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Maya kontrollierte den Gang, suchte Peter, der auf dem Weg zu ihr sein sollte.
"Peter? Peter? Wo bist du?", rief sie in den menschenleeren Gang. Von einigen Zellen kamen heisere Schreie. "Bin hier", erklang es. "Achja? Wo ist HIER?"
"Na, über dir, Miss Star. . ., äh, Maya."
Da sah sie auf und entdeckte ihn auch sofort.
"Dann mal los", sie wies in Richtung Nord-Westen.
Gemeinsam sprintete die Beiden in diese Richtung, nachdem Peter sich auf den Boden abgesenkt hatte. Ihre Schritte hallten in dem Gang, und wenn einer der Beiden genau hingeschrieben hätte, wäre Ihnen aufgefallen, dass eine der Videokameras noch blinkte, obwohl diese eigentlich alle abgeschaltet worden waren.
". . . .das war voll cool, dann waren meine Netze auf einmal Elektroschocker und die Leute gingen Reihenweise zu Boden. Das Ganze hat keine zwei Minuten gedauert und das waren echt voll viele Männer, und dann meinte Anzuglady, dass. . . . ", Maya unterbrach Peter. "Wir sind da!"
Insgeheim fragte sie sich, wie man in so einer kurzen Zeit so so viel reden konnte. Ihr würde da die Luft wegbleiben nach einiger Zeit.
Sie blickte nach rechts, zog den rechten Handschuh aus und tippte etwas in das Zahlenfeld. "Äh, Tony, die Zellen sind ineinander verkapselt. Sie wussten, dass wir kommen. Ich kann nur alle Zellen gleichzeitig öffnen.", gab sie Bescheid.
Spider-Man sog scharf die Luft ein.
"Alle öffnen! Maya, hier draußen kommen wir nicht klar, Barton hat schon keine Pfeile mehr und Natasha musste sich zurückziehen, wie keine Munition mehr da war." Insgeheim bezweifelte Maya nicht, dass Romano auch ohne Waffen gut klar gekommen wäre.
Aufs Stichwort antwortete diese:"Habe wieder welche. Ich hatte ganze 12 Magazine dabei, alle sind leer!"
"Äh, Ja, jedenfalls: wenn es hier eine Massenflucht gibt, sind Hydras Leute abgelenkt und wir haben eine bessere Chance. Und die Gefangenen waren sicher zum Großteil auch nicht gerne hier!"
So drückte Maya einen Knopf, und alle 800 Zellentüren öffneten sich quitschend. "Komm!", rief Peter und folgte dem Strom nach draußen. Er hatte einen anderen Job bekommen als Maya, daher war diese Aussage hinfällig.
Er sprang vom Boden u d haftete sich an die Decke. In wenigen Sekunden waren so viele Leute auf dem Gang, dass das einfach schneller war, ohne Frage.
Bucky hatte an der Wand gelehnt, als die Tür aufging. Er duckte sich und hob schützend die Hände vor den Kopf. Sein Herz hämmerte hart in seiner Brust. Er war noch keine Woche hier gewesen, hatte aber schon gelernt, wie er sich verhalten musste. "Komm schon", teilte ihm eine sanfte Stimme mit. Er blickte auf und sah eine Hand, die einen Handschuh trug, an der er sich hochziehen ließ.
"Maya?", krächzte er.
Diese nickte und zog ihn auf die Beine. Sie folgten dem Strom an Menschen nach draußen, das Mädchen konnte nur hoffen, dass jemand Wandas Bruder helfen würde. Sie hätte ihn nicht zurücklassen dürfen, schlechtes Gewissen regte sich, was aber schnell von Aufregung abgelöst wurde.
Draußen angekommen betrachtete sie das Chaos. Gefangene schlugen Soldaten, Soldaten schlugen zurück, Avengers schubsten gute Leute weg, um an die Bösen zu kommen. Keiner floh, die Meisten hatten dafür keine Kraft. Bucky schloss sich dem Kampf am, während seine . . . . was-auch-immer-eventuell-gute-Freundin aka. Maya Stark den Schwachen aufhalf.
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