'darf ich reinkommen Klaus?'

Fragte ich zögerlich und hielt mich am Türrahmen fest.

'was möchtest du denn noch?'

Murmelte er abwesend und sah mich immer noch nicht an. Ich trat ein und schloss die Tür hinter mir. Unsicher ging ich auf ihn zu und setzte mich neben ihn.

'Klaus, bitte. Was auch immer du jetzt gerade denkst, hör mir bitte zu erst einmal zu. Ich bin ehrlich zu dir, aber ich will nicht, dass du mir den Umgang mit anderen verbietest. Ich bin heute Nacht wach geworden und wollte dich nicht wecken als ich auf Deck gegangen bin, um ein wenig nachzudenken. Als ich eine Weile draußen war, habe ich das Klavier gehört und habe nachgesehen. Ich habe mit Elijah gesprochen und wir haben ein wenig Klavier gespielt, mehr nicht. Elijah hat mir dabei einiges über dich erzählt und ich bin ihm dankbar dafür. Ich will dich verstehen und für dich da sein, aber das kann ich nicht, wenn du jedem meiner Schritte misstraust Klaus. Du musst lernen zu vertrauen. Nicht nur mir, sondern auch deinen Geschwistern. Nicht jeder will dir immer nur schaden. Du bedeutest mir alles Klaus und ich würde dich nicht verletzen.'

Sagte ich sanft und er sah mir in die Augen, die sich langsam wieder aufhellten. 

'Cami, ich habe Angst davor dich zu verlieren. Ich kann das nicht ohne dich. Und du lagst in seinen Armen...Es tut mir leid Liebes. Ich hätte dir vertrauen sollen.'

redete er leise weiter und senkt seinen Blick wieder zum Boden. Ich legte meinen Kopf leicht an seine Schulter und nahm seine Hand.

'Ich liebe dich Klaus. Niemand wird das ändern und niemand wird sich zwischen uns stellen.'

flüsterte ich und er legte seinen Arm um mich und zog mich näher an sich.

'Es tut mir leid, dass ich so impulsiv sein kann, bitte verzeih mir. Ich... werde für dich versuchen, mich zu ändern Liebes.'

entschuldigte er sich und ich war sicher, für seine Verhältnisse war das schon eine große Entschuldigung.  Ich schloss meine Augen und drückte mich etwas an ihn.

'Versprich mir einfach, dass du nächstes Mal kurz eine Erklärung abwartest und ein wenig mehr vertrauen in mich legst.'

Flüsterte ich sanft und spürte wie er zögerlich nickte.

'Ich bin bereit, für dich alles zu tun Cami.'

sagte er leise und legte seinen Kopf auf meinen. Ich ließ mich langsam mit ihm nach hinten aufs Bett fallen und legte meinen Kopf auf seine Brust wo ich entspannt seiner Atmung lauschte.

'Es tut mir leid.'

Flüsterte er und küsste sanft meine Haare. 

'Du musst eben trotz deiner tausend Jahre Lebenserfahrung noch etwas lernen.'

schmunzelte ich und sah kurz zu ihm auf, auf seinen Lippen lag schon wieder ein leichtes Lächeln. 

'Aber ich werde Geduld mit dir haben.'

Fügte ich noch lächelnd hinzu und gab ihm einen sanften Kuss, bevor ich meinen Kopf zurück auf seine Brust legte und mich an ihn kuschelte.