Vertrauen

Es tut mir Leid, dass Gestern nichts mehr kam😣 Ich war so beschäftigt mit den Specials, dass ich diese Story leider vernachlässigt habe, sorry😓 Es tut mir Leid, aber ich versuche dem nächst wieder meine Versprechen zu halten. Viel Spaß mit diesem Kapitel, es wird nen bissel länger, da Gestern das Kapitel nicht kam😊

Hicks Sicht:

Ich sitze in der Zelle und betrachte die Wand mir gegenüber, ich hätte längst abhauen können, warum ich es nicht getan habe? Keine Ahnung, wäre gelogen... Ich möchte Astrid vor ihrem Schicksal bewahren, Rotzbacke heiraten zu müssen. Ich werde sie davor bewahren und wenn ich mich dafür zu erkennen geben muss. Bei dem Gedanken an Astrid spüre ich, wie mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Auf einmal höre ich jemanden auf die Zelle in der ich sitze zukommen, mein Vater. Seinen Gang könnte ich unter tausenden wiedererkennen, kraftvoll, selbstbewusst und selbst sein Gang strahlt eine gewisse Autorität aus. Er tritt durch die Tür und sieht mich aus leeren Augen an. "Wer bist du?! Und was willst du hier?!", schreit er mich fast an und kommt mit seinem Gesicht meinem beengend nah, doch ich zucke nicht mal mit der Wimper, geschweige denn, weiche ich auch nur einen Zentimeter zurück. Wütend stiert mich Berks Oberhaupt an und ich kann förmlich sehen, wie über seinem Kopf die Zahnräder kreisen. Er denkt nach, mein Vater denkt tatsächlich darüber nach, wer ich bin und was ich hier verloren habe. Als würde er das jemals herausfinden. "WAS WILLST DU HIER?!!!", schreit er mich nun an, als ihm endgültig der Gedultsfaden reist. "Wieso sollte ich dir das sagen?!", fauche ich meinen Vater ein und ich bin froh, dass ich nicht vergessen habe, meine Stimme zu verstellen. Auch wenn er mich wahrscheinlich eh nicht erkannt hätte, er kennt mich einfach zu wenig und hat sich meine Stimme erst recht nicht gemerkt. "WEIL ICH DAS OBERHAUPT VON BERK BIN!!!", donnert der rotbärtige Wikinger mir gegenüber. Ich reagiere zuerst nicht wirklich, bis ich zische, "Aber mein Oberhaupt bist du nicht!", nicht mehr, füge ich in Gedanken hinzu. Das sogenannte Oberhaupt stapft vor meiner Zelle auf und ab und murmelt etliche Flüche in seinen vollen, dunkelroten Bart. Gelassen sehe ich ihm dabei zu und als er sich wieder zu mir umblickt, verspüre ich ein gewisses Gefühl von Stärke, Macht, ich habe die Macht darüber zu entscheiden. Er kann mich hier nicht festhalten, ich bin schon aus dieser Zelle ausgebrochen und werde es wieder tun, um Astrids Willen, Astrid. Bei dem Gedanken an die blonde Wikingerin spüre ich ein angenehmes kribbeln in meinem Bauch, als würden tausende Schreckliche Schrecken in meinem Bauch ihre Runden drehen und immer wenn ich mir ein Bild von ihrem Gesicht vor Augen führe, habe ich das Gefühl, dass alle auf einmal im Sturzflug hinabstürzen. Wenn sie nicht wäre, würde ich schon längst wieder mit Ohnezahn über Johanns Insel fliegen und dann und wann etwas neues erfinden. Ich seufze, so leise, dass mein Vater, der immer noch vor der Zelle steht, es nicht hört. Plötzlich wirbelt er herum und sieht mir wutentbrannt in die Augen. "WER BIST DU?????!!!!!!!!!!!!!!!!!!!", schreit das Oberhaupt und ich spüre, wie Spucke Tröpfchen auf meiner Maske Landen. Angeekelt ziehe ich meine Nase hoch und wische eilig mit meinem Handrücken über meine Maske. Nach mindestens Zehn Minuten stapft mein Vater noch wütender aus dem Haus und flucht leise weiter, vor ein paar Jahren hätte ich jetzt ein breites Grinsen im Gesicht gehabt, nun nicht mehr. Wieder seufze ich, wenn Astrid nicht wäre, wäre ich längst nicht mehr hier und ich möchte so schnell es geht von hier verschwinden. Aber ich hab e keine Ahnung, wie ich Astrid vor ihrem Schicksal bewahren soll, wenn ich mich nicht zu erkennen geben will. Es schein komplett unmöglich, aber in den letzten Jahren, habe ich vieles geschafft, was alle für unmöglich hielten. Angefangen mit der Zähmung eines Nachtschattens. Während ich noch in meinen Gedanken bin, höre ich wieder Schritte, die sich nähern. Astrids schritte, ihren Gang kenne ich mittlerweile auch. Federnd, sanft und doch kraftvoll und eine gewisse Kraft ausstrahlend. "Hallo?", sie tritt ein und atmet erleichtert auf, als sie mich in der Zelle sitzen sieht. "Du solltest mich eigentlich wieder einsperren, stimmts?", frage ich sie und sehe sie Gefühllos an, was mir bei ihr nicht gerade einfach fällt. Obwohl ich die Antwort eigentlich schon weiß, bin ich auf ihre Reaktion gespannt. Es überrascht mich sehr, dass sie betreten auf den Boden schaut und leise murmelt, "Ja, eigentlich schon....". Das ist nicht die Astrid, die ich kannte, sie ist anders? Aber positiv anders.... Ich weiß gar nicht, wie ich sie beschreiben soll, sie ist irgendwie... weicher? Sanfter, Gefühlvoller? Ich bin mir einfach nicht sicher, sie ist immer noch eine Kämpferin, aber ihr Charakter... naja nicht so richtig ihr Charakter. Sie zeigt nur einfach viel öfter ihre weiche und sensible Seite. Plötzlich höre ich ein Quietschen, schnell sehe ich mich um und entdecke Astrid neben der offenen Tür stehen, verwirrt sehe ich zu ihr auf. "Ich vertraue dir...", flüstert die blonde Wikingerin und lächelt mich warm an. Ich lächle zurück, was sie natürlich unter der Maske nicht sieht. "Danke...", flüstere ich eben so leise zurück und stehe auf, vorsichtig setze ich mich vor die Zelle und sehe Astrid hinterher, als sie das Haus verlässt. Kurz bevor sie aus der Tür tritt, dreht sie sich noch einmal um und fragt, "Wie hießt du? Also, wie soll ich dich nennen? Weil nur der Fremde oder er find ich irgendwie komisch...", ich überlege kurz und sage dann, mit verstellter Stimme, "Nenn mich einfach Scar.". Scar ist englisch und bedeutet Narbe und das trifft ja schon zu, immerhin habe ich seit ich nicht mal ein Jahr alt bin, eine Narbe an meinem Kinn. Sie lächelt wieder und meint dann, "Also bis demnächst, Scar.", ich muss grinsen, als ich höre, wie sie es ausspricht. Da ich bei Johann aufwuchs, spreche ich viel Sprachen, generelle ist die Bildung einfach eine viel höhere, wenn man mehr als nur ein "normaler" Drachenjäger ist. Ich spreche außer Englisch noch Französisch und einige Sprachen aus den näherliegenden Ländern (also Schweden, Norwegen, Dänemark und so). Seufzend lasse ich meinen Blick durch die kleine Hütte schweifen und der bleibt an einer Tasche hängen, die in der Ecke liegt, meine Tasche! Schnell stehe ich auf und greife nach der Tasche, schnell öffne ich sie und sehe nach, ob alles noch so ist, wie ich es zurück gelassen habe. Erleichtert seufze ich auf, als ich bemerke, dass alles noch so ist, wie vorher. Langsam geht die Sonne unter und ich denke wieder nach, viel anderes habe ich hier ja nicht zu tun. Im Dorf kann ich nicht umher gehen, da nur Astrid mir vertraut, nicht aber mein eigener Vater. Seufzend lege ich mich auf den harten Boden und schließe die Augen, ich bin nicht wirklich müde und so dauert es lange, bis ich endlich in den Schlaf gleite.

Wenn sich jetzt einer Fragt, was meint die denn mit Astrid und sich verändern? Dann lest euch einfach das hier durch, wenn nicht, lest es euch auch durch😁 Also Astrid wir ab ende rtte immer weicher und sensibler von ihrer Art her, sie zeigt einfach immer öfter ihre weiche Seite, besonders vor Hicks. Damit das klar ist, Astrid bleibt Astrid, aber sie muss sich nicht mehr allen beweisen, sondern hat sich (gerade in den Filmen) an Hicks Seite zurecht gefunden und ist einfach glücklich. Und da sie zufrieden ist, kann sie einfach sie selbst sein und muss nicht die gefühllose Kriegerin spielen. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr wisst was ich meine🥰.

Eure Nuli 💚

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