Kapitel 11

Smut Warning


Seit meinem Gespräch mit Harry war ein ganzer Monat vergangen und wie er vorhergesehen hat, sprach Zayn nur das Nötigste mit mir. Wenn ich morgens aufwachte war er schon verschwunden, wer weiß wohin und wenn er abends zurückkam, ging er sofort in seinem Zimmer. Die Frage, wohin er jeden Tag verschwand, schwebte jeden Morgen erneut in meinem Kopf umher. Nach meiner Theorie flüchtete er jeden Tag zu einem Freund und verbringt dort seine Zeit. Er isst nicht einmal etwas, also musste er irgendwo hingehen, wo er drei Mahlzeiten am Tag bekam. 

Wie die letzten zwei Tage saß ich abends am Küchentisch und wartete darauf, dass Zayn nach Hause kam. Ich musste endlich mit ihm reden, denn so konnte es sicher nicht weitergehen. Das Klicken der Haustür ließ mich aufhören. Schnell stand ich auf und lief in den Flur, um ihn nicht schon wieder zu verpassen. Zu meinem Glück stand er noch immer vor der Tür und war gerade dabei, seine Jacke abzustreifen. "Zayn?" Er zuckte zusammen und drehte sich zu mir um. In seinem Blick spiegelten sich verschiedene Emotionen wider, doch keine davon sagte ein gutes Ende für dieses Gespräch vor.

 "Warum bist du noch wach? Weißt du, wie spät es ist?" "Hey, hör auf, dich wie eine Mutter zu benehmen. Wir wissen beide, warum ich noch wach bin." Er verdrehte seine Augen, ging an mir vorbei und stieß dabei mit seiner Schulter gegen meinen Brustkorb. "Zayn, komm sofort zurück!" Auf der Mitte der Treppe blieb er stehen, machte aber keine Anstalten, tatsächlich wieder runterzukommen. "Liam, hör auf dich wie eine Mutter zu benehmen." äffte er mich nach und setzte seinen Weg fort. Empört verschränkte ich meine Arme vor meinem Oberkörper. So leicht lasse ich mich doch nicht abwimmeln! Wütend rannte ich die Stufen nach oben und riss ohne zu klopfen Zayns Zimmertür auf. 

"Du-" Mitten im Satz brach ich ab und konnte nur das Bild vor mir bestaunen. Zayn stand oberkörperfrei vor seinem Ganzkörperspiegel und wischte eine rote Flüssigkeit von seinem Sixpack. Ein seltsames Kribbeln stieg in meiner Bauchgegend auf und ich merkte, dass mich dieser Anblick ganz und gar nicht kaltließ. Seit wann fand ich Jungs bitte anziehend?! Bin ich schwul? Oder bi? Woher soll ich sowas überhaupt wissen? Fakt war, dass Zayn unglaublich attraktiv war. Dieser beobachtete mich durch den Spiegel und schmunzelte über meine plötzliche Sprachlosigkeit. "Willst du ein Foto machen? Hält länger." Ich schüttelte kurz meinen Kopf, um die wirren Gedanken loszuwerden und fokussierte mich wieder auf mein eigentliches Anliegen. 

"Weißt du, dass es ziemlich unhöflich ist, während einem Gespräch einfach wegzulaufen?" Er warf das Tuch, mit dem er sich sauber gemacht hatte, in den Mülleimer neben seinem Bett und schaute mich dann an. "Und weißt du, dass es ziemlich unhöflich ist, einfach unangekündigt in ein Zimmer zu stürmen?" Ich stöhnte genervt auf und erntete dafür ein amüsiertes Funkeln in Zayns Augen. Dieser Typ liebte es wohl, andere auf die Palme zu bringen. "Hör zu, du kannst nicht dauernd vor deinen Problemen weglaufen. Eine Zeit lang geht das vielleicht gut, aber auf Dauer machst du dich damit nur selbst kaputt. Ich versteh nicht mal, was dein Problem ist. Habe ich irgendwas falsch gemacht oder kannst du einfach generell keine Menschen leiden?" Zayn ließ sich auf sein Bett fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. "Du bist das Problem. Ich vertraue dir nicht. Du bist der Sohn der Königin und hast damit abscheuliche Gene, mit denen ich nichts zu tun haben will."

 Fassungslos starrte ich ihn an. "Ich kann doch nichts für meine Gene! Glaub mir, wenn ich die Chance hätte, würde ich sie sofort mit jeden anderen tauschen, aber so funktioniert das nun mal nicht! Und wenn du etwas öfter hier gewesen wärst, wüsstest du, dass ich nicht wie meine Mutter bin!" Er setzte sich wieder auf und ließ seinen Blick an mir herunterfahren. Was sollte das jetzt werden? Einen Augenblick blieben seine Augen an meinen Oberarmen hängen. Er leckte sich einmal über die Lippen, bevor er mir in die Augen schaute. "Oder liegt es mehr daran, dass du mich attraktiv findest und damit nicht klarkommst?" 

Seine Gesichtszüge entglitten für einen Moment, wurden aber genauso schnell wieder fest und undurchdringbar. "Wovon träumst du eigentlich nachts?" Obwohl seine Stimme keinerlei Zeichen darauf gab, konnte ich an seinen Augen erkennen, dass er verunsichert war. Langsam ging ich auf das Bett zu und setzte mich neben ihn. "Was genau soll das werden?" "Du willst doch herausfinden, ob du auf Jungs stehst, oder?" Er wollte sich aufsetzten, wurde aber schnell von meiner Hand an seiner Brust abgehalten. Sachte drückte ich ihn wieder in eine liegende Position und setzte mich dann auf seine Hüfte. "Liam." Warnend sah er mich an und versuchte mich von sich zu drücken. Mit einer Hand packte ich seine Handgelenke und legte sie über seinem Kopf zusammen. Dann beugte ich mich zu seinem Ohr herab und konnte dabei seinen Atem hören, der deutlich schneller ging. "Wir wissen beide genau, dass du mich morgen wieder ignorieren wirst, aber heute",meine rechte Hand wanderte über seinen Oberschenkel und blieb nah an seinem Schritt liegen, "gehörst du ganz mir" 

Ich fing an meine Hüfte kreisen zulassen und bekam dafür ein tiefes Seufzen von Zayn. Ein kleines Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Jetzt würde er mich sicher nicht mehr wegschicken. Immer schneller bewegte ich meine Hüfte, bis Zayn laut aufstöhnte. "Fuck, Liam." Seine Augen waren geschlossen und sein Mund, aus dem immer wieder süße Laute drangen, war leicht geöffnet. Ich rutschte ein Stück nach unten und öffnete seine Hose. Mit einem Blick zu Zayn stellte ich sicher, dass er auch wirklich einverstanden war, ehe ich seine Hose komplett auszog und sie achtlos in eine Ecke des Zimmers warf. Jetzt lag er nur noch in Boxershorts vor mir und ich konnte nicht anders als meine Finger über seine blasse Haut gleiten zu lassen. Über seine Arme, seine Brust, die sich unregelmäßig hob und senkte, bis hin zum Bund seiner Boxershorts. Während ich sie Zentimeter für Zentimeter runterzog, verteilte ich Küsse auf seinem Oberkörper. 

Ungeduldig wandte er sich unter meinen Berührungen und bettelte sozusagen darum, dass ich endlich weiter machte. Ich wollte ihn nicht länger ärgern, weshalb ich seine Boxershorts komplett auszog und hinter mich auf den Boden warf. Sein Glied stand wie eine Eins. Zayn empfand definitiv etwas für Jungs, da konnte er erzählen, was er wollte. Ich umschloss sein Glied mit meiner Hand und fuhr seinen Schaft auf und ab. Zayn stöhnte laut auf und stieß seine Hüfte nach oben. Eine Weile verwöhnte ich ihn weiter und lauschten den Lauten, die über seine Lippen kamen, bis ich spürte, dass er kurz vor dem Kommen war. Ich hörte auf, meine Hand zu bewegenden. Ein frustriertes stöhnen verließ Zayns Mund, was sich schnell änderte, als ich anfing seine V-Linie entlangzuküssen.

 Langsam umschloss ich seine pulsierende Erektion mit meinen Lippen. Er stöhnte laut auf und drückte meinen Kopf weiter nach unten. Mit einer Hand fuhr ich neben meinem Mund sein Glied auf und ab, während die andere über seinen Oberschenkel strich. Als ich auch noch mit meiner Zunge über sein Spitze fuhr, war es um ihn geschehen und er kam laut stöhnend in meinen Mund. Ich schluckte alles runter und leckte dann die Spermareste von seinem Glied. Dann stand ich auf und legte die Decke über Zayns erschöpften Körper. Dieser hatte die Augen noch immer geschlossen, aber ich wusste genau, dass er noch hellwach war. „Immer wieder gerne", flüsterte ich in sein Ohr und setze einen leichten Kuss darunter. Ohne mich umzudrehen, verließ ich sein Zimmer und ging in mein eigenes. Die Mühe mich umzuziehen machte ich mir nicht, sondern zog mir lediglich das Shirt aus und ließ mich so ins Bett fallen. Mir war klar, dass Zayn so tun würde, als wäre das alles nie passiert, aber in seinem Hinterkopf wird er immer wieder darüber nachdenken müssen, ob er wollte oder nicht.

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