🌙32. Kapitel🌙

Ich fange demnächst an, mit der Story nach White Lion zu arbeiten. Sie wird Sci-Fi/Fantasy mit BoyxBoy natürlich ^^ Hättet Ihr Lust, bei den nächsten Kapiteln vielleicht mal ganz unten den Klapptext oder ähnliches zu lesen? :)


"Na komm Joshi, es wird Zeit zu tanzen", Tyler stand grinsend vor dem Kleineren und hielt ihm die Hand hin. Joshua lächelte verträumt und nahm die Hand dann an, wurde somit von Tyler zur Mitte gezogen. "Ach, Tyler, wir werden alt", seufzte er, als die Musik seinen Körper übermannte und er mit Tyler im Einklang tanzte, während um sie herum die meisten zuguckten. "Wir sind bereits alt, meinst du wohl", erwiderte Tyler locker und mit einem schiefen Grinsen. "So weit würde ich noch nicht gehen", widersprach Joshua ihm, "Ich kann nicht glauben, dass wirklich schon zwanzig Jahre vergangen sind."

"Das stimmt", seufzte Tyler und drückte den Kleineren mehr an sich heran. "Nash ist viel zu schnell viel zu groß geworden. Ich vermisse die Zeit, in der Luca an die Tür geklopft und jedes Mal gefragt hat, ob Nash heute Zeit hat", meinte Joshua sehnsüchtig, sein Kopf fiel auf Tyler's Schulter, als sie etwas langsamer und umschlungener tanzten. "Und ich vermisse die Zeit, in der du noch nicht schwimmen konntest, das war süß."
"Erinnere mich nicht daran. Mir fällt gerade ein, dass du Nash noch vor seinen Prüfungen das Schwimmen beibringen wolltest und du wolltest mit ihm auch mal wieder trainieren."

Tyler seufzte leise und nickte. "Das stimmt. Die Zeit verfliegt einfach zu schnell. Bald wird Nash die Prüfungen bestehen, ausziehen und sein eigenes Leben leben", begann der Anführer und hörte dann ein leises Schniefen von seinem Gegenüber. Joshua wischte sich mit seinem Handrücken über die Augen, die anfingen zu tränen. "Oh nein, wein nicht, Joshi!", überfordert strich Tyler ihm über die Wangen und küsste ihn dann kurz. "Nicht weinen, nicht weinen, du weißt doch, wie sehr ich das hasse", versuchte er den Kleineren zu beruhigen und erntete ein leises Lachen.

"Ich weiß", murmelte Joshua. "Ich werde einfach viel zu schnell emotional", jammerte er leise und lachend drückte Tyler sein Gesicht gegen Joshua's Hals. "Das weiß ich doch und das ist süß von dir, aber Nash wird vorerst schon nicht vor uns wegrennen", meinte Tyler, während sie sich weiterhin im Kreis drehten, um sie herum auch Fenna mit Kato und Mirana mit Taro. "Trotzdem. Ich will nicht alt und fett und schrumpelig werden. Wie mein Dad", motzte Joshua weiter herum und atmete Tyler's beruhigenden Duft ein, während die Tränen langsam versiegten. "Ach komm Joshua, weißt du, was das Gute dabei ist, wenn du alt, fett und schrumpelig wirst?", fragte Tyler und löste sein Gesicht von seiner Haut, um Joshua ansehen zu können.

"Was soll daran denn bitte gut sein?", brummte Joshua missmutig, wodurch Tyler seine Stirn ab Joshua's legte und ihm in die Augen sah. "Dass ich all diese Dinge mit Dir zusammen werde, das ist das Gute daran."

-

Nash riss die Holztür auf und stürmte mit einem lauten Schrei auf Arteus zu, der nur zusammenschrecken konnte und dann mit dem Blauhaarigen zu Boden ging. "Arteus, Arteus! Es geht dir wirklich gut! Oh, ich habe mir so Sorgen gemacht, aber du bist jetzt hier in Avilonien, bei mir! Ich kann dir alles zeigen, bei uns ist momentan ein Fest und-", Nash redete weiter überglücklich auf den Größeren ein, der sich mit seinen Händen auf dem Steinboden abstützte und den Jungen stillschweigend und grinsend zuhörte.

"Nash", ging Luca lachend dazwischen und legte eine Hand auf seine Schulter. "Lass ihn doch erstmal aufstehen", meinte sie zu ihm. Nash hörte Arteus leise Lachen und stockte erstmal, ehe er sich schnell aufstellte und Arteus die Hand hinhielt. "Tut mir leid", entschuldigte er sich. "Nicht schlimm", hörte er Arteus' Stimme seit gefühlt langer Zeit und zog den Größeren dann nach oben. Sofort schlang Arteus seine Arme um ihn und drückte ihn fest an seine Brust. "Danke", hauchte er ihm lächelnd ins Ohr. "Für was?", fragte Nash verwirrt und lehnte sich erleichtert gegen ihn.

"Für die Wiederbelebung und einfach... weil du da bist", antwortete der Wasserhüter, während Nash's Freunde noch um sie herumstanden. "Wie lange war ich bewusstlos?", Arteus löste sich von ihm und sah dann besorgt in die Runde. "Ein paar Tage...", antwortete Kyra nachdenklich. "Ich muss umbedingt mit eurem König oder eurer Königin reden", sprach er dann, weshalb Nash einen Moment zum verstehen brauchte. "Oh, du meinst meine Väter! Die sind auf dem Marktplatz, komm", Nash nahm grinsend seine Hand, als Arteus die Kinnlade runterklappte.

"Deine Väter sind die Könige?! Dann bist du ja ein Prinz!", rief Arteus und lachte dann, legte seine Hände an Nash's Wangen. "Warum hast du mir das nicht gesagt? Ich hätte dich ganz anders angesprochen! Prinz Nash klingt gut."
"Oh ich- ähhh...", verlegen kratzte Nash sich an der Wange. "Einfach nur Nash und bei uns heißt es nicht König sondern Anführer, also bin ich -soweit ich weiß- auch kein Prinz", sprach er dann, während Arteus ihm in die Wange kniff. "Papperlapapp, brauche ich denn auch eine Audienz für deine Väter?"
"Was ist denn eine Audienz?", fragte Kyra verwirrt. "Das ist ein offizieller Empfang für hochgestellte Personen. Bei unserer Königsfamilie im Orient beispielsweise."

"Nein brauchst du nicht, sie sind momentan auf dem Marktplatz wegen dem Fest, sie werden sich über dich freuen!", Nash nahm Arteus' Hände von seinen Wangen und zog ihn dann aufgeregt in Richtung Marktplatz. Bei dem Ruck zischte Arteus jedoch laut auf und krümmte sich vor Schmerz, weshalb Nash ihn erschrocken losließ. "Oh nein, tut mir Leid! Hast du Schmerzen? Geht es dir gut?", erkundigte er sich sofort besorgt. "Alles gut", winkte Arteus mit einem verzogenen Grinsen ab, "ich brauche nur noch ein wenig, bis ich wieder komplett bei Kräften bin."

"Oh", machte Nash leise und legte dann Arteus' Arm um seine Schulter, um ihn etwas zu stützen. Lächelnd sah er sich dann in der Runde um und bemerkte, dass einer fehlte. "Wo ist Riku?", fragte er überrascht und sah sich nach dem Schwarzhaarigen um. Die Übrigen drehten sich überrascht im Kreis und zuckten dann mit den Schultern. "Er ist bestimmt einfach... weggegangen oder so."
"Vielleicht ist er ja schonmal zum Marktplatz?"
"Glaub ich nicht, Zuhause wohl eher."

"Ich gehe ihn suchen", kündigte Luca seufzend an und hob passend dazu die Hand, "geht ihr ruhig vor und kündigt euch bei Meister Tyler an, ich komme dann mit dem Brummbär nach."

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