Snapella
Larissa's Sicht :
Grade eben endete unsere letzte Nachhilfestunde dieses Jahr in VgddK bei Harry. In zwei Tagen sind die Ferien und ich weiß immer noch nicht, ob ich in Hogwarts bleibe oder nicht.
Es ist schon spät und ich beschließe ins Bett zu gehen.
Am nächsten Morgen ziehe ich mich um und gehe in den Gemeinschaftsraum. Komisch, keine Spur von Fred oder George. Vielleicht sind sie schon beim Frühstück.
Am Gryffindor Tisch setze ich mich neben Hermine.
"Hast du Ron, Harry oder Ginny gesehen? Sie sind wie vom Erdboden verschluckt."
"Nein, aber Fred und George sind auch weg."
"Seltsam."
Professor McGonnagal kommt auf uns zu und überreicht uns zwei Briefe. Ich öffne meinen und fange an zu lesen.
Guten Morgen Lari,
Es tut mir leid, dass ich nicht da bin, aber wir mussten früher abreisen. Ich kann dir nicht sagen warum, da du wahrscheinlich ausgefragt wirst, wo wir sind. Keine Sorge, es geht mir gut und ich habe dich nicht vergessen. Dumbledore hat mit Snape geredet und du darfst in den Ferien auch im Orden bleiben.
Ich vermisse dich jetzt schon,
Freddie
Damit habe ich nicht gerechnet aber okay. Ich nicke Hermine zu und wir gehen in die Bibliothek.
"Sie sind weg", sagt sie nach einer Weile.
Ich nicke und lese in einem Buch über Quidditsch Strategien für jede Position.
"Miss Snape und Miss Granger würden Sie mir bitte in mein Büro folgen?"
Diese Stimme würde ich selbst im Schlaf erkennen! Umbitch!
Schweigend stehen wir auf und folgen ihr.
"Wissen Sie, wo sich die Weasleys oder Mister Potter befinden?"
"Nein Professor Umbridge, ich habe keine Ahnung. Ich habe mich heute Morgen selbst gefragt wo sie hin sind", antworte ich warheitsgemäß.
"Nun gut, verschwinden sie!"
Das lasse ich mir nicht zweimal sagen! Kaum hat diese alte Kröte geblinzelt bin ich auch schon weg.
Der restliche Tag vergeht schleppend, dafür ist die Freude am nächsten Tag bei der Abreise um so größer.
"Beeil dich Lari! Der Zug fährt gleich!", ruft mir meine Freundin zu, während wir zum Bahnhof in Hogsmeade laufen.
Der Zug ist bereits da und zum Glück bekommen wir noch ein freies Apteil. Erschöpft lasse ich mich auf den Sitz fallen.
"Ich freue mich jetzt schon auf Fred."
"Das war doch nur ein Tag! Wie willst du es denn ein ganzes Schuljahr ohne ihn aushalten?!", fragt mich meine beste Freundin entgeistert.
"Ach Mine. Wenn du erstmal jemanden liebst wird es dir genauso gehen", sage ich und schlafe ein.
Der Zug hält an und Hermine rüttelt mich wach.
"Lari, wir sind da!"
Blitzschnell springe ich auf und reiße meinen Koffer die Gepäckablage herunter. Ich stürme aus dem Zug und halte nach roten Haaren Ausschau, werde aber nicht fündig. Betrübt lasse ich den Kopf hängen.
"Bin ich zu spät?"
Ich drehe mich um und sehe in Fred's wunderschöne, braune Augen. Ich springe in seine Arme und klammere mich mit meinen Beinen an seinen Oberkörper.
"Da hat mich aber jemand vermisst", lacht er.
"Was fällt dir eigentlich ein? Einfach so abhauen! Ich hab gedacht dir wäre sonst was passiert!"
Als ich daran denke, was ich mir in meinem Kopf alles ausgemalt habe läuft mir eine Träne aus den Augen.
"Sieh mich an. Ich bin hier und mir geht es gut. Du musst nicht weinen. Ich hab dir doch versprochen, dass ich immer bei dir bleibe", sagt er mit einem liebevollem Lächeln.
"Wir müssen dann auch los, egal wie herzergreifend dieser Moment gerade ist", lacht Tonks hinter uns.
Fred setzt mich wieder auf dem Boden ab und nimmt meine Hand.
"Fred, apparierst du mit ihr?", fragt sie ihn.
Er nickte und im nächsten Moment werde ich wie durch einen Schlauch gepresst. Ich bin schon öfters appariert, habe es aber noch nie geschafft mich nach einer langen Distanz nicht zu übergeben.
Auf der Straße vor der alten Häuserreihe bekomme ich wieder Boden unter den Füßen. Ich schwanke zur nächsten Hecke und übergebe mich.
"Alles gut?", fragt mich Fred und hält meine Hand.
"Ich vertrage apparieren über längere Strecken nicht", sage ich.
"Armes Sunshine", grinst er. "Komm, hier draußen ist es kalt. Lass uns reingehen."
Ich nicke und zusammen betreten wir das alte Haus. In der Küche sitzen wie immer einige Leute um den Tisch herum.
"Larissa Liebes, da bist du ja! Fred hat uns schon die Ohren vollgejammert", sagt Molly und zieht mich in eine Umarmung.
"Oh ja, das hat er", sagt George und schließt mich ebenfalls in die Arme.
"Glaubt mir, da war Larissa nicht anders", sagt Hermine.
Alle Anwesenden fangen an zu lachen.
Am lautesten lacht jedoch Sirius.
"Ihr seid fies", sagt Fred und zieht mich aus dem Raum.
"Ich freu mich, dass ich dich endlich zurück habe", sagt er und gibt mir einen langen, leidenschaftlichen Kuss.
"Ich freu mich auch."
"Leute! Hier sind auch noch andere! Ihr könnt nicht immer und überall rumknutschten wo es euch gerade passt!", sagt George, der uns wohl gefolgt ist.
Provokant küsst mich Fred erneut und ich grinse in den Kuss und er tut es mir gleich.
"Bei Merlins pinker Unterhose! Hilfe! Verliebte! Ist ja eckelhaft! Man sollte sie wegsperren, aber getrennt!"
George brüllt so laut, dass das Portrait von Mrs. Black anfängt zu schreien.
"GEORGE WEASLEY, SEH WAS DU ANGERICHTET HAST! JETZT SCHREIT DIESE ALTE SCHON WIEDER!", schreit Sirius aus der Küche und kommt in die Eingangshalle gelaufen.
"Wir gehen lieber", sagt Fred und zieht mich die Treppen hoch in das Zimmer von ihm und George.
"Unser lieber Georgie ist nur eifersüchtig. Mach dir wegen dem keine Gedanken."
Die Tür geht auf und George kommt rein.
"Man müsste dieses Portrait vernichten", lacht er und lässt sich neben mir und Fred auf's Bett fallen.
"Warum haben wir es denn noch nicht versucht das Bild einfach zu zerschneiden?", Frage ich die beiden Schulterzuckend.
"Weiß ich nicht, aber das ist eine geniale Idee! Komm, wir gehen zu Sirius."
"Ich geh in mein Bett. Ich bin müde und habe Kopfschmerzen. Geht ihr ruhig. Gute Nacht", sage ich und will aufstehen.
"Geht es dir gut? Du hattest noch kein Abendessen. Sicher, dass du schon schlafen willst?", fragt mich Fred etwas besorgt.
"Jaja, wäre wahrscheinlich das Beste."
"Dann schläfst du aber hier damit ich falls etwas ist bei dir bin. Soll ich dir vielleicht doch etwas zu Essen hochholen?"
"Wenn du darauf bestehst."
Er steht auf und disappariert. Als ob er nicht laufen könnte. Dieser verrückte Typ.
Kurz darauf kommt er mit einem Teller Suppe und einem Löffel zurück.
"Es gibt dein Lieblingsessen. Die anderen sind schon am essen. Penny ist auch da. Hätte nicht gedacht, dass sie auch zum Orden gehört. Ich habe ihr gesagt, dass es dir nicht so gut geht. Sie kommt später nochmal kurz vorbei, um zu gucken was du hast", sagt er und reicht mir den Teller und den Löffel.
"Danke Fred. Du bist wirklich der Beste."
Ich nehme den Teller an und esse gierig alles auf.
"Geht es dir besser?", fragt Fred vorsichtig.
"Nein, nicht wirklich. Trotzdem komme ich nochmal mit nach unten."
Er nickt und reicht mir seinen Arm. Zusammen apparieren wir direkt im die Küche.
"Fred! Ihr sollt nicht immer apparieren! Lari Schatz, wie geht es dir? Hat das Essen geschmeckt?", fragt Molly mich liebevoll.
"Danke Molly, das Essen war wiedermal hervorragend. Mir geht es nicht sonderlich gut, aber das wird schon wieder", sage ich und setze mich neben Sirius.
"Endlich setzt sie sich Mal zu mir. Wie war die Schule Baby-Schnief?"
"Baby-Schnief? Ich glaube ich setze mich doch lieber zu Tonks."
"Ach, das war doch nicht so gemeint. Wie wäre es denn mit Snapella? Oder Snapie? Oder Lariella?"
"Wie wäre es mit Crack-Black? Blackinator? Sirius-Nova? Softheaded-Sirius?"
"Wow, nein danke. Du klingst ja beinahe wie Lilli! Aber trotzdem hast du ein Talent dafür Leuten Spitznamen zu geben. Erzähl Mal welche für Remus."
"John the Phenomenon? Lupin the Zupan? Gino? Jack? Jax?"
"Wow, wie bist du denn auf die Namen gekommen? So etwas wäre wirklich nur Lilli Evans eingefallen. Man könnte meinen du wärst ihre Tochter. Überleg dir Mal Namen für Hermine."
"Jeanette? Stranger Granger? Jean Green? Jean the Bean? Grangella? Hermella? Jean-Ella?"
"Wow Lari, du kennst meinen vollen Namen?", staunt sie.
"Natürlich. Ich kenne ihn von fast jeden von euch."
"Ich bin schwer beeindruckt Miss Snape. Wir sollten uns morgen wirklich etwas länger unterhalten", sagt Sirius.
"Ka, morgen. Jetzt gehe ich schlafen. Gute Nacht", sage ich und gehe die Treppen hoch.
Ich warte kurz auf Fred und gemeinsam gehen wir in sein Zimmer. Wir legen uns in sein Bett und ich schlafe ein.
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