13
Wiedermal strich ein Tag vorüber. Es war Abend. Sowjet und Russland saßen zusammen im Wohnzimmer und spielten. Sowjet hatte sich das zu Herzen genommen, was Reich gesagt hatte. Ein leichtes Lächeln lag auf Sowjets Gesicht, als er an Reich dachte.
Fast zeitgleich klopfte es an seine Wohnungstür. „ Ich geh schon... spiel ruhig weiter", murmelte Sowjet und stand auf.
An der Tür stand Japan. Hinter ihr;
„ Reich? Was machst du hier?" „ Ich geh dann mal", murmelte Japan und ging zurück zu ihrem Arbeitsplatz.
„ Ich...~", Reich zögerte. Was sollte er jetzt sagen? „ Entweder bin ich bei dir oder du bei mir. Kann das sein?", Sowjet lachte. Verlegen versuchte Reich mitzulachen.
„ Komm erstmal rein", sagte Sowjet und führte Reich ins Wohnzimmer.
„ REICH!", begeistert sprang Russland auf und umarmte den deutschen. Dieser lächelte und drückte den kleinen Russland an sich. „ Besuchst du Papa wieder?", fragte er leise. Leicht schmunzelnd sah Reich zu Sowjet. „ Wenn dein Papa das in Ordnung findet, dann ja." „ Ja Papa findet das in Ordnung", antwortete Sowjet und beide sahen sich lange an.
„ Ohhh das ist so toll, dass ihr alle da seid! Sonst bin ich so oft alleine und jetzt seid ihr beide da", freute sich Russland und klatschte in die Hände.
Russland konnte sein Glück kaum fassen. Er mochte beide total sehr und jetzt hatten beide Zeit für ihn.
Den ganzen Abend verbrachten sie zusammen und spielten mit dem kleinen Russland, bis dieser irgendwann einschlief. Behutsam hob Reich ihn auf den Arm und trug ihn ins Bett. Sowjet sah im schmunzelnd nach und fing an, alles wegzuräumen.
„ Du wärst so ein guter Vater", sagte Sowjet, als Reich zurückkam. „ Was? Nein", Reich hob die Hände. „ Doch... ich seh doch, wie du mit meinem Sohn umgehst..." „ Trotzdem. Ich hab keine Ahnung, wie man mit anderen umgeht... deswegen bin ich wahrscheinlich so ein kaltblütiges Monster."
Sowjet fühlte sich schlecht, als Reich darauf anspielte, wie er Reich genannt hatte. „ Das war nicht so gemeint. Ich finde du gehst gut mit ihm um." „ Aber vorher bin ich mit niemandem gut umgegangen. Meine komplette Familie ist ein Alptraum und ich wurde ein Teil von ihnen." „ Was meinst du?", fragte Sowjet verwirrt. Er kannte Reichs Vergangenheit nicht und wusste demnach nicht, dass es der Indikator für seinen schlechten Charakter war.
Reich seufzte. Er wollte nicht drüber reden, aber Sowjet war ja jetzt sowas wie ein Vertrauter.
„ Meine Mutter soll eine wundervolle Person gewesen sein. Leider ist sie bei meiner Geburt gestorben. Mein Vater hat mir immer vorgehalten, dass es meine Schuld war. Er konnte einfach nicht mit Kindern umgehen. Er hat mich behandelt wie einen Erwachsenen. Einen Erwachsenen, den er abgrundtief hast. Dies hat mich so weit getrieben, dass ich genau so wurde. Ich wollte nie so ein abscheuliches Arschloch wie er werden... und jetzt? Jetzt bin ich~"
„ Du bist toll Reich... wirklich. Du bist stark und kein bisschen wie dein Vater. Ich mag dich genau so wie du bist", unterbrach Sowjet ihn. Perplex starrte Reich den Russen an. „ E...Echt?" „ Denkst du ich scherze?", fragte Sowjet. Dann räusperte er sich. „ Ich denke es wird Zeit, dass wir schlafen gehen." Sein Blick fiel auf Reichs Koffer. „ Wenn du immer noch bleiben magst, biete ich dir gerne nochmal mein Gästezimmer an. Du kannst aber auch im Wohnzimmer schlafen oder bei mir." Das letzte war ein Witz gewesen. Beide grinsten sich an und konnten sich in der Sekunde nicht vorstellen, sich mal gehasst zu haben.
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Flufffffff uwu
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