Alte Bekannte

So, hier das nächste Kapitel der Story. Ich hab keine Ahnung was ich noch sagen soll, also, ich hoffe, euch gefällts. 

Eure Nuli 💚

Am nächsten Morgen:

Viel zu früh wache ich keuchend und schweiß überströmt auf, wieder ein Traum, wieder der Traum -ein Albtraum der mich verfolgt, seit ich von Berk geflohen bin-. Ich stehe vor Johann, der mir sagt ich solle Berk vernichten, ich nicke nur, ohne irgendwelche Gefühle zu zeigen. Dann bin ich plötzlich auf Berk, alles Brennt, die Häuser und Ställe, einfach alles. Drachen bringen einen Dorfbewohner nach dem andern um und vor mir steht auf einmal Astrid, sie rennt mit erhobener Axt schreiend auf mich zu und ich hole mit einem Kurzschwert aus und.... Weiter komme ich nicht, da ich jedes mal aufwache und in einem anderen Traum sehe ich dann Astrid, blutüberströmt am Boden liegen. ich versuche ja sie zu vergessen, aber ich kann es nicht und auch wenn ich es eigentlich nicht will, ich liebe sie immer noch. Das ist mir klar geworden, als sie mit mir und Ohnezahn geflogen ist. Traurig seufze ich, ich werde sie wohl nie wieder sehen und selbst wenn, sie ist bestimmt schon jemandem anders versprochen. Wenn ich mich nicht irre, wird Rotzbacke das nächste Oberhaupt von Berk, jetzt wo ich weg bin, er darf sich jede Frau aussuchen, die er will. Ich hätte Astrid gerne dieses Schicksal erspart, aber ich musste Ohnezahn retten... Ich musste einfach.... noch während ich so über all dies nachdenke, packe ich alles zusammen und kaum das ich es mich versehe, ist es auch schon Sonnenhoch und ich und mein bester Freund fliegen los. "Auf nach Berk....", flüstere ich leise und mein Drache knurrt kurz und als ich einfach nur schweige, gurrt er besorgt. "Schon gut... ich.... hab nur nachgedacht.....", erkläre ich leise und seufze dann nach ebenso leise. Ohnezahn fliegt plötzlich schneller -sehr schnell. "Woh! Was-", doch noch bevor ich zu ende spreche, verstehe ich was mein Drache will und überlasse ihm die Steuerung. Er fliegt schneller und schneller, bis er Schallgeschwindigkeit erreicht, ich juble, als er ein paar Loopings und Schrauben dreht. "Ja! Juhu! Weiter so mein kleiner!", treibe ich ihn an und so drehe ich noch einige Runden, Loopings und wir fliegen Slalom um die Felsen, die aus dem Meer ragen. Als Ohnezahn dann auf einer Insel landet, lächle ich glücklich und setze mich neben Ohnezahn, der sich auf den Boden gelegt hat und lehne mich an ihn. "Warum wir? Warum immer wir Kumpel?", frage ich meinen Drachen seufzend, er knurrt nur und schüttelt leicht den Kopf. Ich stehe auf und sehe in die Ferne, "Bald sind wir da... auf Berk. Noch so ca. anderthalb Stunden....". Ohnezahn sieht mich müde an, "Keine Sorge Kumpel! Wir machen noch nen bisschen Pause. Es geht erst gegen Abend los, dann kommen wir in der Nacht an, ich kann nur hoffen, dass uns niemand bemerkt....", versuche ich ihn zu beruhigen und werde gegen Ende immer verzweifelter, lasse es mir aber nicht anmerken. Im ernst, ich habe dieses "keine-Gefühle-zeigen-Zeug" mittlerweile so gut, dass ich meine Gefühle selbst vor meinem besten Freund verbergen kann und er kennt mich in und auswendig. Tja, wir kennen uns halt seit 6 Jahren und verbringen eigentlich jede freie Minute zusammen und nur wenn ich allein sein möchte oder von Johann einen Auftrag bekomme, sind wir getrennt. Nach ein paar Stunden Schlaf, fliegen wir los und kommen nach ca. anderthalb Stunden kommen wir an, meine Berechnungen sind niemals falsch -nie-. Geräuschlos landen wir abseits der Häuser und ich springe von Ohnezahn, "Such den Nachtschatten! Ich muss noch was besorgen...", flüstere ich ihm zu und gehe in Richtung Dorf davon. Bei Nacht ist meine dunkle Rüstung äußerst praktisch, sie verschmilzt quasi mit der Umgebung. Alle Winkinger die noch unterwegs sind, laufen einfach an mir vorbei, ich muss mich wirklich zurück halten um nicht zu grinsen, ich wusste ja das Wikinger nicht hellsten sind, aber das sie so wenig Hirn besitzen. Kurz schüttle ich meinen Kopf um von diesem Gedanken los zu kommen und laufe auf die Schmiede zu, schnell sehe ich mich um, bevor ich die Schmiede betrete. Es ist niemand darin, wie schon vermutet und ich kann mir einfach meine Notizen nehmen, die ich bei meiner Flucht hier lassen musste, als ich in meiner Kammer noch etwas sehr interessantes liegen sehe, kann ich einfach nicht wieder stehen und stecke es ein, plötzlich höre ich wie die Tür zur Schmiede aufgeht und jemand herein kommt. Nach dem Gang zu urteilen eine Junge Frau, mit einen Starken Charakter. "Gobian? Bist du hier?", ruft eine Frauenstimme und ich höre wie die Schritte sich der Kammer nähern. Ich brauche mich gar nicht umzusehen, vor ein Paar Jahren war das hier der Ort wo ich die meiste meiner Zeit verbrachte. Habe ich schon erwähnt, dass ich ein Photographisches Gedächtnis habe? Ich glaube nicht. Schnell überprüfe ich noch, ob meine Maske wirklich mein Gesicht unkenntlich macht und da tritt sie auch schon ein. Als ich ihr Gesicht sehe, stockt mir der Atem, es ist Astrid. Genau so schön wie damals, aber sichtlich älter, ihre Haare sind offen und fallen ihr leicht ins Gesicht, was ihre strahlenden Himmel blauen Augen noch mehr zur Geltung bringt. Ihr wunderschönes Gesicht ist Aschfahl und ihre Augen weit ausgerissen. Am liebsten würde ich die Zeit anhalten, sie einfach nur ansehen, aber das geht nun einmal nicht, früher oder später wird sei die anderen alarmieren und ich will einfach nicht gegen Astrid kämpfen. Schneller als jedem anderen Wikinger möglich, gleite ich an Astrid vorbei aus der Schmiede. Auf einmal werde ich von den Füßen gerissen, so schnell wie mir eben in diesem Zustand möglich richte ich mich wieder auf. Astrid steht mit hocherhobener Axt mitten in der Schmiede und funkelt mich an.

 So, Cliffhänger, ich weiß, aber es geht bald weiter😊. Wie findet ihr die Idee? Es gibt viele solche Bücher, aber ich versuche trotzdem ein bisschen was eigenes raus zu machen😅. Wir werden sehen, ob das klappt...

Bleibt so wie ihr seit🥰

Eure Nuli 💚

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