Weihnachten am Grimmauldplatz
Heute ist Weihnachten! Ich stehe auf und gehe ins Bad um erstmal zu duschen. Danach ziehe ich mir ein Weihnachtskleid an.
Dazu noch eine dunkle Strumpfhose und fertig. Es ist noch früh, aber ich kann schon Molly in der Küche hören und beschließe zu ihr zu gehen.
"Fröhliche Weihnachten Molly."
"Fröhliche Weihnachten Liebes. Hast du gut geschlafen?"
"Ja, danke Molly. Kann ich dir helfen?"
"Das wäre wirklich lieb von dir. Heute kommen wohl ein paar mehr Leute vom Orden zum Essen und ich habe noch so viel zu tun. Könntest du dich um die Pancakes kümmern?"
"Natürlich", sage ich und fange an das Frühstück vorzubereiten.
"Snapella macht Frühstück! Das riecht aber gut."
"Nenn mich nicht Snapella, Crack-Black."
"Oh ho, jetzt zieht die Dame aber harte Geschütze auf. Da muss ich mich in Acht nehmen!"
Ich packe die Pancakes auf einen Teller und gehe zu Sirius.
"Komm mir nicht zu Nahe Tochter des Schniefelus!", sagt er und rennt weg.
"Komm her du Angsthase!", rufe ich und renne ihm hinterher.
Ich bin fast bei ihm, als er sich umdreht und seinen Zauberstab auf mich richtet. "Levicorpus!"
Ich schwebe Kopfüber in die Höhe und fange an zu kreischen. Sirius fängt an zu lachen.
"SIRIUS BLACK! LASS MEINE FREUNDIN SOFORT RUNTER ODER ICH WERDE HIER ZUM MÖRDER!"
Ich versuche so gut es geht meinen Kopf zu drehen und entdecke Fred.
"Hey Freddie, wusstest du das du meine Welt ganz schön auf den Kopf stellst?"
Er hilft mir runter und umarmt mich.
"Frohe Weihnachten Sunshine."
"Frohe Weihnachten Freddie."
"Komm wir gehen essen, bevor Ron alles auf isst", sagt er schmunzelnd und zieht mich hinter sich her.
Als wir in der Küche ankommen ist nicht mehr viel Essen da. Dafür sitzen aber auch noch Tonks, Remus, Kingsley und Moody am Tisch.
"Larissa, setz dich doch zu mir", sagt Tonks und deutet auf den Stuhl neben sich.
Ich setze mich zu ihr und Fred setzt sich auf den Stuhl neben mir.
"Wie geht es dir Tonks?"
"Sehr gut. Wie geht es euch?"
"Bestens. Hier nörgelt nur jemand die ganze Zeit rum, da dieser jemand noch zwei Jahre ohne mich zur Schule gehen muss", sagt Fred und pickst mir in die Seite.
"Das stimmt doch gar nicht", murre ich und er gibt mir einen Kuss auf die Wange.
"Ich bin doch zur Hochzeit eingeladen, oder?", fragt Tonks und fängt an zu lachen.
"Natürlich, du bist eine unserer Ehrengäste", meint Fred schmunzelnd.
"Ich will auch auf eine Hochzeit!", meckert Sirius.
"Wer heiratet denn?", fragt Lupin.
"Lari und Fred", sagt George augenbrauenwackelnd.
"Seid wann sind die denn verlobt?", fragt Ron und verzieht angeekelt das Gesicht.
"Noch sind wir es nicht Ronnie. Aber das kommt noch, keine Sorge", sagt Fred.
"Dann haben wir eine Snape in unserer Familie!", sagt Ron empört und seine Ausdrucksweise verletzt mich ein wenig.
"Ronald Weasley! Sei nicht unverschämt! Larissa ist ein bezauberndes Mädchen!", tadelt Molly ihren Sohn.
"Familienkrise beendet?", fragt Sirius und greift nach einem Toast.
"Sirius! Ein bisschen mehr Benehmen hätte ich dir auch zugetraut! Nimm dir ein Beispiel an deiner Großnichte! Die ist höflich im Gegensatz zu dir!"
Tonks lächelt unschuldig zu ihm rüber und nimmt sich ebenfalls ein Toast.
"Ist mir egal was Ron sagt", flüstert Fred mir zu.
"Das will ich auch wohl schwer hoffen."
Wir fangen alle an zu Essen und unterhalten uns dabei. Als wir fertig sind gehen wir alle ins 'Wohnzimmer' um die Geschenke zu verteilen.
"Hier, für dich", sagt George und überreicht mir ein Päckchen.
Ich öffne es und zum Vorschein kommt ein kleines Fläschen mit einer Flüssigkeit.
"Wow, danke George. Das ist eine sehr seltene Mixtur", sage ich und umarme ihn kurz.
"Für dich doch immer."
Ich überreiche ihm ebenfalls mein Geschenk. Es ist eine Tüte voller Scherzartikel und ein Besenpflegeset.
"Danke Lari."
"Gerne. Das ist für dich Gin."
Ginny bekommt von mir eine Halskette mit einem rotem Edelstein. Hermine ein paar Bücher, Ron Süßigkeiten aus dem Honigtopf und ein Buch über Quidditsch, Harry bekommt auch Süßigkeiten und ein Buch über die Bekämpfung dunkler Magie. Molly bekommt ein Buch über Haushaltszauber, Arthur ein Muggel-Modelauto und Sirius einen verzauberten Bilderrahmen. Alle scheinen glücklich mit ihren Geschenken.
Schließlich bleibt nur noch Fred über. Es war am schwierigsten ein Geschenk für ihn zu finden.
"Hier, das ist für dich", sage ich und überreiche ihm sein Geschenk.
Vorsichtig packt er es aus und ein Fotoalbum kommt zum Vorschein. Er öffnet es und ein breites Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. In dem Album sind Fotos von uns. Vom Weihnachtsball und von anderen Tagen.
"Danke Lari, es ist wunderschön", sagt er und gibt mir einen kurzen Kuss.
"Es freut mich, dass es dir gefällt. "
Ich lehne mich an ihn und er legt seine Arme um mich. Dann klingelt es an der Tür. Fluchende springt Sirius auf und geht in den Flur.
"Ah, Schniefelus- äh ich meine Severus, was für eine Ehre! Komm doch rein!"
Wenige Augenblicke später betritt auch schon Dad den Raum und ich umarme ihn stürmisch.
"Dad! Ich wusste gar nicht, dass du heute auch kommst!"
"Denkst du ich würde dich an Weihnachten alleine lassen? Ich muss mich aber beeilen, Dumbledore braucht mich."
Ich nicke verständnisvoll und gehe wieder zu Fred.
"Also, wer hat Lust auf einen kleinen Spaziergang?", fragt Molly.
Sofort läuft ein ganzer Haufen in den Flur, um sich Mäntel, Schals, Mützen und Schuhe anzuziehen.
Schließlich standen wir auf der Straße vor dem Haus. Die Zwillinge, Harry, Ron, Hermine, Molly, Tonks und ich. Fred hält meine Hand während wir in Richtung des Parks gehen, der sich in der Nähe befindet.
"Also Kinder, wir treffen uns in einer Stunde wieder genau hier", sagt Molly und wir beginnen uns aufzuteilen.
Ich gehe zusammen mit Fred und George ein Stück in dem Wald hinein.
"Und was jetzt?", frage ich die beiden, die angefangen haben zu grinsen.
"Wir wollen dir unseren zukünftigen Laden zeigen", sagt Fred und nimmt meinen Arm.
Wir sind appariert und stehen jetzt in einer kleinen, aber gemütlichen Wohnung.
"Willkommen bei Weasley's Zauberhafte Zauberscherze. Der Laden befindet sich unter uns und das hier wird unsere Wohnung. Wir haben schon alles geplant", erzählt George stolz.
"Wie, ich bin stolz auf euch, Jungs. Ihr habt es wirklich geschafft."
"Natürlich, was dachtest du denn? Außerdem bist du herzlich eingeladen hier ebenfalls einzuziehen. Natürlich sobald du volljährig bist, aber in den Ferien kannst du auch gerne vorbeikommen."
"Das ist lieb von euch. Ihr seid die allerbesten."
"Wissen wir doch", sagt Fred und umarmt mich von hinten.
"Ich glaube wir sollten wieder zurück", sagt George und öffnet die Wohnungstür.
"Ja, du hast wahrscheinlich Recht Georgie", sage ich und hüpfe ihm fröhlich hinterher.
"Wartet auf mich", sagt Fred und nimmt meine Hand in seine. "Ich liebe dich Sunshine."
"Ich dich auch Freddie", sage ich und gebe ihm einen kurzen Kuss.
"Hallo?! Ich bin auch noch da!", sagt George gespielt empört.
"Oh, dich habe ich ja nun wirklich vergessen", sage ich sarkastisch. "Dann lasst uns zurück apparieren."
Im nächsten Moment spüre ich auch schon wieder das mir nur allzu gut bekannte Apparier-Gefühl.
Zum stehen kommen wir wieder in- einem Gebüsch.
"Fred! Kannst du nicht genauer apparieren! Hier sind überall Dornen und ich hab nur eine Strumpfhose an!"
"Tschuldige Sunshine. Komm her, ich trag dich", sagt er und hebt mich im nächsten Moment auch schon hoch.
"Danke", sage ich und löse ein paar Blätter von meinem Mantel.
"Ist dir kalt?"
"Nein nein, geht schon."
"Sicher? Deine Nase ist ganz rot", sagt er und tippt auf meine Nasenspitze woraufhin ich niesen muss. "Du niest wie ein kleines, süßes Kätzchen."
"Danke?"
"Du weißt gar nicht wie glücklich ich bin", meint er und nimmt mich in den Arm.
"Wieso?"
"Ich habe eine kleine, süße, knuffige Freundin, die ich über alles Liebe."
"Und ich habe einen großen Witzbold als Freund. Was will ein Mädchen mehr?"
"Ich liebe dich Sunshine."
"Ich liebe dich noch viel mehr Freddie."
"Nein, ich lieb-"
"Könnt ohr das auch lassen? Es nervt", sagt George gespielt beleidigt.
"Ach Georgie, dich liebe ich dich auch", sage ich und ziehe ihn zu mir runter, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.
"Jetzt spannt mein Zwilling mir meine Freundin aus", seufzt Fred.
"Ich bin mir sicher, dass wenn er erstmal den Mut aufbringt Angelina seine Liebe zu gestehen-", fange ich an, doch werde von Fred unterbrochen.
"Was?! Woher weißt du das?! George! Wieso erzählst du ihr sowas aber mir nicht?!", sagt Fred gespielt beleidigt und fasst sich an die Brust.
"Ähhh… Ich hab Larissa gar nichts erzählt. Kein einziges Wort…"
"Woher weiß sie das dann?!"
"Sagen wir es so, so etwas kann man vor mir nicht verstecken. Ich bemerke derartiges sofort."
"Und wieso hast du es bei Fred nie bemerkt?"
"Ähm… weiß ich nicht?"
"Sie war blind vor Liebe", meint Fred und drückt mir einen Kuss auf den Scheitel.
"Wieso seit ihr heute so… kitschig? Verliebt?", fragt George.
"Weihnachten ist das Fest der Liebe Georgie. Das lassen wir uns doch nicht entgehen."
"Wie ihr meint, aber wir sollten zurückgehen, nachher suchen die uns noch."
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Hey😊
Zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich fast einen Monat lang nicht geupdated habe.
Ich hatte eine Schreibblockade die ich aber einigermaßen lösen konnte. Außerdem habe ich ein neues Cover designt, ich hoffe es gefällt euch 😉
Eure Madelaine💕
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