Date Day
Alices Sicht
Mit einem Seufzer zog ich meine Schuhe aus , hing meine Jacke auf und machte mich mit hängendem Kopf auf den Weg nach oben in mein Zimmer.
Es war Freitag und diese Woche war mehr als nur ein bisschen anstrengend. Mehrere Fälle hatten wir durchgenommen und besprochen ob wir auch so gehandelt hätten wären wir der Anwalt dieser Person gewesen.
In dieser Woche ist mir klar geworden , das wenn dies mein Leben werden würde ich mich gleich erschießen könne.
In meinem Zimmer angekommen und zu meinem Bett sehend hielt ich inne. Ich hockte mich vor mein Bett , damit ich die Person , die dort in meinem Bett lag, genauer angucken konnte.
>> Was denkst du tust du da?<< , fragte ich müde, ich wollte mich einfach in dieses Bett da legen und schlafen doch lag die Person namens John so in meinem Bett unter meiner Decke das ich keine Ahnung hatte wie ich mich hinlegen konnte ohne mit ihm kuscheln zu müssen.
Ohne etwas auf meine Frage zu geben oder gar die Augen auf zu machen hob John meine Decke ein Stück an.
Mit dem Gedanken spielend einfach auf den Boden zu schlafen, der aber sehr kalt war und auch sehr unbequem aussah , zuckte ich mit meinen Schultern und legte mich mit den Rücken an John angekuschelt unter die immer noch angehobene Decke. Diese wurde , als ich mich gelegt hatte über uns beide gelegt während John mich im selben Moment an seine Brust zog .
>> Hast du morgen was vor?<< , murmelte John , von hinten in meine Halsbeuge.
>> Lernen<< , brummte ich wenig begeistert.
>> Also nichts gut, denn wir werden den ganzen Tag etwas machen!<< , und damit zog er mich noch ein Stück zu sich und schlief ein.
Grinsend und mit dem Gedanken daran was wir morgen wohl machen würden schlief ich nach kurzer Zeit auch in Johns Arme gehüllt ein, obwohl auch in meinem Kopf die Frage warum John in meinem Bett lag und nicht in seinem herum irrte.
>> Was hast du dir eigentlich so gedacht was wir den gesamten Tag machen?<< , fragte ich als John mich gepackt und in Richtung meines Autos gezogen hatte.
>> Da ich dir zeigen will wer du bist ohne deine Eltern , heißt es auch Klamotten ändern und dich ein Tag mal aus deiner Studenten Jura Blase zu holen!<< , meinte er.
>> Okay wo soll ich dann jetzt hinfahren John? Ich kann nämlich noch keine Gedanken lesen<< , fragte ich als wir uns auf die jeweiligen Sitze fallen gelassen hatten.
>> Stimmt!<<, lachte er und fügte noch , >> Fahr in die Stadt Mitte << , hinzu.
Nickend schaltete ich den Motor meines Wagens an und fuhr los.
In der Stadt angekommen , fing John auch direkt an mich in sämtliche Läden zu ziehen.
>> Was haben eigentlich neue Klamotten damit zu tun?<< , fragte ich John , als er mir mehrere Oberteile um die Ohren geworfen hatte und das schon im sechsten Geschäft.
>> Du kleidest dich jetzt schon wie eine angehende Anwältin! Wenn du deinen eigenen Style findest bringt dich das auch ein Stück näher zu dir selbst!<< , murmelte er , schob mich in die Richtung der Umkleiden und schubste mich in eine Freie.
Mir eine Strähne aus dem Gesicht pusten legte ich die Sachen auf den dafür vorgesehenen Hocker und fing an alles anzuprobieren.
Nach mehreren Anproben , in noch weiteren verschiedenen Läden sowie Vorführungen dieser vor John und etlichen Tüten , die unter meinem Protest von John bezahlt und getragen wurden, hatte sich mein Blusen und Röcke Style in einen für mein alter entsprechenden verändert. So kam es das ich jetzt nicht mehr das gleiche von heute Morgen trug sondern ein graues mit rot aufgedruckten ACDC Thsirt , eine schwarze an den Beinen zerrissene Hose , eine Lederjacke, schwarze Vans und eine neue runde schwarze Brille an hatte.
>> Muss du die Brille eigentlich immer tragen?<< , fragte John als wir uns draußen vor ein Restaurant gesetzt hatten , da wir beide Hunger hatten.
>> Ja , aber meistens trage ich Kontaktlinsen. Die Dinger nerven nur nach einer Zeit ziemlich!<< , antwortete ich ihm.
Nachdem wir gegessen hatten und John dabei war , mal wieder, zu bezahlen , holte ich meine Tasche hervor um mein Handy heraus zu suchen , doch da sich dieses dachte es verstecke sich mal musste ich ein paar Sachen herausnehmen um an dieses heran zukommen.
Nachdem ich es gefunden hatte räumte ich meine Tasche wieder ein , doch fehlte etwas was ich vorher rausgelegt hatte. Als ich hoch sah blickte ich in Johns neugierige Augen die mein Notizbuch durchsuchten.
>> Was wird das wenn es fertig wird?<< , fragte ich ihn interessiert. Ich war nicht so glücklich das er mein Notizbuch hatte den dort schrieb ich alle meine Lieder auf wenn mir welche im Kopf rum schwirrten.
>> Ich entdecke gerade den Rest von dir! Du schreibst verdammt gut Alice!<< , gab John begeistert von sich , blätterte um und blieb bei einem Lied stehen.
>> Was hat dieses Lied zu bedeuteten?<< , er gab mir mein Notizbuch so wieder das ich sehen konnte welches er meinte.
>> Die Zeilen sind mir eingefallen als du gesagt hast das du mich überzeugen willst nicht mehr Teil meiner Familie zu sein! Ich habe daran gedacht wie es sein würde nicht mehr ja und Amen zu dem zusagen was meine Eltern mir Befehlen...<< , murmelte ich abwesend während ich über die Liedzeilen mit meinem Blick schweifte.
>> Deswegen Roar! Du brichst aus etwas aus<<
Ich nickte, >> Ja , aber der Text ist nicht so gut!<<
>> Lass das doch jemand anderes bestimmen!<< , meinte John etwas lauter, sprang auf und zog mich auf die Beine.
>> Was hast du vor?<< , fragte ich ihn , nachdem ich meine Tüten aufgesammelt hatte.
Er sagte nichts , zog mich einfach hinter sich her.
>> Vergiss es!<< , lachte ich , da ich dachte er meinte dies als Scherz.
Doch als ich sah wie er auf die Straßenband zu ging mein Notizbuch , was er mir wieder abgenommen hatte zeigte , sie nickten , und ein Mikrofon aufstellten und John wieder auf mich zu kam sah ich ihn entgeistert an.
>> Nein!<< , sagte ich.
Wieder sagte John nichts , nahm mir die Taschen ab , stellte sie neben uns , warf mich über die Schulter und stellte mich am Mikrofon ab mit dem Satz , >> Dann mal los!<<
Die kleine Band nickte mir zu , die Leute sahen neugierig zu uns und die erste Melodie meines Liedes erklang. Ohne weiter zu überlegen fing ich an mit Singen.
Nachdem ich fertig war , fing alles um uns herum , es hatte sich eine kleine Menschentraube gebildet, an zu klatschen. Ich bedankte mich bei allen , auch der Band und ging zu John.
>> Das war der Hammer und genau das , die Klamotten und das singen bist du!<< , sagte dieser und nahm mich in den Arm.
Ja er hatte recht und doch konnte ich den Gedanken nicht los werden meine Eltern stolz machen zu wollen.
Mögt ihr eigentlich die ganzen Bilder und GIFs?
Lesenacht 1
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