🌙57. Kapitel🌙
Nach dem warmen Abendessen wurde die Gruppe allesamt auch ziemlich müde, weshalb es nicht lange dauerte, bis sie sich langsam in ihre Zimmer begaben. "Ich will aber nicht alleine in einem Zimmer schlafen!", jammerte Yasha, als er erfuhr, dass es nur Zweierzimmer gab und er somit alleine übrig blieb. "Es ist doch nur eine Nacht", versuchte Riku ihn verzweifelt zu überreden, während alle anderen außer Nash bereits in ihren Zimmern verschwunden waren.
"Aber ich hab Angst alleine!", schmollte Yasha weiter. "Er kann doch einfach bei uns im Bett schlafen", mischte Nash sich zögerlich ein. "Aber Nash", murmelte Riku nun leise zu seinem Verbundenen, "ich hatte gehofft, wir hätten dann etwas zum... du weißt schon."
"Zeit wofür?", fragte Yasha neugierig und unschuldig nach, weshalb Riku seufzte. "Zeit zum... zum schlafen, zum entspannen, du weißt schon."
"Okay! Dann kannst du ja alleine im Zweierzimmer schlafen und ich schlafe bei Nash!"
"Nein, Yasha, ich-"
"Wie wär's, wenn ich einfach alleine schlafe und ihr in einem Bett?", schlug Nash dann vor, war wirklich schon extrem erschöpft und wollte sich einfach nur noch hinlegen. "Nein!", widersprachen sofort die beiden Brüder. "Okay, Yasha, wir machen einen Deal", sprach Riku nun, "ich schlafe heute bei Nash und du darfst morgen, okay?"
"Mhm...", Yasha überlegte zögerlich und verzog sein Gesicht, "na gut!", gab der Blonde dann schließlich nach, weshalb Riku innerlich den Göttern dankte.
"Gute Nacht, Nash!", sprach Yasha und umarmte den Blauhaarigen fest, dann wand er sich an seinen Bruder. Diesen trat er wortlos und schnaubend gegen's Schienbein, ehe er in seinem Zimmer verschwand. "Au, kleines Biest...", kommentierte Riku leise, während Nash sich das Lachen verkneifen musste. "Lass uns jetzt endlich schlafen gehen", grinste Nash, griff nach Riku's Hand und zog den Kleineren dann in ihr heutiges Zimmer. "Oder auch... was anderes", kommentierte Riku ebenso grinsend und zog Nash an sich heran, als die Tür hinter ihnen zuging.
Nash kicherte etwas und schenkte Riku einen Kuss auf die Lippen, "nein", sprach er dann amüsiert, weshalb Riku's Gesichtszüge entglitten. "Warum?", fragte Riku dann beleidigt und legte seine Hände an Nash's Hüften. "Wir haben es doch erst gestern schon gemacht, Idiot!", lachte Nash und löste sich, um sich auf's Bett fallen zu lassen, "außerdem tut mein Hintern noch weh, in den Nebenzimmern schlafen unsere Freunde und ich bin endlos müde."
"Ach komm schon!", beharrte Riku, zog sich sein Oberteil, Hose und Schuhe schonmal aus. "Bist du jetzt etwa Besessen von Sex oder was?", fragte Nash ihn und zog umständlich seine Schuhe aus, um sich richtig auf's Bett zu legen. "Wenn es um Sex mit Dir geht, dann ja", erwiderte Riku charmant und kletterte auf das Doppelbett und lehnte sich grinsend über Nash, der sich müde die Augen rieb. "Ich bin wirklich stolz auf dich, wie sehr du dich seit dem Anfang verändert hast", kam es dann aus dem nichts, weshalb Riku kurz stockte und rot anlief.
"Was meinst du?", fragte Riku dummerweise noch nach. Nash schlang seine Arme um Riku's Nacken und lächelte den Schwarzhaarigen verliebt an, "ich bin stolz darauf, dass du dich mir und auch den anderen ein wenig geöffnet hast. Du bist nicht mehr so kühl und lächelst öfter, das ist echt schön."
"Ich... äh", murmelte Riku verlegen und drückte sein Gesicht dann in Nash's Halsbeuge, um seine roten Wangen zu verstecken. "Das muss Dir doch nicht peinlich sein, Riku!", lachte Nash und kraulte seinen Hinterkopf etwas.
"Das ist mir nicht peinlich!", widersprach Riku sofort etwas zu laut, "ich wollte... nur an Dir riechen. Du riechst gut."
"Danke", Nash lachte immer noch weiter, seine Markierungen blinkten immer mal wieder auf und blendeten Riku ein wenig, was ihn jedoch nicht wirklich störte. "Lass uns jetzt einfach ein wenig kuscheln und schlafen, okay?", fragte Nash dann sanft und bekam ein leises Seufzen, gefolgt von einem Nicken und schließlich einem seichten Kuss.
Riku half dem Größeren noch, sich seiner Kleidung zu entledigen und bleib dann auf ihm liegen. Nash zog schließlich die Decke über sie beide und legte seine Arme um Riku's Rücken. "Gute Nacht, Riku", hauchte Nash und schloss die Augen. "Gute Nacht", bekam er brummend zurück, bemerkte dabei, wie Riku versuchte, unauffällig seine Nashe gegen Nash's Hals zu drücken und tatsächlich an ihm zu riechen. Nash kommentierte das nur mit einem Schmunzeln und ließ es schweifen.
Es dauerte tatsächlich nur ein paar Minuten, als ein leichtes Klopfen an der Tür die beiden zusammenzucken ließ. "Riku? Nash?", erklang dann Yasha's flüsternde Stimme und sein Wuschelkopf lugte ins Zimmer hinein. "Was?", fragte Riku ein wenig griesgrämig nach. "Ich hab Angst. Was ist, wenn die Garde uns in der Nacht erwischt?"
"Das wird nicht passieren, Yasha."
"Kann ich trotzdem bei euch schlafen?"
"Natürlich", antwortete Nash sofort, weshalb Riku protestierend schnaubte und sich auf die zweite Betthälfte rollte. "Komm her", meinte er dann seufzend und winkte seinen Bruder zu sich, der sofort begeistert die Tür schloss und mit seinem Stofftier in der Hand zum Bett eilte. Er kletterte ächzend auf das Bett und quetschte sich dann zwischen die beiden Liebenden unter die Decke. Riku öffnete seine Augen und sah nicht erfreut über Yasha's Kopf hinweg zu Nash, da er diesen nun nicht mehr berühren konnte, während dieser nur grinsend mit den Schultern zuckte und die Augen wieder schloss.
"Dankeschön", murmelte Yasha dann und drückte sich an Riku ran, weshalb dieser nun auch weich wurde und einen Arm um seinen kleinen Bruder legte. "Ist doch kein Problem, Yasha", brummte er tief, "aber schlaf jetzt, sonst bist du Morgenfrüh wieder so müde und ich werde dich garantiert nicht auf dem Weg tragen."
Alle drei wussten, dass es gelogen war, denn wenn Yasha nur lange genug schmollte, würde Riku glatt alles für ihn tun. Doch keiner antwortete daraufhin und es dauerte auch nicht allzu lange, bis die Jungs allesamt eingeschlafen waren.
Fun-Fact: den Namen 'Arteus' habe ich aus verschiedenen Götternamen zusammengestellt, was insgesamt drei Tage gedauert hat, weil ich umbedingt einen perfekten, fantasiereichen Namen für ihn haben wollte, da er besonders am Anfang von Nash als perfekt und makellos beschrieben wurde und ich somit einen passenden Namen dazu wollte.
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