Weniger als 2 Meter Abstand
Gefühlt liege ich jetzt schon seit Monaten im Krankenflügel. Meine Freunde besuchen mich jeden Tag, doch wie immer kann ich mich keinen Zentimeter bewegen.
"Lari? Die Ärzte meinen, dass du es nicht schaffen wirst. Ich will mit dir sterben. Ich lass dich nicht nochmal allein."
Was zum?! Fred Nein!
Mit aller Kraft und Mühe öffne ich meine Augen. Ich packe seine Hand und ziehe ihn zu mir.
"Lari?!"
Eine Träne läuft über seine Wange.
Dieses helle Licht! Kann das Mal jemand ausmachen?!
"F…red i…ch l…iebe d…ich a…uch."
Er guckt mich an.
"Lari, es tut mir so leid."
"I…ch w…eiß."
Penny kommt auf uns zu.
"Sie ist wach! Larissa, wie geht es dir?"
"D…as L…icht i…st h…ell."
Mit einem Zauberstabschwenk von ihr wird es dunkler.
"D…anke."
Sie beginnt mich zu untersuchen und gibt mir einen Stärkungstrank.
"Du musst den jetzt Morgen, Mittags und Abends trinken. Dann kannst du übermorgen wieder gehen."
"Welchen Tag und Uhrzeit haben wir?", frage ich.
"Mittwoch und es gibt gleich Mittagessen."
"Darf ich die anderen holen Penny?", fragt Fred.
"Nein, besser nicht. Du darfst ihnen sagen, dass sie wach und gesund ist, aber am besten kommen nicht zu viele. George, Lee und Hermine dürfen kommen, aber der Rest nicht. Sie braucht Ruhe."
Penny geht wieder weg und ich schenke meine Aufmerksamkeit voll und ganz Fred.
"Ich weiß nicht, was ich sagen soll", meint er.
"Sunshine."
"Was?", fragt er.
"Du sollst zu mir Sunshine sagen", sage ich lächelnd.
"Ich liebe dich Sunshine."
"Ich dich doch auch du Idiot."
Er umarmt mich und ich atme seinen Duft ein. Er riecht nach Wald, etwas fruchtigem und nach Minze. Wie sehr ich ihn vermisst habe.
"Ich muss zum Unterricht, aber ich komme später wieder", sagt er und geht.
Zeitsprung Nacht
Wieso war er denn nicht da? Ist er etwa bei Alicia eingeschlafen? Ich hätte ihm nicht trauen dürfen.
Die Tür öffnet sich und ein rothaariger Junge kommt rein.
"Fred?"
"Tut mir leid, ich musste noch Hausaufgaben machen. Verzeihst du mir?"
"Nur wenn du bei mir schläfst."
"Wenn du darauf bestehst Sunshine."
Ich geb die Bettdecke an und er legt sich zu mir.
"Das habe ich vermisst", sagt er.
"Ich auch."
Ich kuschel mich an ihn und schlafe ein.
Zeitsprung Nächster Morgen
(ab hier passt das Lied voll😜)
Fred liegt immernoch neben mir und schläft.
"Aufwachen Freddie."
Er grummelt und dreht sich um.
"Freddie."
"Noch 5 Minuten."
Ich stehe auf. Sofort sitzt er kerzengerade im Bett und hält mich fest.
"Leg dich sofort wieder hin!"
Geschafft! Er ist wach. Ich krieche zurück ins Bett. Er gibt mir noch einen Kuss und geht. Super, jetzt bin ich wieder alleine.
Ich stehe auch auf und laufe ihm langsam und vorsichtig hinterher. Am Ende des Korridors biege ich in einen Geheimgang ab. Ich weiß, dass Fred ihn auch benutzt hat. Ich fange an zu rennen und komme am Ausgang an. Fred unterhält sich gerade mit George vor dem Gemeinschaftsraum. Ich laufe auf die beiden zu und springe George in die Arme.
"Lari! Du solltest doch liegen bleiben! Du sollst dich ausruhen und kommst mir hinterhergerannt. Komm her, ich bringe dich zurück", sagt Fred.
"Ich will nicht zurück! Da ist es so langweilig."
"Larissa Snape, ich bringe dich-", weiter kommt er nicht denn ich drücke meine Lippen auf seine.
Er erwidert sofort und zieht mich näher an sich.
"Ähm, ich will euch ja nicht stören, aber da kommt McGonnagal", sagt George.
Fred löst sich von mir. Er nimmt meine Hand und rennt los in Richtung des Geheimgangs. Im Geheimgang zieht er mich wieder zu sich und schließt die Lücke zwischen unseren Lippen. Es fühlt sich genau wie unser erster Kuss an. Alles kribbelt und tausend Feuerwerke explodieren in mir. Er hebt mich hoch und trägt mich durch den Gang zum Krankenflügel.
"Fred, bleib hier", sage ich und lehne meinen Kopf an seine Brust.
"Ach Sunshine. Ich würde auch viel lieber hier bleiben, aber ich komme jetzt schon zu spät zu Verwandlung. Bis später, ich liebe dich Sunshine", sagt er und drückt mir noch einen Kuss auf die Stirn.
"Du bist ja schon wach. Wie geht es dir? Du warst auf einmal weg. Ich hab dich gesucht.", sagt Penny.
"Jetzt geht es mir viel besser", grinse ich.
"Ich kann mir schon fast denken wo du warst. Er hat sich wirklich viele Sorgen um dich gemacht in den letzten Monaten", sagt sie mit einem kleinen Lächeln.
"Er hat sich die Schuld für meinen Unfall gegeben."
"Ja, dass hat er. Wir haben alle versucht es ihm auszureden, aber es hat nie geklappt. Erst als du es ihm persönlich gesagt hast hat er es verstanden. Hier ist dein Stärkungstrank. Wollen wir gleich zusammen frühstücken gehen?"
"Klar. Endlich komme ich mal hier weg."
"Dann geh dich schnell umziehen. Ich warte hier auf dich."
Ich nehme mir ein paar Klamotten mit ins Bad um d ziehe mich um.
Dann gehe ich mit Penny in die große Halle. Es ist niemand mehr hier und wir setzen uns an den Gryffindor Tisch.
"Was hast du heute noch so vor?", fragt sie mich.
"Den ganzen Tag im Krankenflügel verbringen. Was sonst?"
"Es reicht, wenn du die Nacht über nochmal kommst. Vom Unterricht bist du heute noch entschuldigt. Also, was hast du vor?"
"Fred suchen und den restlichen Tag mit ihm verbringen. Danke Penny", sage ich und umarme sie.
"Für meine 'fast Schwägerin' doch immer." Entgeistert starre ich sie an und dann auf ihre Hand.
"Ihr seid verlobt?! Ich freu mich so für euch!"
"Danke. Ich habe mich auch riesig gefreut. Hoffentlich seid ihr das in ein paar Jahren auch."
"Penny! Es gibt da immernoch jemanden, den man meinen Vater nennt."
"Sicher doch, aber er sollte euch nicht im Weg stehen. Ich bin doch zur Hochzeit eingeladen, oder?"
"Natürlich! Aber ich bei euch doch auch."
"Nein, weißt du. Natürlich bist du eingeladen. Du stehst ganz oben auf meiner Liste."
"Oh danke Penny!"
"Gern geschehen. Jetzt geh schnell, der Unterricht ist gleich zu Ende und ich glaube Fred hat dann eine Freistunde."
Ich umarme sie nochmal und laufe dann in die Kerker zum Klassenzimmer für Zaubertränke. Die Tür geht auf und zwei Rotschöpfe kommen raus. Unauffällig packe ich Fred's Arm und ziehe ihn in den nächsten Geheimgang.
"Was zum-", ich drücke meine Lippen auf seine und versinke in diesem leidenschaftlichem Kuss. Er ist wunderschön und verlangend. Als ich Luft brauche löse ich mich von ihm.
"Ich liebe dich Fred", sage ich und küsse ihn erneut. Er zieht mich näher an sich und ich lege meine Hände in seinen Nacken. Er beißt leicht in meine Unterlippe und wir lösen uns voneinander.
"Ich liebe dich auch."
Er nimmt meine Hand und wir gehen zum See. Wir setzen uns auf die Wiese und er legt einen Arm um mich. Verträumt lehne ich meinen Kopf an seine Schulter.
"Ich liebe dich Sunshine."
Er dreht sich zu mir und legt seine weichen Lippen auf meine. Doch weiter kommen wir nicht, da ich durch einen Zauber von ihm weggescgleudert werde.
"Nachsitzen morgen Abend Miss Snape. Sie haben sich einem Jungen mit weniger Abstand als 2 Metern genähert", sagt Umbridge mit ihrer zuckersüßen Stimme.
"Ich geh dann mal. Penny wollte noch mit mir reden", sage ich und laufe davon.
Was denkt diese Frau eigentlich wer sie ist?! Meine Mutter?! Seufzend betrete ich den Krankenflügel.
"Ich dachte du wolltest den Nachmittag mit Fred verbringen?", fragt Penny mich.
"Ja, dass war ja auch der Plan. Wir lagen am See und er wollte mich küssen, als ich von ihm weggescgleudert würde! Das sich dieses pinke Monster in alles einmischen muss! Ich muss morgen Abend zu Nachsitzen bei ihr!"
"Diese Frau ist wirklich der Teufel in Person. Ihr tut mir echt leid. So eine dumme Regel hat es noch nie in Hogwarts gegeben!"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top