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𝕨𝕙𝕖𝕟 𝕨𝕖 𝕣.𝕚.𝕡.

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Feel the mornin' on my face
Ain't a pill that I didn't take
Just a lifetime 'cause it's been a long day
'Cause I'ma sleep when I R.I.P.

When I R.I.P. – Labrinth

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MAN SAGT, die Nacht lässt die Grenzen der Realität verschwimmen. Sie tut es versteckt, an Orten, die nicht jedem Normalsterblichen ein Begriff sind. An Orten, die leuchten, pulsieren.

Dort, wo die tiefblauen, roten und lilafarbenen Lichter im stetigen Wechsel den Eindruck erwecken, die Welt würde sich in Zeitlupe drehen. Wo Tränen sich in Glitzerpartikel und holografische Spuren verwandeln. Wo die Luft, die du atmest, kein Gewicht besitzt und in flimmernden, sich kringelnden Rauchschwaden deinen Mund wieder verlässt.

Yoongi liebt diese Orte, denn sie lassen ihn vergessen. Für begrenzte Zeit, aber immerhin tun sie es zuverlässig. All jener Schmerz verliert sich irgendwo zwischen den Kellergewölben und von vergilbten Eventpostern gepflasterten Säulen, den wummernden Bässen und Stroboskop-Lichtern. Er verglimmt genauso im Nichts wie der Dunst, der sich den Backsteindecken entgegenkräuselt.

Du weißt, der Rauch hat das Gewölbe nie verlassen. Er ist immer noch da, wenn auch ausgedünnt in der Luft, die du trotzdem weiter inhalierst. Und wenn du wieder nach Hause gehst, bleibt er nicht in jener Abyssalebene zurück. Er folgt dir, schließt sich erneut zusammen und erstickt dich, sobald das Sonnenlicht über dich hereinbricht.

Dysphorie ist das Gegenteil von Euphorie. Und der Tag das Gegenteil der Nacht. Yoongi weiß, dass keins von beiden ohne das andere existieren kann.

Er steht dort, unbewegt am Rand der Tanzfläche. Für den Moment lächelt er. Und er wünscht sich, dass er diesen Ort nie mehr verlassen muss.

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Quiet friend who has come so far,

feel how your breathing makes more space around you.
Let this darkness be a bell tower
and you the bell. As you ring,

what batters you becomes your strength.
Move back and forth into the change.
What ist it like, such intensity of pain?
If the drink is bitter, turn yourself to wine.

In this uncontainable night,
be the mystery at the crossroads of your senses,
the meaning discovered there.

And if the world has creased to hear you,
say to the silent earth: I flow.
To the rushing water, speak: I am.

Sonnets to Orpheus II, 29 – Rainer Maria Rilke

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 ☽ 𝐭𝐡𝐞 𝐦𝐨𝐨𝐧 ☾

Min Yoongi || 21 years old || different, broken, addicted

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❊ 𝐭𝐡𝐞 𝐬𝐮𝐧 ❊

Park Jimin || 20 years old || social, cheerful, bold

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❊ 𝐭𝐡𝐞 𝐠𝐮𝐚𝐫𝐝𝐢𝐚𝐧 ❊

Kim Namjoon || 22 years old || idealistic, protective, uncertain

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❊ 𝐭𝐡𝐞 𝐩𝐫𝐢𝐧𝐜𝐞 ❊

Kim Seokjin || 22 years old || careless, charismatic, graceful

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❊ 𝐭𝐡𝐞 𝐛𝐫𝐨𝐭𝐡𝐞𝐫 ❊

Kim Taehyung || 22 years old || caring, loyal, slow

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❊ 𝐭𝐡𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐫𝐬 ❊

Jeon Jeongguk || 17 years old || reckless, clever, cheeky

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❊ 𝐭𝐡𝐞 𝐭𝐞𝐦𝐩𝐭𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 ❊

Jung Hoseok || 24 years old || artful, passionate, dark

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~⋆☽ 𝐝𝐢𝐬𝐜𝐥𝐚𝐢𝐦𝐞𝐫 ☾⋆~

Diese Geschichte steht in keinem Zusammenhang mit der Realität. Die Interaktionen zwischen den vorkommenden Personen sind frei erfunden. 

strong language | anxiety | depression | suicidal behaviour/thoughts | drug abuse | death/loss | (internalized) homophobia | smut 

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☽ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ☾

Wow, ich kann es kaum glauben, dass das hier wirklich das Licht der Welt erblickt.

Diese Geschichte hat in ihren Grundzügen schon im Februar/März 2021 in meinem Kopf Gestalt angenommen. Besser gesagt die Atmosphäre und die Welt, in der sie spielt. Ich habe Charaktere kommen und gehen sehen, den Plot bestimmt zehn Mal komplett umgebaut, das erste Kapitel  zwanzig Mal umgeschrieben (Original-Name einer Datei: Kapitel 1_V4_leckmich, aufgegeben im April 2022) und bin zwischendurch wirklich davon überzeugt gewesen, dass ich diese Geschichte niemals wirklich zum Laufen bringen werde. Dabei war einfach noch nicht der richtige Moment gekommen.

Inspiriert hat mich zum größten Teil die HBO-Serie Euphoria sowie die Charaktere Rue und Jules, die im entferntesten (also wirklich entferntestenn!!) Sinne die Vorbilder für Yoongi und Jimin sind. Wer die Serie kennt, wird vielleicht ein paar Dinge wiedererkennen. Wer nicht, muss sich aber keine Sorgen machen. Ihr braucht hierfür keinerlei Vorwissen, allerdings empfehle ich euch zumindest, einmal »The Beauty of Euphoria« auf YouTube anzuschauen, wenn ihr euch ein Bild vom Farbspektrum dieser Story machen wollt. Mein Traum ist es, mit geschriebenen Worten das einzufangen, was die Serie mit Bildern erzeugt. (Ja, bitte lasst mich weiterträumen...) Euphoria ist in meinen Augen ein künstlerisches Meisterwerk, besonders in Hinsicht auf Kameraführung und Lichteffekte. I can't express how much I love it, argh. 

Den Link zum Video findet ihr unter diesem Absatz als Kommentar ➩

Eine andere Serie, die großen Einfluss auf dieses Werk hier hat, ist die Neuauflage von Wir Kinder vom Bahnhof Zoo und die darin vorkommenden Metaphern. Die Serie findet ihr unter dem Namen »Zoo« auf Amazon Prime Video.

In When We R.I.P. fließt zudem sehr viel von mir persönlich. Ich schreibe dies hier mitunter als eine Art Selbsttherapie. Was nicht bedeutet, dass man irgendwelche Handlungen etc. auf mich und mein Leben übertragen sollte. Ich denke, dazu werde ich mich dann etwas genauer am Ende dieser Geschichte äußern, wenn mir bis dahin danach ist. Wichtig ist für mich einfach, dass ihr wisst, dass mir das hier alles sehr nahe geht und ich hiermit auch darauf hinweisen möchte, dass diese Story keine leichte Kost wird. Die Trigger-Warnungen sollten ernstgenommen werden. 

An diesem Punkt auch ein fettes Danke an die Personen, die mitunter dafür gesorgt haben, dass diese Story so logisch, fehlerfrei und genießbar wie möglich unter eure Augen kommt. Das geht ganz besonders an meine liebste MsxWinter ♡

Wer sich die Playlist hierzu anhören möchte, findet diese auf meinem Spotify-Profil. Den Link hierzu poste ich euch unter diesem Absatz als Kommentar ➩

In diesem Sinne...viel Spaß beim Lesen und hinterlasst mir gerne (und bitte!!) eure Gedanken als Kommentare ♡