Der Kampf um die letzte Pastete

  POV Leira North 

"Und k-k-kaum h-hab ich Ethan einen schönen Morgen g-gew-wünscht und er m-mir zurück, k-k-kam Mareen zum Tisch und sie h-hat ihn geküsst!", Tränen um Tränen laufen Lucy über das Gesicht. Fred und Neville geben ihr ein Taschentuch nach dem anderen, George hört einfach nur zu und ich umarme Lucy. Es hat ewig gedauert, bis Lucy vernünftig sagen konnte, was passiert ist. Die meisten haben ihr Essen beendet und nur noch ein paar Slytherins sitzen an ihrem Tisch. George versucht Lucy auf seine Art zu beruhigen: "Ach komm, es gibt bessere als Ethan, den Idioten. Mich zum Beispiel, ich sehe besser aus, bin lustiger, netter, beliebter,..." Lucy schnieft nur, wobei ein kleines Lächeln um ihre Lippen spielt. Fred sieht dass und nutzt die Gelegenheit aus: "Wobei ich ja noch deutlich besser aussehe als George, meine Haare haben die richtige Farbe, mein Hautton ist mit allem gut kombinierbar, ich bin von männlicher Statur, oder bin ich nicht der süßeste Typ der Schule?" "Tut mir leid Fred, aber ich bin schon auch der coolere von uns! Mein Blut ist viel reiner als deins! Du hast das verschmutzte Blutveräter Blut abgekriegt, und ich habe das Blut eines Reinbluts! Du bist nur ein kränklicher Schatten meines bombastischen Ich's!"Damit hat er sein Ziel erreicht, Lucys Schniefen verwandelt sich in ein Lachen. Dankbar schaue ich die Zwillinge an, während Neville Lucy ein letztes Taschentuch gibt: "Hier! Mach dir nichts draus, er verpasst etwas, wenn er dich verpasst. Lass dir noch Zeit und der Richtige kommt dann!" "Solange es nicht Draco Malfoy ist...", necke ich meine kleine Schwester. "Bäh! Der doch nicht, der ist fast so schlimm wie du!", Lucy, wieder frech wie eh und jeh, steht nun wieder auf und geht aus der Großen Halle in Richtung Kerker."Da hilft man ihr einmal und sie muss wieder raufhauen!", schnell nehme ich mir die letzte Pastete, bevor Fred oder George sie alle aufisst. "So macht man es doch, immer rauf, bis nichts mehr geht!", meint George, gibt mir einen Klapps auf die Finger und will die Pastete auffangen, die ich fallen lasse, aber Fred kommt ihm zuvor. "Nutze was du nutzen kannst!" , meint er, allerdings schwebt die Pastet plötzlich hoch und fliegt ihm aus der Hand... zu Neville. Neville fängt die auf und teilt sie in 4 kleinere Stücke: "So haben wir alle etwas davon!" Verblüfft nimmt Fred seinen Anteil: "Neville, seit wann mischt du dich in unsere Kämpfe ein?" "Seit ich von Dumbledore in der ersten Klasse Punkte dafür bekommen habe, mutig zu sein!",meint dieser, steht auf und geht. "Ich sag euch, bei Neville ist etwas schlimmes passiert! Er ist so Anders!", besorgt sehe ich ihm hinterher. Fred zuckt mit den Schultern: "Wenn er reden will, kommt er bestimmt zu dir. Vielleicht braucht er noch ein bisschen um es zu verarbeiten!" "Wow, du hast ja ein ausgeprägtes Menschenverständins, hätte ich dir nicht zu getraut. Eigentlich bin ich ja die sensiblere Seele von uns beiden.", George tut ganz verwundert. Ich schüttel genervt den Kopf: "Ihr spinnt, alle Beide! Wobei Du vielleicht Recht hast, Fred!" "Ich habe immer Recht!", erhaben über den Rest der Welt, mich ignorierend, richtet Fred sich auf. "Was habt ihr eigentlich voher gemacht?", frage ich nun die Zwillinge. George deutet mit dem Kopf zum Slytherin Tisch: "Wir waren mit Angelina Quidditch trainieren, und haben eine Neuen, Ava Roux, getroffen und sie hat mitgespielt. Sie ist gut!" "Im Bücherclub sind sie und Hope auch!", nicke ich. "Aha!", Fred wirkt mal wieder auf Streit ausgelegt. "Und ich dachte sie wäre okay!" Dafür muss er mit einem Boxer in die Seite büßen: "Mehr Lesen würde dir auch gut tun!" "Aber dann könnte von der Streberkrankheit befallen werden, und dass kann im Ernstfall sogar zu guten Noten führen, und dass ist fast wie Selbstmord für einen Nachfolger der Rumtreiber!", Fred schüttelt sich angeekelt. "Mein ganzer Ruf wäre ruiniert!" George stimmt Fred zu: "Das wäre für uns wirklich schädlich, wenn wir mal den Scherzartikelladen leiten und umsetzten. Dann würden die Menschen denken, unsere Scherzartickel machen schlau!" "Was wäre so schlimm daran?" "Naja, wenn sich die Menschen selbst betrügen und unter falschen Bedingungen unsere Artikel kaufen, dann können wir sie nicht mehr betrügen." "Ich werde nie bei euch etwas kaufen!", beschließe ich laut und stehe auf. "Ich muss nochmal in die Bibliothek." "Alle 1678 Bücher schon durchgelesen, die du mit hast?", fragt Fred unschuldig. "Nein, aber ich habe dort etwas vergessen." "Ein Buch?", grinst George. "Nein, meine Feder!", antworte ich ihm und gehe in meine Gedanken über das was mit Neville sein könnte vertieft zwischen den Tischen durch und laufe direkt in jemanden rein. "Pass doch auf!", Daphne Greengrass sieht sich entnervt um, doch als sie mich sieht wird sie rot. Und dass aus gutem Grund, denn wir Beide haben unsere eigene kleine Geschichte hinter uns...

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