Die zweite Aufgabe

Nach ein paar Wochen langweiligen Unterricht stand nun die zweite Aufgabe des Trimagischen Turniers an. Sie sollte auf dem schwarzen See stattfinden.
Ich wachte auf und merkte, dass Crunchie auf mir lag. Sie schnurrte vor sich hin. Ich stand auf und ging in meinem Schlafanzug in die große Halle. Verschlafen kippte ich die bestimmt die Hälfte meiner Cornflakes neben meine Schüssel auf den Tisch. Na ja, aber ich bin ja eine Hexe, also eine kleine Bewegung mit meinem Zauberstab und alles war wieder in der Schüssel. Vor Müdigkeit legte ich meinen Kopf auf dem Tisch ab und betrat das Träumeland... Mach einer Weile schreckte ich hoch, da sich jemand neben mich gesetzt hatte. "Alles gut Prinzessin, ich bin es doch nur." Ich sah in Fred's wundervoll strahlende Augen. "Tschuldigung bin ein bisschen müde." Ich gähnte und er nahm meine Hand. "Na komm, wir gehen runter zum See." Zusammen verließen wir mit George die große Halle und liefen zum See. Dort angekommen stiegen wir in ein Boot, um zu den Tribünen zu kommen. "Wir sind da Prinzessin." Fred reichte mir seine Hand und half mir aus dem Boot. Wir setzten uns auf die Tribüne und es ging los. Der Minister erhob das Wort und erklärte die Aufgabe. Die Champions müssen nach einem Schatz in der Tiefe des Sees suchen und ihn innerhalb einer Stunde zurückbringen. Auf ein Zeichen sprangen alle ins Wasser und es wurde langweilig, da man nichts sah. Fred spielte mit meinen Haaren. "Komm her Sunshine. Du kannst bei mir schlafen. Ich Weck dich wenn etwas passiert." Ich legte meinem Kopf auf seine Schulter und kuschelte mich an ihn.
Von lauten Jubelschreien würde ich geweckt. Alle Champions waren in Handtücher umwickel auf dem Steg. Alle, bis auf Fleur hatten es geschafft. Es wurde Dann angekündigt, dass die letzte Aufgabe in zwei Monaten stattfinden soll. Danach gingen wir in den Gemeinschaftraum, um Harry zu feiern. Fred und George hatten Butterbier besorgt. es war eine schöne Feier und gegen Mitternacht gingen langsam alle in ihre Schlafsäle hoch. " Hey Lari, willst du nicht mit bei uns schlafen?", fragte mich Fred. Er wartete nicht auf meine Antwort, sondern nahm mich auf seine Schulter und trug mich in den Schlafsaal der Jungs. Dort legte er mich auf sein Bett und ging ins Bad. als er wiederkam hatte ich ein T-Shirt von ihm an und lag in seine Bettdecke gekuschelt im Bett. er legte sich zu mir und legte einen Arm um mich. " Ich liebe dich Lari."
Er gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel und schlief ein.

Am nächsten Morgen wurde ich durch lautes Schnarchen geweckt. Es war Lee. Lee Jordan, der Mitbewohner der Zwillinge. "LEE! HÖR AUF ZU SCHNARCHEN!" Es klappte. Lee schreckte hoch und das nervende Geräusch war weg. "Danke." Ich dreht mich wieder zu Fred. Ich strich ihm eine Haarsträhne aus der Stirn und gab ihm einen Kuss darauf. "Freddie, aufwachen." Er öffnete langsam seine wundervollen strahlenden Augen und lächelte mich an. "Morgen Sunshine." Wie ich diesen Spitznamen liebe. Ich gab ihm noch einen Kuss und stand auf. "Treffen wir uns gleich im Gemeinschaftsraum?" Fragte ich ihn. Er nickte und ich ging in mein Zimmer zurück. Ich kramte ein paar Klamotten aus meinem kleinen Schrank und verschwand im Bad. Ich zog eines meiner Lieblingsoutfits an.

Ich ging zurück in den Gemeinschaftsraum, wo Fred bereits mit George auf mich wartete. "Geht die Dame auf einen Modewettbewerb?" Fragte mich George. "Nein, meine Freundin macht sich nur hübsch für mich." Fred beugte sich zu mir runter und küsste mich. Er schlang seine Arme um meinen Bauch, um den Kuss zu vertiefen. Es war wunderschön, wie immer. Mein ganzer Körper kribbeltte und ich genoss diesen Moment sehr. Bis... George räusperte sich. "Ich möchte ja wirklich ungerne stören, aber wir sollten Essen gehen." Fred löste sich von mir und ergriff meine Hand. "Ach Georgie, du bist doch nur eifersüchtig." Fred grinste und gab mir einen Kuss auf die Wange. Wir gingen in die große Halle und setzten uns am den Gryffindor Tisch. Fred gab mir Cornflakes und einen Kakao. "Danke, du weißt einfach immer, was ich brauche." Er legte einen Arm um mich. George verdrehte die Augen.

Fred's Sicht :

Ich legte einen Arm um sie. Man wie ich dieses Mädchen liebe. Sie ist so wunderschön wie eine Prinzessin. Ich nahm mir Pancakes und begann zu Essen. "Was habt ihr zwei denn für heute geplant?" Fragte Lari. "Ich hätte gedacht, wir machen einen romantischen Spaziergang um den See." Sie lächelte mich mit ihrem schönsten Lächeln an. "Und ich?" George sah zu uns rüber. "Ach, für dich habe ich was mit Angelina vorbereitet." Er wurde rot. Ich wusste, dass George total in sie verschossen ist. Genau wie Lee in Katie. Oder war es Alicia? Ich hab keine Ahnung.

Als wir fertig mit Essen waren verabschiedeten wir uns von George und gingen los. Es war warm und keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Unsere Finger waren ineinander verschränkt. "Ach Lari, was sollte ich nur ohne dich tun." , "Nichts, weil es niemals so sein wird." Sie stand nun direkt vor mir. Nicht mal ein Blatt Pergament hätte noch zwischen uns Platz gehabt. Dann stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und drückte ihre Lippen auf meine. Ein Feuerwerk der Gefühle explodierte in mir. Ich schlang einen Arm um ihre Hüfte. Sie vergrub ihre Hände in meinen Haaren. Es war ein leidenschaftlicher und vordernder Kuss. Dann lösten wir uns voneinander und sie fing an schwer zu atmen. Zuerst dachte ich, dass sie einfach nur von dem Kuss atemlos war, aber selbst nach einigen Minuten atmete sie schwer weiter. "Lari, ist alles in Ordnung?" Sie stützte sich an mir ab. "Ich... bekomme... keine... Luft. Und... schwindelig..." Geschockt sah ich sie an und hob sie hoch.
Ich brachte sie, so schnell es ging in den Krankenflügel. "Was ist passiert?" Madame Pomfrey kam und legte sie in eines der Betten. "Wir waren am See und auf einmal bekam sie keine Luft mehr und ihr wurde schwindelig." Besorgt nahm ich Lari's Hand. Sie schloss ihre Augen und verlor ihr Bewusstsein. Sie war blass im Gesicht und ihre Hand war eiskalt. Ich zog einen Stuhl zu ihrem Bett und setzte mich. Ich strich über ihre Haare. "Alles wird wieder gut Sunshine." Ich wusste, wie sehr sie diesen Namen liebte. Nach einer Weile kam Snape zu uns und starrte seine Tochter mit bleichem Gesicht an. "Larissa." Er ging zu ihrem Bett und ich rückte ein Stück. "Was ist passiert?" Snape verzog sein Gesicht zu einer sorgenvollen Miene. "Wir waren am See und auf einmal hat sie keine Luft mehr bekommen und ihr wurde schwindelig." Madame Pomfrey kam und tropfte ihr ein paar Tropfen, eines giftgrünen Trankes in den Mund. "Sie ist an Dyspnoe vorekrankt richtig?" Fragte Madame Pomfrey. Snape nickte. "Seid sie ein kleines Kind war." Er wirkte traurig und besorgt. Er ging wieder, vermutlich da er gleich Unterricht hatte. Dafür betrat Professor McGonnagal den Raum. "Ich habe es bereits gehört. Ich habe sie und Miss Snape vom Unterricht für heute befreit." Sie ging wieder. Nach einer Weile kam George herein. "Was ist passiert? Ich habe Professor McGonnagal gefragt, ob sie weiß, wo ihr seid. Dann meinte sie, dass Lari im Krankenflügel liegt und..." Er starrte Larissa an. "Sie ist bewusstlos. Snape und Pomfrey meinten, dass sie an Dyspnoe vorekrankt ist." Ich machte mir große Sorgen um Lari.

Den ganzen Tag saß ich bei ihr und Abends kam Hermine. "Was ist mit ihr passiert? Geht es ihr gut? Was hat sie?" Ich erzählte ihr alles. "Dyspnoe kann sogar zu Tod führen, wenn man keine Luft mehr bekommt. Gut, dass du bei ihr warst." Besorgt musterte sie ihre beste Freundin. Dann musste sie auch schon wieder gehen. Später kam Professor McGonnagal zurück. "Mr. Weasley, es ist bereits Sperrstunde. Ich weiß, dass sie sich groß Sorgen um Miss Snape machen, aber sie sollten jetzt wirklich schlafen gehen. Madame Pomfrey wird sich gut um sie kümmern." Wiederwillig stand ich auf und gab Lari noch einen Kuss auf die Stirn. Dann ging ich in meinen Schlafsaal. Als ich die Tür öffnete sah ich George, welcher unruhig auf seinem Bett saß. "Wie geht es ihr?" Fragte er mich. "Genau wie vorhin denke ich." Ich zog mich um und legte mich in mein Bett. Würde Lari wieder gesund werden? Ich weiß es nicht. Nach einer Weile schlief ich ein.

Am nächsten Morgen zog ich mich schnell um und rannte zum Krankenflügel. Vor der Tür blieb ich jedoch stehen, da ich die Stimmen von McGonnagal, Snape und Pomfrey hörte. "Ihr Zustand ist immer noch nicht stabil. Ich überlege, ob es besser wäre, sie ins St.Mungo zu bringen." Mir stockte der Atem. Was? Nein! Sie muss hier bleiben! "Aber Madame Pomfrey, es wäre dann unmöglich für mich, sie zu besuchen. Gibt es keine andere Lösung?" Es war ein gutes Zeichen, dass Snape ebenfalls dagegen war. "Wir könnten eine spezielle Heilerin aus dem St.Mungo hier her holen." Meinte Professor McGonnagal. Ich betrat den Raum und tat so, also ob ich nichts gehört hätte. "Wie geht es ihr?" Fragte ich nun. "Ihr Zustand hat sich noch nicht verändert." Sagte Madame Pomfrey. Ich nickte und setzte mich wieder auf den Stuhl an ihrem Bett. Professor Snape kam zu mir rüber. "Danke, dass du auf sie aufpasst." Er zwang sich zu einem leichten Lächeln und verließ den Krankenflügel. "Mr. Weasley, so leid es mir auch tut, muss ich sie darum bitten gleich in den Unterricht zu gehen. Eine Heilerin aus dem St.Mungo wird kommen und sich um sie kümmern." Ich nickte und verließ ebenfalls den Krankenflügel. Vor der Tür stieß ich gegen Alicia. "Oh Hey Fred. Wie geht's dir so? Du siehst ganz schön müde aus." , "Lass mich in Ruhe." Ich ging an ihr vorbei. Ich mochtesie nicht besonders, da sie immer versuchte sich zwischen mich und Lari zu stellen.

Im Verwandlungsunterricht könnte ich mich nicht wirklich konzentrieren. In Gedanken war ich immer bei Larissa. "Mr. Weasley? Hören sie mir überhaupt zu?" Erschrocken blickte ich hoch. "Ja Professor." Sie sah mich mitfühlend an. "Sie dürfen gehen, aber ich möchte Sie nächste Woche wieder in Top-Form dabei haben!" Mahnte mich Professor McGonnagal. Ich nickte und verließ den Raum. Als ich im Krankenflügel ankam, saß ein älteres Mädchen neben ihr. Ihr Name war Penny Haywood. Sie ist die Freundin von Charlie. Ich ging zu Lari. "Hey Fred. Wie geht's dir?" , "Geht so. Wie geht es Larissa?" Penny grinste. "Es wird besser." Ich nahm Lari's Hand. Ich wünschte mir so sehr, dass sie wieder aufwachen würde. "Du magst sie sehr oder?" Ich nickte. "Sie fehlt mir." Penny stand auf und klopfte mir auf die Schulter. "Keine Sorge, sie wird wieder gesund." Ich lächelte. Das war das schönste, was ich im Moment hätte hören können.

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