alte und neue Freundschaften

POV Leira North 

"Leira?! Äh... North... Äh... Ja... Ich muss los...", schnell läuft Daphne weg. Ich bleib alleine zurück. Wut und Trauer sammeln sich zu einem Kloß in meinem Hals, nicht mal mehr Reden kann sie, so als wären wir nie befreundet gewesen, als würde sie mich nicht kennen.Ich beschließe dass nicht so stehen zu lassen und laufe ihr hinterher. Sie ist immer noch rot. "Und, warum ist Pansy nicht bei dir?", frage ich sie kühl. "Sie ist mit Draco am See.", Daphne weicht meinem Blick aus."Seit wann nennst du mich North?", ich versuche eine Regung in dem Gesicht meiner ehemaligen besten Freundin zu sehen, doch nichts... Keine Antwort... Sie sieht mich nicht mal an. "Ah, jetzt kannst du plötzlich nicht mehr mich ansehen?", meine Stimme ist weiterhin einigermaßen ruhig, doch sie zittert vor Wut. "Schuldgefühle?" "Was geschehen ist, ist geschehen, ich muss mich für nichts schuldig fühlen!" "Und ich hatte mehr von dir gehalten. Du versteckt dich hinter anderen Personen, wie Pansy, nur um dem Geschehenen nicht ins Auge sehen zu müssen. Du tust so als wärst du das Opfer schlimmer Tragödien. Dir gefällt deine Rolle als das arme Opfer. Du tust lieber so als wäre nichts passiert, als zuzugeben dass du Fehler gemacht hast.""Du hast mich einfach fallen gelassen! Und nie gesagt was los ist!" "Ich? Du warst doch die, die sich plötzlich abgewandt hatte und nicht sagen wollte was los ist. Du hast mich verletzt, Sachen gesagt die man nicht zurück nehmen kann, Falsches über mich erzählt! Pfh, und du sagst du wüsstest nicht was los ist. Dann hast du dich mit Pansy getroffen, obwohl sie über mich hergezogen hat und nichts gesagt. Du hast lieber ihr zugehört wie sie über mich lästert, als mir zu sagen was dich an mir stöhrt. Und dann plötzlich bist du mir aus dem Weg gegangen, und das letzte halbe Jahr hast du nicht mit mir gesprochen. Hast behauptet, du wüsstest nicht was mit mir wäre, das arme Opfer gespielt. Doch was mich am meisten verletzt hat, war, dass du mir das Gefühl gegeben hast, nichts richtig zu machen. Dass das was ich mache nie richtig ist und dass unsere Freundschaft kaputt gegangen ist meine Schuld ist. Du hast dir doch zuerst neue Freunde gesucht!"Daphne presst die Lippen aufeinander und ich schnaube wütend und enttäuscht: "Weisst du noch, wie du mir gesagt hast, dass das was dir passiert ist, dein ganzes Selbstvertrauen zerstört hat? Gut, dann hör dir jetzt an, was mein Selbstvertrauen zum Teil kaputt gemacht hat oder hätte, wenn ich nicht bessere Erfahrungen mit anderen Freunden gehabt hätte die es gut mit mir meinen, es war, weil jemand mir immer das Gefühl gegeben hat nie es Richtig zu machen, mich einfach fallen gelassen hat und mein Vertrauen missbraucht hat. Wer das war? Das weißt du selbst, so unsensibel kannst du echt nicht sein. Wobei es eigentlich ja nicht an mir ist, zu sagen ob du Unsensibel bist oder nicht,das ist bei dir, aber deine Worte und Taten waren unsensibel, und dass kannst du nicht abstreiten. Wie soll ich dir je wieder vertrauen?" Daphne erwidert nichts, sieht mich aber auch nicht an.  "Ich habe beschlossen, nun so etwas nicht mehr an mich heran zu lassen. Ich habe daraus gelernt, dass man schauen sollte wem man vertraut, dass man so etwas nicht sein Leben bestimmen sollte, und dass wir selbst bestimmen können, was uns so sehr verletzten darf. Und ab jetzt, gebe ich dir nicht mehr die Macht in meinem Herzen, mich zu verletzen. Es hat jetzt ein halbes Jahr gedauert, bis ich darüber hin weg gekommen bin, dass eine meiner besten Freundinnen mir so etwas antun konnte. Und bis eben, bis du wieder vor mir standest, hab ich es geschafft, und darauf bin ich stolz. Ich wollte dich nie verletzten, und wenn ich es getan habe, tut es mir leid. Und ich hoffe das was du getan hast, tut dir auch leid!"Ich drehe auf dem Absatz um und laufe einfach los, egal wohin, Hauptsache fort. Tränen aus Wut und Enttäuschung laufen meine Wangen hinunter. Seit Daphne sich einfach abgewand hatte und lieber mit Pansy über Halb- und Schlammblüter lästerte, hatte ich niemanden mehr so vertraut.  Außer Neville, Fred und George...  "Leira?", jemand greift meinen Arm. Ich wende mich zu der Person, doch die Stimme sagt mir schon wer es ist, Neville.  "Was?", fahre ich ihn an und reiße meinen Arm los. "Was ist passiert?", fragt er mich ruhig.  "Nichts, Neville, lass mich bitte einfach in Ruhe!" "Erzähl du mir was bei dir passiert ist, und lass mich dich aufheitern und ich sage dir was mit mir los ist, und dann darfst du dich einmischen. Einverstanden?"  Ich überlege noch, doch Neville umarmt mich einfach.Dafür ist Neville einfach der beste Freund den man haben kann, er versucht nicht mit Worten dich zu trösten, sondern ist einfach da. 

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