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Maya schlich den Gang entlang. Sie trug uralte, abgewetzte Kleidung und war überall dreckig. Ihr rechtes Auge begann unkontrolliert zu zucken, wegen der Übermüdung. Sie torkelte, rutschte aus, und landete auf dem Boden. Dann nahm sie einen Stein aus der Tasche und warf diesen an die gegenüberliegende Wand. Das Hologramm verschwand und der Stein traf wie erhofft auf die Kamera, die alles filmte.
"Gut gezielt", kam es von Natasha aus dem Headset. In der Sekunde gingen die Warnleuchten an. Alles wurde getaucht in eine Vielzahl roter Lichter, die rotieren und Schatten an die Wände warfen.
Viele Männer kamen angelaufen und brüllten das Mädchen an. Sie holen sie hoch, schlugen sie, machten die nächste Zelle auf und warfen sie rein. Ein Mann war darin, er blitzte und sein helles, blondes Haar stand nach allen Seiten ab. Seine Augen starrten sie trüb an. "Wanda?", fragte er.
Mayas Herz blieb stehen. "Ich bin es, ihre Freundin. Ich kenne dich nicht. Wer bist du? Ihr Bruder?", klar wusste sie, dass ihre beste Freundin einen Bruder hatte. Sie hatte ihn nur noch nicht getroffen.
"Ja", bekam sie schwach als Antwort.
Du junge Frau bückte sich und zog etwas aus den Stiefel. Dann sprach sie in ihr Headset:" Gute Arbeit, Leute. Die dachten echt, ich re die gewesen, die abgehauen ist. Was habt ihr eugentlich mit dem Mädchen gemacht?"
Sie krempelte ihr Hosenbein hoch und zog noch eine Pistole aus einem Holster, dass sie um ihr Bein gewickelt hatte. "Sie ist gestorben, Süße. Wir haben sie quasi vor die Tür Hydras gelegt. Sie hat nochmal ein paar Wachen in Aufruhr versetzt. Die haben wir ausgeschaltet. Ich bin jetzt im Westraum und sichere diesen. Tut mir leid wegen dem Mädchen. Aber jetzt rächen wir sie",meinte Hill. Das Mädchen war tot. Maya atmete tief durch. Sie legte den Draht zu einem Viereck an der rechten Wand. Schüsse ertönten und sie zu kte zusammen, bevor ihr klar wurde, dass das nur die Agents beim sichern der westlichen Anlage waren.
Sie drückte einen kleinen Knopf und kaum merklich konnte sie sehen, wie sich der Draht leicht öffnete und die Säure sich nach draußen fraß. "Echt effektiv deine Bastelei", teilte sie Tony mit, während der Ausgang ins Kontrollzentrum langsam frei geätzt wurde. Sie packte den Mann und zog ihn mit sich. Er hielt sich an ihr fest und hinterließ mit Sicherheit mehrere blaue Flecken.
Sie zog einen ihrer Handschuhe aus und setzte den kleinen metallischen Kreis unterhalb einem der Computer.
"Warten Sie hier!", befahl sie und half dem Mann, sich auf einen Stuhl zu setzten. Dabei berührte sie seine Haut, was sie aber nicht bemerkte. So zog sie den Handschuh wieder an und schlich durch die offene Tür aus dem Kontrollraum.

Peter kletterte beim Westeingang die Wände hoch. Keine der Wachen sah ihn, das war auch gut so. Sein neuer Anzug war echt toll, das musste man schon sagen. Als er dann nur noch die Rücken der Soldaten Hydras sah, feuerte er eine Spinnwebe. Doch plötzlich sprühte diese Funken und kleine Mini-Blitze sprühten auf die Soldaten, die Millisekunden später am Boden lagen und von Elektronen geschockt wurden. "Cool",hauchte Spider-Man.
"Ach was, Pete. Der Anzug ist von mir, was hast du erwartet?!",kam es von Iron-Man.
"Mister Stark, was kann der Anzug noch alles?",wollte Peter wissen, auch wenn sowas momentan eher unpassend erscheinen könnte.
Er erschrak und fiel beinahe von der Wand, als eine Frau zu sprechen begann, die er nicht kannte.
"Wählen Sie eine von 1.267.894.165 Optionen aus."
"Äh, wo genau sind sie???", panisch blickte Peter sich um, doch nun war der Gang leer, nur drehten sich noch immer die roten Lichter, lautlos, als wären sie gar nicht da und müssten sich verstecken. "Ich bin die autoprogrammierende Stimme in ihrem Anzug, Mister Parker."
"Ich bin Peter, Anzuglady."

Tony schüttelte den Kopf über die 'Unterhaltung'. Hier draußen war die Hölle los und Spider-ling führte da drin Gespräche. "Parker, zur Sache jetzt. Du hast was zu tun, wir übrigens auch." Damit feuerte er den nächsten Schuss auf die Soldaten ab.

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