dass man hätte vom Boden essen können.

Vorsichtig lief ich zum Kleiderschrank und öffnete ihn. Sofort empfing mich erneut der Geruch aus dem Bett und so langsam wurde mir klar, dass es wohl der Besitzer dieser Dinge war, der so gut roch.

Ohne groß darüber nachzudenken nahm ich mir ein T-Shirt und eine Boxer, die ich mir dann anzog. Das T-Shirt war mir viel zu groß, aber bedeckte somit den Großteil meines Körpers. Ein Bonus, wenn man hier gefangen war.

Eine Hose probierte ich auch an, doch sie rutschte direkt wieder zu Boden. Meine Hüfte war wohl doch zu schmal für solch große Sachen.

Plötzlich spürte ich ein paar Arme um mich, die mich an eine muskulöse Brust zogen. Kurz darauf spürte ich warmen Atem an meinem Hals und hörte seine tiefe Stimme direkt an meinem Ohr.

„Meine Sachen stehen dir echt gut Kleiner. Vielleicht sollte ich dir öfter meine Kleidung geben, du siehst darin so klein und niedlich aus"

Taehyung. Kim Taehyung dieses Arschloch musste natürlich diesen Moment ausnutzen, sonst wäre es ja nicht er.

Brummend versuchte ich mich aus seinem überraschend sanften Griff zu befreien und tatsächlich, er ließ mich los. Einfach so, er löste sich und drehte mich immer noch so sanft um.

Wer zur Hölle war das und wo war das Monster hin?

„Schau nicht so entsetzt, ich bin auch nut ein Mensch", lachte er und umarmte mich. Er umarmte mich?!

Wieso tat er denn so etwas? Wer zur Hölle war das? Taehyung würde so etwas niemals tun.

Dennoch spürte ich Taes sanfte Umarmung, seine ruhige Atmung, hörte seinen ruhigen Herzschlag, vernahm seinen leisen Atem über mir und ich spürte deutlich die Wärme, die von ihm ausging.

„Warum bist du plötzlich so nett?", sprach ich dann einfach meine Frage aus und sah ihn misstrauisch an.

„Weil dir etwas schlimmes passiert ist und ich trotz allem will, dass es dir verhältnismäßig gut geht. Nur ich darf dir weh tun und sonst keiner", grinste er und strich mir sanft durch meine zerzausten Haare.

Total überfordert blieb ich noch ein paar Sekunden so an ihn geschmiegt. Ehe ich seine Worte richtig verstand und ihn von mir wegdrückte.

„Du bist so ein selbstsüchtiges Arschloch Kim Taehyung! War ja klar, dass in dir nicht ein Funken von menschlicher Güte herrscht. Ganz ehrlich? Fick dich doch du übergroßes, schwanzgesteuertes Alien! Mir geht es rein zufällig beschissen wegen dir. Ich hatte zwar kein bezauberndes Leben vor all dem hier, wie du Mister Kim, aber es war tausendmal besser als das hier. Warum tust du denn auch so eine Scheiße mit mir? Nur weil einer mal nicht vor dir auf Knien rumrutscht und dir den Dreck von den Stiefeln leckt? Tja willkommen in der echten Welt, denn hier geht es nicht so wohlbehütet wie bei deiner Ma-", klatsch.

Mitten in meiner Schimpftirade knallte es einmal laut und meine Wange fing an zu brennen. Sofort stiegen mir ein paar Tränen in die Augen, aber mehr wegen den Schmerzen. Emotional ließ es mich vollkommen kalt. Es war ja klar gewesen, dass Taehyung das alles nicht auf sich sitzen lassen würde.

„Sei dankbar dafür, dass ich dir deinen verdammten Willen gelassen habe und dich nicht einfach wehrlos in das nächste Bordell gepflanzt habe, so wie es kleine Schlampen wie du verdient haben", knurrte Mister schwanzgesteuert und funkelte mich gereizt an.

„Pustekuchen. Du kannst mich so oft schlagen, wie du willst, aber ich werde mich dir niemals unterwerfen", brummte ich und spuckte ihm demonstrativ vor die Füße.

Klatsch. Jetzt brannten beide meiner Wangen. Ich wusste nicht wieso, aber es schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen und ich sah ihm nun direkt in die Augen.

„Mehr hast du nicht zu bieten? Nur deine Geräte und Ohrfeigen?", fragte ich dann spöttisch, bereute es dann allerdings sofort.

„Hast du denn deinen besten Freund schon vergessen? Du liebst Peitschen anscheinend", knurrte Taehyung und zog mich sofort mit in den Raum, in dem er dieses teuflische Gerät aufbewahrte.

Sofort zappelte ich und versuchte mich zu befreien. Alles, nur das nicht. Die Wunden vom letzten Mal waren noch nichtmal richtig verheilt und jetzt wollte er mich schon wieder auspeitschen?

„Bitte nicht", wisperte ich leicht ängstlich. Normalerweise waren Schmerzen nichts schlimmes für mich, aber nach dem letzten Mal war ich so schwach gewesen, dass ich kaum laufen konnte. Mein fester Plan war schließlich abzuhauen und dazu musste ich in der Lage sein mich ordentlich zu bewegen.

„Ach auf einmal siehst du es ein?", lachte Taehyung und Band mich an meinen Armen nach oben fest. Ich stand in der Mitte des Raumes und dank der zu weit oben an der Decke  befestigten Handschellen, konnte ich kaum richtig stehen.

„Keine Sorge, ich verschone deinen Rücken. Wir wollen ja nicht, dass alte Wunden aufplatzen", flötete er weiter und zog mir mit einem Ruck die Boxer runter.

Geschockt öffnete ich meinen Mund und wollte gerade etwas sagen, aber da entfloh mir schon der erste Schrei, denn er hatte die Peitsche gezielt auf meinen Hintern klatschen lassen.

Wieder und wieder traf das harte Leder auf meine Pobacken und jedes Mal etwas fester. Nach einiger Zeit war ich so wund, dass ich es nichtmal mehr spürte.

Mein Sichtfeld engte sich immer mehr ein und dann wurde endlich alles schwarz und auch der letzte Rest an Schmerzen verschwand.

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In irgendeinem Land ist bestimmt grad Freitag-

Joa... Ich hab eventuell die Zeit vergessen weil busy wegen contest... Ey wenn morgen nix kommt nh- ich heule pahaha

Das war grad so pick me- pfui

Joa see ya next Friday or smth~

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