🌙39. Kapitel🌙
"Merk dir eins, Sternchen, ich werde nie wieder mit dir trinken gehen", grollte Riku und hörte Nash in sein Ohr lachen, da er den Größeren im Huckepack durch die Straßen trug. Nash hatte seine Arme um Riku's Hals gelegt und kicherte Pausenlos in dessen Haare hinein, während er Riku dabei halb erwürgte. Seine Markierungen leuchteten unaufhörlich und dienten Riku somit indirekt als Wegweiser. "Nie wieder", wiederholte der Schwarzhaarige außer Puste und holte aus seinen Hosentaschen den Schlüssel für die Hütte, den er vorher noch Nash abgenommen hatte. "Immerhin weiß ich jetzt, wo sich dein Zimmer befindet."
Heilfroh kam Riku unbeschadet in Nash's Zimmer an und ließ den Blauhaarigen etwas unsanft auf sein Bett fallen. "Verbundene sind anstrengend", beschwerte Riku sich keuchend und setzte sich auf die Bettkante, um kurz Luft zu holen. Nash lachte immer noch und drehte sich auf den Rücken, ehe er Riku's Arm griff und ihn auf sich zog. "Nein, Nash", sprach Riku sofort und versuchte sich von dem Größeren zu lösen, der unzufrieden Brummte und seine Arme fester um ihn schloss. "Ich will auch noch Nachhause", meinte er etwas sanfter, doch Nash ließ ihn nicht los. "Hier schlafen", verlangte der Betrunkene stattdessen.
Riku seufzte und löste sich dann endlich von Nash, "du nervst, weißt du das? Aber na schön, ausnahmsweise mal", er stand vom Bett auf und fing dann an sein Hemd auszuziehen. "Hoch mit Dir, du willst doch nicht mit den Klamotten schlafen gehen", fügte er dann noch hinzu, als er aus seiner Hose gestiegen ist. Nash setzte sich daraufhin sofort auf und zog sich sein Oberteil aus, wodurch er durch die Knöpfe mit dem Kopf stecken blieb und nichts mehr sehen konnte. "Du bist wirklich...", dumm, wollte Riku am ehesten sagen, "einzigartig", sagte er jedoch lieber stattdessen und half Nash seufzend beim Knöpfe aufmachen. Als letztes noch seine Hose und schon lag Riku wieder auf Nash drauf.
"Lässt du mich wenigstens neben dir im Bett schlafen oder soll ich auf dir liegen bleiben?", fragte Riku, woraufhin Nash mit dem Kopf schüttelte und und den Kleineren fast erdrückte. "Du kannst bei einer oder-Frage nicht mit 'ja' oder 'nein' antworten", seufzte Riku genervt und streckte sich dann zum Fuße des Bettes, um die Decke über sie beide zu ziehen. Nash brummte leise, ein breites, verträumtes Lächeln auf den Lippen und fuhr Riku etwas grobmotorisch durch die Haare. "Au, Nash, nein, aus, lass das", Riku schnappte sich Nash's Hände und zog sie von seinen Haaren weg, küsste dann kurz seine Knöchel und ließ sie wieder los.
Nash lachte erneut leise und seine Markierungen hörten langsam auf zu blinken, als er seine Hände an Riku's Wangen legte und seinen Verbundenen dann küsste. Riku lächelte sanft und erwiderte den Kuss dann. "Du brauchst jetzt Ruhe, du klein- großer Kletteraffe", murmelte er dann. Nash brummte protestierend daraufhin und küsste ihn weiter, weshalb Riku sich ein weiteres Seufzen unterdrücken musste. "Natürlich hörst du nicht auf mich, tust du ja nie", beschwerte Riku sich gegen seine Lippen und bekam ein Grinsen mitsamt einem Nicken dafür. "Will weitermachen."
"Ich ja auch, aber-", plötzlich wurde Riku umgedreht, sodass er jetzt mit dem Rücken auf der Matratze lag und Nash über ihm, der ihre Lippen sofort wieder aufeinander drückte. Riku schmeckte den Alkohol, als Nash seine Zunge mit in den Kuss und ihn kurz zum keuchen brachte. "Nash-", hauchte er und erwiderte den Kuss kurz, schloss dabei genießend seine Augen und drückte Nash dann etwas von sich weg. "Wir sollten das nicht machen, wenn das mit Arteus noch ist, hast du doch selbst gesagt. Außerdem bist du betrunken."
"Is geklärt", nuschelte Nash, weshalb Riku unglaubwürdig die Augenbrauen hochzog. "Wirklich oder sagst du das nur?", wollte er von ihm wissen.
"Haben wirklich geredet. War glücklich für mich und mag dich", brummte Nash zufrieden und drückte sein Gesicht gegen Riku's Hals. "Er mag mich? Das wundert mich wirklich", sprach Riku überrascht und fuhr durch Nash's Haare, der daraufhin nur lauter brummte und schnurrte. "Wer mag dich nicht?", stellte Nash als Gegenfrage und bekam dafür ein Lachen. "So ziemlich die ganze Trainingseinheit."
"Ich geb dir mal'n Rat", Nash löste sich ruckartig und setzte sich dann auf Riku's Mitte, wodurch dieser erschrocken die Luft einzog. "N-Nash nicht da-"
"'U musst einfach mal'n bisschn freundlicher guckn", lallte Nash mit einem überschwänglich Nicken und nutzte dann seine Finger, um Riku's Mundwinkel hochzuziehen, "un' n bisschn mehr Lächeln!"
Riku lächelte daraufhin tatsächlich kurz und nahm Nash's Finger aus seinem Gesicht. "Ist ja gut, werde ich machen", versprach er dem Blauhaarigen, der sich wieder prompt auf ihn fallen ließ und seine Nase gegen Riku's Schulter drückte. "Ugh", kommentierte Riku daraufhin, "du bist schwer. Und zu groß", seufzte er, doch natürlich blieb Nash weiterhin wie ein Stein auf ihm liegen. "Übergroßes Baby", murmelte er hinzu und schloss seine Augen, als die Müdigkeit ihn langsam überkam. "Aber du bist immerhin sogar fast umgänglicher als wenn du nicht betrunken bist", musste Riku sich leise lachend eingestehen und spürte ein leichtes Kopfschütteln, als Nash's Haare über seine Haut strichen. "Aber nur fast, Großer, nur fa- AU! Hör auf mich zu beißen! Ich hab schon genug Abdrücke am Hals wegen Dir."
Nash lachte leise und leckte dann entschuldigend über die Bissstelle an Riku's Schulter. "Toll danke, jetzt tut die Stelle nicht nur weh, sondern ist auch noch nass. Das ist alles Luca's Schuld."
"Mmhm... ich lieb dich", war Nash's Antwort darauf, wodurch Riku spürte, wie sein Herz stehen blieb und sein Gesicht sich erwärmte. "Ich dich auch", krächzte er dann und räusperte sich mit roten Wangen, da sich seine Stimme ungewöhnlich hoch angehört hatte. "Schlaf jetzt, wir haben morgen schließlich Training und Mirana und Taro sehen es nicht gerne, wenn man verkatert da ankommt."
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