Klappt es ?

Am nächsten Morgen gingen wir nach dem Frühstück in die Kammer mit Dad's Zaubertrank Zutaten. Wir nahmen uns alles was wir brauchten. Dann gingen wir zum Mädchenklo. Das wo die maulende Myrte wohnte. Zum Glück war sie nicht da. Manchmal kann sie nämlich sehr nervig sein. Fred machte ein Feuer und George setzte den Kessel mit Wasser darauf. Ich fing an die Zutaten zu zerschneiden oder zu zerhacken oder zu zerdrücken. Es dauerte lange. Als erstes gab ich alles Gehackte dazu und rührte einmal im und fünfmal gegen den Uhrzeigersinn. Dann mussten wir warten. Die Jungs erzählten Witze. So viele, dass ich irgendwann einschlief. Der Boden war kalt, aber das war in dem Moment egal.

Fred's Sicht :

George und ich erzählten uns Witze, doch irgendwann tippte er mich an und zeigte hinter mich. Ich drehte mich um und da lag sie. Lari schlief auf dem Boden. Ich zog meinen Umhang aus und legte sie darauf. "Sieht sie nicht süß aus, wenn sie schläft George?", "Ja, tut sie. Leg dich doch zu ihr." Ich starrten ihn an. Sollte ich mich zu ihr legen? Das wäre zu auffällig, also setzte ich mich neben sie und legte vorsichtig ihren Kopf in meinen Schoß. "Geht doch", sagte George. Ich strich ihr über ihre wunderschönen langen Haare. Ich hatte schon seit letztem Schuljahr Gefühle für sie, doch jetzt, da sie öfters bei uns war, wurden sie stärker. George guckte auf die Uhr "Dann Weck Mal die Prinzessin auf, die Zeit ist um und wir müssen weiter machen. Als ob sie zugehört hätte wachte sie auf. Unsere Blicke trafen sich und ich merkte, wie ich rot wurde. Es war ein tolles Gefühl, wie sie da bei mir lag, doch sie richtete sich langsam auf. Verschlafen gähnte sie "Was ist los Jungs?","Wie wär's wenn Dornröschen Mal weiter macht", grinste George. Ich hätte ihn dafür schlagen können, doch er saß zu weit weg. Lari rührte den Zaubertrank weiter "Fred könntest du vielleicht noch 0,25 l Alraunensaft holen? Den brauchen wir nachher", "Nein Freddy bleib hier, ich hol ihn." George erhob sich und ging. Lari gähnte und setzte sich wieder neben mich. Nach wenigen Minuten kippte sie gegen mich und schlief wieder. Ich musste schmunzeln und legte einen Arm um sie. Ich lehnte meinen Kopf gegen ihren und schlief ebenfalls ein.

Larissa's Sicht :

Ich blinzelte und öffnete meine Augen. George war wieder da und grinste zu mir herüber. Fragend sah ich ihn an. Er zeigte neben mich und dann merkte ich es: Ich lehnte an Fred und er an mir. Sein Kopf lag auf meinem. Ich hob die Schultern und kuschelte mich wieder an ihn. Er gab mir ein Gefühl von Sicher- und Geborgenheit. Es war so schön bei ihm zu sein. Ich musste den Trank weiter brauen, doch wenn ich weggehe würde wahrscheinlich Fred aufwachen. Also warf ich George einen vielsagenden Blick zu und er setzte sich vorsichtig neben seinen Bruder. Mit einem angeekeltem Gesichtsausdruck lehnte er sich an ihn und ich musste lachen. Ich tat alle restlichen Zutaten in den Zaubertrank und rührte ihn um. Triumphierend lächelte ich und flüsterte ein "Fertig" zu George. "Ja!", rief er wohl etwas zu laut und Fred wachte auf. Er strich George über die Wange. "Fred, könntest du das bitte lassen. Du widerst mich an", sagte George und Fred schreckte hoch und rückte von seinem Bruder weg. Ich musste lachen.

Draußen war es fast dunkel, als wir am Feuerkelch ankamen. Wie immer saß eine Menge von Schülern um ihn herum. Ich setzte mich neben Hermine "Hast du ihnen ernsthaft geholfen?", fragte sie mich. "Ja, aber ich weiß genauso gut wie du, dass es nicht klappen wird", sagte ich mit einem schmunzeln. Die Jungs kippten sich den Zaubertrank hinunter und... Mein Herz blieb fast stehen! Es klappte. Was habe ich da nur getan? Die Jungs warfen ihre Zettel in den Kelch und lachten. Doch das blaue Feuer des Kelches rauschte auf einmal durch den Raum. Die Zettel flogen wieder heraus und die Jungs aus dem Kreis. Sie hatten lange, weiße Bärte. Ich musste lachen. "Miss Snape", erschrocken drehte ich mich um. Professor Dumbledore stand hinter mir. "Wir wissen beide, dass sie ihnen geholfen haben. Bringen sie die beiden bitte in den Krankenflügel. Madame Pomfrey wird sich um sie kümmern", sagte er mit einem schmunzeln. Als wir drei den Raum verlassen hatten, packten mich die beiden und trugen mich wie eine Gefangene zum Krankenflügel. "Larissa, du hast gesagt es klappt!", sagte George. "Ich habe gesagt es könnte sein, dass es nicht klappt. Aber ja, ich habe gehofft, dass es nicht klappt", sagte ich. Trotzdem musste ich über die Bärte lachen "Ihr seht so komisch aus!" Im Krankenflügel gab Madame Pomfrey ihnen ein Fläschchen mit einem Gegenmittel. Sie tranken es und wurden sofort wieder normal. Beide legten einen Arm um mich und wir gingen runter in die große Halle, um etwas zu essen.
Nachdem ich fertig war ging ich. Ich ging alleine zum Astronomieturm und setzte mich dort auf den Boden. Es war eine wunderschöne Nacht und ich konnte die Sterne sehen. Auf einmal öffnete sich die Tür "Hier bist du also." Ich musste mich nicht einmal umdrehen, um zu wissen das es Fred war. Er setzte sich neben mich und legte seinen Umhang um mich. Ich lehnte mich an ihn. "Fred?" ,"Ja", "Stell dir vor, ein Mädchen liebt dich und sie sagt es dir. Wie würdest du reagieren?" , "Weiß ich nicht wieso? Kennst du da jemanden?" , "Nein, aber es gibt da einen Jungen, den ich sehr mag." Er stand auf und verließ den Turm. Erschrocken drehte ich mich um. Was war denn jetzt los? Hab ich was falsches gesagt? Ich beschloss zu Hermine in meinen Schlafsaal zu gehen.

Fred's Sicht :

Ich rannte zurück. Ich merkte, wie Tränen über meine glühenden Wangen liefen. Zum Glück war George der einzige, der noch im Gemeinschaftsraum saß. Er guckte mich fragend an "Was ist los Freddy?" , "Larissa. Sie hat mich gefragt, wie ich reagieren würde, wenn mir ein Mädchen sagen würde, dass sie mich liebt. Ich habe sie gefragt warum und sie meinte, weil sie einen Jungen liebt" , "Freddy, wenn Dummheit laufen könnte, würdest du einen Berg mit 99.9% Steigung hoch rennen" , "Was?" , "Sie liebt dich du Trottel! Sie wollte es dir sagen!" , "Ich habe alles kapputt gemacht!", wollte sie das wirklich? Ich bin ja so ein Idiot! Das Portrait ging auf und eine vereinte Larissa rannte in ihren Schlafsaal. Ich wollte ihr hinterher, doch George hielt mich fest "Lass sie. Wir reden morgen mit ihr." Ich nickte und ging schlafen.

Larissa's Sicht :

Ich wachte auf. Hermine saß besorgt neben meinem Bett. "Was ist los? Du hast die ganze Nacht lang geweint" , "Ich wollte es ihm sagen. Wir saßen auf dem Astronomieturm. Ich habe ihn gefragt was er tun würde wenn ein Mädchen ihm sagt dass sie ihn liebt. Er hat mich gefragt ob ich jemanden kenne. Ich habe nein gesagt ich habe gesagt, dass es einen Jungen gibt den ich mag. Dann ist er aufgestanden und weg gegangen." Ich fing wieder an zu weinen. Hermine nahm mich in den Arm. Wir zogen uns um und wollten in die große Halle gehen, um zu essen. Jedoch würden wir im Gemeinschaftsraum von Fred und George aufgehalten. Ich tat, als ob ich sie nicht gesehen hätte und ging mit Hermine in die große Halle. "Lari ist es ok, wenn ich etwas mit Harry und Ron mache?" Ich bejahte und sie stand auf und ging. Ich verließ ebenfalls die große Halle und nach Hogsmeade. Es war kalt. Sehr sogar. Man merkte, dass der Winter kam. Ich setzte mich dort auf eine Bank. Überall waren Schüler mit ihren Freunden. Mir stiegen Tränen in die Augen. Jedoch hielt ich sie zurück, als ich merkte, dass sich jemand neben mich setzte. Es war George. "Alles gut bei dir?", fragte er mich. Ich fiehl ihm um den Hals. "Nein, nichts ist gut. Fred ist", ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. "Ich weiß. Er hat mir alles erzählt. Er ist ganz schön dumm." Ich musste Lächeln und er wischte meine Tränen weg. "Lust auf Butterbier? Ich lade dich ein." Dankend sah ich ihn an und wir gingen in die Drei Besen und er bestellte uns zwei Krüge voll. Als wir fertig waren kauften wir noch neue Stinkbomben bei Zonko und gingen durch einen Geheimgang zurück nach Hogwarts. Wir kamen im Korridor vom Portrait der fetten Dame an. Als wir durch das Loch in der Wand hindurch kletterten, konnte ich meinen Augen kaum trauen. Fred saß auf dem Sofa und in seinem Arm lag Alicia Spinnet. Eine Jägerin unseres Teams. Entsetzt starrte ich die beiden an. "Alicia könntest du bitte Mal kurz hier raus gehen", sagte George wütend. Sie ging. Nun waren wir nur noch zu dritt. "Was sollte das Fred?", fragte George seinen Bruder. Ich fing an zu weinen. Geschockt blickte Fred zu mir. Er kam auf mich zu und wollte mich in den Arm nehmen, doch ich Stoß ihn weg. "Larissa, es tut mir leid." Ich schüttelte den Kopf. "Was tut dir denn leid? Das du gestern einfach abgehauen bist?! Das du hier mit Alicia sitzt, während es mir, deiner besten Freundin, schlecht geht?!" Er nahm mich in dem Arm. Diesmal ließ ich es zu. "Alles tut mir leid", flüsterte er in mein Ohr. "Ich war eifersüchtig, da du sagtest, dass du einen Jungen liebst. Weil... Weil... Larissa verdammt noch Mal. Ich liebe dich.", er drückte mich fester an sich. "Ich dich doch auch", flüsterte ich. George beobachtete uns von einem Sessel aus "Nun wenn das jetzt geklärt ist, erkläre ich euch hiermit zu Freund und Freundin." Wir mussten lachen. Ich könnte es immer noch nicht fassen, dass Fred mich auch liebte. George schaute auf die Uhr "Beeilung! Wir kommen noch zu spät zur Auswahl der Champions!", rief er. Hand in Hand liefen wir in die große Halle und setzten uns auf unsere Plätze.

Die Champions waren: -Viktor Krum
-Fleur Delacour
-Cedric Diggory
-Harry Potter
Geschockt sahen alle nach vorne, als Harry aufgerufen wurde. Wir würden alle in unsere Häuser geschickt. Im Gemeinschaftsraum gab ich Fred noch einen Kuss auf die Wange und ging in meinen Schlafsaal. Hermine, Ginny und ich unterhielten uns noch, bis ich einschlief.

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