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Mit dem Vorwand Polen anzugreifen hatte Reich in den letzten Tagen seine Truppen kampfbereit gemacht. Natürlich waren sie hellauf begeistert, da der Wunsch, Polens Land zu besitzen, schon lange im Volk schlummerte.
Japanisches Imperium war in ihr Land zurückgekehrt und war bereits auf dem Weg in die Sowjetunion. Bald sollte Reich mit seinen Truppen von der anderen Seite angreifen. Nur der Oberste Offizier war eingeweiht; und einverstanden. Er hatte die ‚ scheiß Russen' noch nie gemocht und sah kein Problem, sie jetzt anzugreifen.
Mit einem komischen Gefühl im Magen schickte Reich sie los. Er bereute es jetzt schon. Doch es gab kein zurück mehr.
Fast sekündlich rechnete er mit einem Anruf von Sowjet. Doch das Telefon schwieg. Obwohl er mehrmals in die Zentrale eingeladen wurde, um eine Kriegsbilanz durchzuführen, tauchte er da nie auf. Er wollte nicht hören was er getan hatte. Er wollte nicht hören wie viele gestorben sind. Er wollte das ganze nicht.
Als er am Morgen des dritten Tages nach dem Angriff noch immer nicht gehört hatte, begab er sich in die Zentrale. „ Sir, da sind Sie", ein Soldat der für den Funk zuständig war, grüßte ihn und lächelte anerkennend. Auch die anderen Soldaten sahen glücklich und zufrieden aus. „ Es war ein guter Schachzug von Ihnen, mit japanischem Imperium sich zu verbünden und überraschend anzugreifen. Die Sowjetunion liegt in Schutt und Asche. Das Land soll Ihnen gehören. Laut diesem Fax ging es japanischem Imperium nur um die Rache und einen Teil des Ostblocks von der Sowjetunion."
Reich nahm das Fax und überflog es. Der Großteil des Landes gehörte ihm. Wieso freute er sich nicht? Es war immer sein Traum gewesen...
„ Wie viele sind... gestorben?", fragte er leise. Ein anderer Soldat blätterte in den Unterlagen: „ Laut Meldung eine Millionen sowjetische Soldaten und 15 Millionen Zivilisten. Von uns sind 31 Soldaten gestorben. Sie waren nicht vorbereitet und zu schwach im Überraschungsangriff." „ Und", Reich fühlte das ihm schwindelig wurde: „ Was ist mit Sowjet?"
Der Soldat zuckte die Schultern. „ Darüber hab ich keine Informationen."
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