Kapitel 3
Es war einige Zeit vergangen und Erza saß lachend neben Lucy. Es war seltsam. Gerade heute hatte sie Jellal und seine Freunde kennengelernt, aber es kam Erza so selbstverständlich vor bei ihnen zu seien, das es sie fast erschreckte. Aber eben nur fast. ,,Und als wir klein waren, hat er immer von der großen Liebe geredet. Er war schlimmer als ich!" prustete Lucy gerade. Erza lachte leise als sie sah wie Natsu sich ihr von hinten näherte. Die Blonde bekam davon nichts mit und schwatzte munter weiter. ,,Wir haben immer geprobt wie es später aussehen soll. Oh und ein Fotoalbum voller Bilder und Ideen hatten wir auch! Das bringe ich dir morgen mit ok?" redete sie weiter und sah die Rothaarige erwartungsvoll an. Diese nickte und beobachtete weiterhin interessiert Natsus Vorgehen. Was plante er? Lucy wollte gerade irgendwas anderes erzählen, als Natsu anfing sie zu kitzeln. Laut fing sie an zu lachen und japste nach Luft. ,,Hilfe...! Natus... Nein! Das... Das gibt... Rache! Erza.... Schlag... Schlag ihn...!" Hilflos sah Erza zu Natsu und dann zu der fast erstickenden Lucy. Seufzend hob sie ihre Hand und ließ sie auf Natsus Hinterkopf knallen. Er hatte nicht damit gerechnet und sein Gesicht landete geradewegs in einer Box voller Essen, die Juvia gerade versuchte Gray anzudrehen. Entsetzt sah sie wie Natsu das Gesicht daraus zog. Ihre blauen Augen wurden zu Schlitzen und eine dunkle Aura bildete sich um sie. ,,Du... Du hast Gray-samas Essen zerstört! Juvia hat drei Tage lang in der Küche gestanden!" zischte sie. ,,J-Juvia... Du willst doch niemandem weh tuen oder?" fragte Natsu etwas eingeschüchtert und sprang auf um vor der Blauhaarigen zu flüchten. Erza biss sich auf die Lippe. ,,Tut mir Leid!" rief sie und kniff die Augen zusammen als sie etwas hörte das wie der Zusammenstoß von Mensch und Wand klang. Lucy neben ihr bekam langsam wieder Luft. ,,Schon ok Erza. So läuft das fast immer." ,,Wenn du meinst..." murmelte die Rothaarige und wendete ihren Blick von der Biegung ab hinter der Natsu und Juvia verschwanden. Ein seufzender Jellal ließ sich neben ihr auf die Bank plumpsen. ,,Lucy scheint einen Narren an dir gefressen zu haben. Ich sagte ja sie würden dich lieben." Erza lächelte. ,,Danke." ,,Wofür?" ,,Einfach für heute. Es ist der beste Tag in meinem Leben seit langem." Sie bekam ein warmes Lächeln von Jellal. ,,Nicht für so was. Du darfst dich erst bedanken wenn ich etwas wirklich tolles getan habe." 'Wie zum Beispiel dich aus deinem schwarzen Loch gezogen zu haben...' dachte er im Stillen und schaute fest in die braunen Augen seiner Freundin. Mit leicht pinken Wangen unterbrach sie schließlich den Blickkontakt. Plötzlich rief Levy: ,,Leute es ist schon 18:00 Uhr! Wir sollten langsam gehen." Überrascht sahen alle zu der Blauhaarigen. ,,Schon so spät? Na dann auf nach Hause." meinte Lucy und lief los. Mit der Zeit wurde die Gruppe immer kleiner bis letztendlich nur Jellal, Lucy und Erza übrig blieben. ,,Hey Erza sollen wir dich mit nach Hause begleiten?" fragte Lucy sie. ,,Nein danke. Es ist nicht mehr Weit, das schaffe ich schon." ,,Wie du meinst. Wir sehen uns morgen ja? Und wehe su hast auch nur einen Kratzer dann lasse ich dich nicht mal mehr alleine aufs Klo!" meinte die Blonde besorgt und umarmte Erza zum Abschied. Leicht überrascht erwiederte die Rothaarige die Umarmung. Sie wunk Jellal noch kurz und rief: ,,Wir sehen uns morgen!" Bevor sie die Straße weiter nach unten lief. Jellal und seine Cousine sahen ihr noch einige Zeit lang nach. ,,Ist sie dein neues Projekt?" ,,Sie ist Kein Projekt. Ich will ihr nur wirklich helfen. Hast du ihre Augen nicht gesehen?" flüsterte der Blauhaarige. ,,Doch. Und ich werde alles tun was nötig ist um dir zu helfen. Aber übernimm dich nicht. Denk auch mal an dich nach all dem was passiert ist." Sie drehten sich gleichzeitig um und liefen in die entgegengesetzte Richtung. Obwohl ihre Körper auf den Weg nach Hause waren, verfolgten ihre Gedanken weiterhin das rothaarige Mädchen mit dem gebrochenem Blick.
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