Unbekannter

Dieses Kapitel wird aus Astrid Sicht sein, fragt bitte nicht warum, denn ich hab keinen blassen Schimmer, warum😅. Ich hab einfach das Gefühl, dass das jetzt ganz gut passt, als dann, viel Spaß mit diesem Kapitel🥰.

Astrid Sicht:

Ich hielt immer noch den Atmen an, war dieser Unbekannte tatsächlich gerade auf ein Hausdach gesprungen? Und dann auch noch auf einem Drachen davon geflogen? Ja, das war er, beantwortete ich mir meine Fragen in Gedanken selbst und nicht auf irgendeinem Drachen, auf einem Nachtschatten, dem ruchlosen Spross von Blitzschlag und Gevatter Tod. Ich konnte und wollte das einfach nicht wahr haben, ein Fremder tauch hier auf, schafft es mich zu überwältigen, springt so mir nichts dir nichts auf ein Hausdach und fliegt dann auf einem Nachtschatten davon. Langsam erwacht das Dorf aus der Starre und überall hört man die Leute tuscheln, Haudrauf versucht die Leute zu beruhigen, als ihm das misslingt, schickt er sie einfach wieder nach hause. Aber da es eh fast wieder Morgen ist, gehen die meisten gleich an die Arbeit. Ich und die andern gehen in die Arena und trainieren ein bisschen. Irgendwann kommen wir ins Gespräch, dass heißt, die anderen unterhalten sich über den Unbekannten und ich höre ihnen zu, während ich meine Axt schleife. "Ich sag es euch, er ist nichts geringeres als ein Gott! Vielleicht sogar Odin Persönlich!", schwärmt Raff und klimpert dabei mir ihren Wimpern, sie hat sich doch nicht ernsthaft in diesen Typen verliebt?! "Nööö, er ist nen Dämon! Nur ein Dämon kann so einfach andere Dämonen bezwingen!", wirft Rotzbacke ein und Taff nickt eifrig. Nun räuspert Fischbein sich, u auch seine Meinung kund zu tun, "Meiner Meinung nach ist er ein Mensch! Er hat Astrid festhalten können, also ist er kein Gott, der keine Feste Form annehmen kann und außerdem, warum sollte ein Gott in die Schmiede einbrechen? Er ist deutlich zusammen gezuckt, als Astrid ihn mit der Axt getroffen hat. Also um das klar zu stellen, er ist weder ein Dämon, noch ein Gott, er ist einfach ein normaler Mensch.", erklärt Fischbein, die andern und auch ich hören ihm gespannt zu. "Aber wenn er ein normaler Mensch ist, wie du sagst, müsste Astrid ihm mit dem Wurf eigentlich das Bein abgetrennt haben.", wirft Raff ein und seufzt gleich darauf, "Ich bleib dabei, er ist ein Gott und dabei bleibe ich. Er ist einfach perfekt!", die Jungs sehen sie entgeistert an, offenbar haben sie erst jetzt bemerkt, dass Raff Hals über Kopf in den Typen verknallt ist. "Aber dem fehlte doch eh schon nen Bein, also kann der gar kein Gott oder Dämon sein.", melde ich mich nun endlich einmal zu Wort und Fischbein nickt zustimmend. Die Zwillinge und Rotzbacke verlassen murrend und immer noch diskutierend die Arena, ich beschließe es ihnen gleich zu tun und noch ein bisschen im Wald zu trainieren. Wieder und wieder werfe ich meine Axt und wieder landet sie tief in der Rinde des nächst besten Baumes, wieder ziehe ich sie mit Leichtigkeit heraus und werfe sie erneut. Während ich trainiere, denke ich an Hicks, seit er mich damals entführt hat und dann nach mit mir geflogen ist, habe ich jedes mal wenn ich an ihn denke, dass Gefühl das tausende Schreckliche Schrecken in meinem Bauch umher flattern, vor einiger Zeit habe ich mit Grobian darüber gesprochen, natürlich habe ich nicht gesagt, dass ich bei Hicks so empfinde sondern ihm keinen Namen genannt. Als ich den Unbekannten getroffen habe, hatte ich eigentlich vor, mit Grobian darüber zu sprechen. Da er meinte, es wäre völlig normal und ich wäre "nur" verliebt, nur verliebt. Das hört sich so einfach an, aber wenn er wüsste, dass ich in einen jungen verliebt bin, der schon vor 6 Jahren gestorben ist, würde er mich sicher für verrückt halten. Vor allem, weil alle Hicks wieder für einen Feigling und einen Versager halten, da er kurz vor der Abschlussprüfung geflohen ist. Eigentlich sollte ich den Drachen töten, aber als wir in die Arena kamen, waren alle Drachen verschwunden. Ich weiß, dass es Hicks war, der die Drachen befreit hat. Jeden Tag bete ich zu Thor, dass er zurück kommt, aber eigentlich weiß ich, dass er das nie wird. Ich weiß, dass er nie wieder versuchen wird, in meiner Gegenwart cool zu klingen oder sich vor seinem Vater eine Ausrede ausdenken wir, warum er wieder abgehauen ist.

So, dass wars mit diesem Kapitel, ich hoffe, es hat euch gefallen😊. Wollt ihr noch ein Kapitel aus Astrids Sicht oder lieber wieder aus Hicks Sicht?


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