Chapter 1
Zayn's Pov
Montag
Ich hasste Montage. Da fing das fünftägige Leiden wieder von vorne an. Es gab kaum Montage, an denen ich mich nicht verkatert in die Schule schleppte. Scheiß Abschlussjahr!
Angewidert betrachtete ich den jungen Mann, der vor mir stand. Liam Payne, meinen fucking Klassenlehrer. Es gab kaum einen Menschen, den ich so sehr hasste wie Mr Payne.
Ihr fragt euch bestimmt, warum?! Ganz einfach: er war schwul und stand dazu!
Eigentlich war Liam Payne nicht die typische Klischee-Schwuchtel mit gezupften Augenbrauen, dezenter Schminke im Gesicht und einer albern hohen Stimme. Im Gegenteil, er sah aus wie jeder heterosexuelle Mann, oder sogar besser. Er war groß, mindestens 1,85m, muskulös und hatte einen Dreitage-Bart. Er hatte sogar einige Tattoos, die ganz und garnicht schwul wirkten. Denkt jetzt blos nicht, dass ich ihn atraktiv fand, aber fast alle Mädchen an meiner Schule, und sogar der Homo aus meiner Klasse, fanden ihn einfach unglaublich toll...und sexy!
Geschmacksverirrung!!!
Zum Glück gehörte meine Freundin Perrie nicht zu dem 'Liam-Fanclub'.
Ich saß als letzter in der klasse, obwohl die Stunde längst vorbei war und meine Lunge nach mindestens zwei Kippen der Marke 'Prince Denmark' verlangte. Vorne stand Oberschwuchtel Payne. Er wollte noch mit mir reden, weil er mein Verhalten unangebracht und intolerant fand.
Was war bitte daran intolerant, dass ich nicht mit Klassenschwuchtel Niall Horan zusammen arbeiten wollte?!
"Stehst du bitte auf und kommst zu mir?!", forderte er mich im freundlichen Ton auf. Natürlich wusste Payne, wie sehr ich ihn verabscheute, aber er war trotzdem eigentlich immer nett zu mir. Okay, mal abgesehen von ein paar Fights. Ich vermute mal, er war nur nett, weil er es musste.
Gelangweilt verschränkte ich die Arme vor der Brust.
"Warum?! Ich halte gerne etwas Sicherheitsabstand!", meinte ich ironisch und fügte leise ein 'Schwuchtel' ran.
Nun war es Liam, der auf mich zukam und mit der flachen Hand so hart auf meinen Tisch haute , dass es laut knallte und ich zugegebener Weise etwas zusammen zuckte.
"Wie war das?!", fragte er ruhig, aber mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme.
Aber er machte mir keine Angst, würde er mich schlagen würde er gefeuert werden. Hey, damit könnte ich sehr gut leben!
Ich bin Gewalt sowieso gewohnt. Als ich mich noch nicht wehren konnte, wurde ich oft verprügelt. Wegen meiner Väter!
Doch als ich 14 Jahre alt wurde, begann ich zu trainieren. Jeden Tag, zwei Stunden. Mein Körper veränderte sich stark, und bald war ich einer der muskulösesten Jungen der Schule. So verschafte ich mir Respekt.
Langsam hob ich meinen Kopf und grinste Payne ironisch an.
"Was genau meinen Sie?!", fragte ich brav.
"Das letzte Wort, das du gesagt hast!", knurrte mein Englischlehrer.
Ich grinste ihn an.
"Ach, Sie meinen Schwuchtel?!", fragte ich lächelnd.
Payne stützte seine Arme auf meinen Tisch. Zuckersüß grinste er mich an.
"Was genau ist deine Definition für Schwuchtel?!", fragte er eiskalt.
"Ein Typ, der sich bestimmt abends im Bett einen runterholt und sich dabei vorstellt, wie er seinen Schwanz in den Arsch eines männlichen Schülers rammt!", knurrte ich angewiedert und sah meinem Lehrer fest in die Augen.
Es dauerte eine Weile bis Liam sich fasste und antwortete.
"Interessant, hast du das von einem lebendigen Beispiel?! Doch nicht etwa deinen Vätern?!", stichelte er etwas.
Das genügte.
Sofort sprang ich auf.
Ich hasste es, wenn mich jemand so direkt auf meine Familiensituation ansprach. Vorallem, wenn jemand es in dieser abwertenden Form machte.
Ohne weiter nachzudenken, packte ich Liam vorne am Hemd.
"Meine Eltern sind nicht so ranzig wie Sie!", schrie ich ihn an.
Doch der Angesprochene lachte nur.
"Ich glaube Schwulensex sieht immer gleich aus!", meinte er.
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