Ein ,,interessanter" erster Tag Ava

POV Ava April Roux

Als ich aufwache , weiß ich nicht wo ich bin. Die Vorhänge meines Himmelbettes sind dunkelgrün und mit silbernen Mustern bestickt. Jetzt fällt es mir wieder ein, ich bin in Hogwarts, genauer gesagt in den Kerkern des Schlosses. Ich öffne die Vorhänge, stehe leise auf und ziehe mich um. Unbewusst sehe ich auf meine linkes Handgelenk, wo normalerweise meine Uhr ist, verdutzt bemerke ich, dass mein Handgelenk leer ist. Stimmt! Ich hatte sie ja vor dem Schlafengehen abgenommen und auf den Nachttisch gelegt. Von dort nehme ich sie auch wieder weg und binde sie mir um, es ist halb Acht, genau der richtige Zeitpunkt für das Frühstück. Also mache ich mich auf den Weg zur Großen Halle, ich komme bis vor die Wand, die der Zugang zu unseren Gemeinschaftsraum ist, dann weiß ich mit mehr weiter. So was blödes! Ich kann mich wirklich schlecht orientierten. Plötzlich tritt jemand durch die Wand und läuft,von hinten, gegen mich. Da ich ja so wunderbar tollpatschig bin, stolpere ich und lande, mal wieder, auf den Boden. ,,Tut mir wirklich leid! Aber warum stehst du direkt vor der Wand?" Ich rapple mich hoch und Streiche mir die Haare aus dem Gesicht und sehe in die grauen Augen Malfoys, er ist nur ein paar Zentimeter größer als ich. ,, Ach, bist du nicht,die aus dem Express? Also... .", setzt er an. ,,Ich bin ein Reinblut!",stelle ich klar:,,Und im Gegensatz zu dir bin ich deswegen nicht ,,besser" als andere! Malfoy!", schneide ich ihm das Wort ab, er zieht nur die Augenbrauen hoch. ,, Du hast dir meinen Namen gemerkt!" Genervt wende mich von ihm ab, von unserem Gang gehen zwei weitere Gänge ab, ich entscheide mich für den rechten. ,, Wo willst du denn hin? Zum Zaubertrankunterricht? Ohne Frühstück?", fragt Malfoy leicht belustigt, augenverdrehend mache ich auf dem Absatz kehrt und spatziere an Malfoy vor bei, der gar nicht mehr aufhören kann zu grinsen. ,, Also willst du frühstückten?", versucht er Konversation zu betreiben doch da stößt er bei mir auf Eis. So ein Idiot! In der Großen Halle angekommen, setzt sich Malfoy an unseren Tisch und ich suche mir einen Platz, der weit weg von Malfoy ist. Fünf Minuten später stößt Pansy mit Hope im Schlepptau zu mir und sie beginnen zu Frühstücken. Gerade als ich aufstehen will, kommt ein Professor zu unserem Tisch und bleibt vor mir stehen. ,,Sie beide sind Ava und Hope Roux?", wir nicken wortlos. ,, Ich bin ihr Hauslehrer, Professor Snape! Das sind ihre Stundenpläne, ihre Eltern haben sie in zwei Wahl-Plicht-Fächer eingeteilt.Miss Parkinson wird ihnen die Regeln erklären!", mit diesen Worten dreht er sich um und geht zum Lehrertisch, ich werfe einen Blick auf unsere Stundenpläne. Heute haben wir Verwandlung,doppel Zaubertränke, Muggelkunde und eine doppel Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ich sehe Hope an, die sich den zweiten Stundenplan geschnappt hat, Pansy schaut ihr über die Schulter und rümpft die Nase. ,, Ihr habt Muggelkunde gewählt?!",, Nicht wir, unsere Eltern!", Hope macht einen leicht verwirrten Eindruck. ,, Aber warum Muggelkunde?", ich zucke die Schultern und gieße mir etwas Kürbissaft ein. Wir gehen zurück in unseren Schlafsaal, nehmen unsere Taschen und gehen zu Verwandlung. Die Lehrerin, Professor McGonagall, hält als erstes eine Ansprache, wie wichtig die ZAGs sind. Zu Hope und mir sagt sie, dass sie uns einen Plan gibt, wo drauf steht, was sie alles gemacht haben. Ich werfe genau einen Blick auf den Plan und sehe, das wir alles gemacht haben, sogar ein bisschen mehr. Als wir uns auf den Weg in die Kerker machen, um zum Zaubertrank Unterricht zu gelangen, bemerke ich eine Gruppe Gryffindors, die sich uns anschließen. Die Tür zum Kerker öffnet sich mit einem nervötendem Quietschen, Hope und ich suchen uns einen doppel Tisch, der in der Mitte steht. ,, Bevor wir mit der heutigen Lektion beginnen, halte ich es für angebracht, Sie daran zu erinnern, wie wichtig die ZAGs sind. In meine UTZ-Zauberklasse nehme ich nur die besten auf! Heute beginnen wir mit dem Trink des Friedens, ein Zaubertrank der Ängste und Aufregung lindert. Aber Vorsicht! Wenn eine Zutat fehlt oder zu verschwenderisch damit umgegangen wurde, kann der Trank zu einem tiefen Schlaf führen, aus dem man nicht mehr erwacht. An der Tafel steht das Rezept, die Zutaten finden Sie im Schrank und Sie haben anderthalb Stunden Zeit. Fangen Sie an!" Hope und ich grinsen uns an, denn diesen Trank hatte ich erst kürzlich, in den Ferien, gebraut. Hope steht auf und holt die Zutanten, während ich das Feuer entfache. Nach einer halben Stunde, füge ich zwei Tropfen Nieswurz hinzu und rühre dreimal im Uhrzeigersinn. Als Professor Snape an meinem Kessel vorbeigeht, guckt er hinein und nickt, ohne eine Regung im Gesicht.

Ist das jetzt gut oder schlecht ?

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