•achtundzwanzig•
»Jimin.« Murmelte der Schwarzhaarige, als er seinen Vater stehen lassen wollte, um auf den Blonden zu zu laufen, doch dieser hatte andere Pläne.
»Du bleibst schön hier.« Bekam er in einem harschen, aber leisen Ton zu hören, als Jeongguk von dem anderen Mann komisch angesehen wurde, bevor er und sein Vater wieder in ein Geschäftsgesprach verfielen.
Der Schwarzhaarige war mit seinen Gedanken aber ganz und gar nicht bei diesem Gespräch. Seine Augen huschten wie selbstverständlich zu dem Blonden, welcher selbst in einem tiefen Gespräch vertieft zu sein schien.
Einerseits wunderte Jeongguk sich, warum Jimin gerade auf so einer Gala war, er hatte ihn nunma noch nie vorher gesehen, obwohl ihm der Mann daneben unglaublich bekannt vorkam.
Sein Vater neben ihm brabbelte währenddessen fröhlich mit seinem neuen Geschäftspartner, zumindest war es das, was der Schwarzhaarige aufgeschnappt hatte.
Und schon wieder ertappte er sich dabei, wie egal ihm dieses Gespräch gerade war, egal welchen Erfolg die Firma daraus ziehen würde, seine Gedanken hingen nur an dem blonden jungen Mann, seinen wunderschönen Augen, seiner lieblichen Stimme.
Verdammt. Es war zum Haare raufen, niemals sollten seine Gedanken so sehr abschweifen und doch konnte Jeongguk an nichts anderes denken, als an diesen einen Abend.
Die Bemühungen, die sich Jimin alleine nur für ihn gemacht hatte, nur damit er ein einziges Lächeln seinerseits erhielt.
Genau dieses Funkeln in den Augen, welches er so sehr bei dem Blonden mochte, genau dieses wollte er wieder sehen. Er wollte ihm nicht kündigen, kein Stück, doch sein Vater hatte diesbezüglich andere Pläne.
Mit schnellen Schritten, die Rufe seines Vaters ignorierend, ging er auf Jimin zu. Da dieser aber noch immer in ein tiefes Gespräch vertieft war, bemerkte er den Schwarzhaarigen nicht.
Auch nicht, als dieser das Handgelenk dessen umschlang, ihn mit sich aus dem Menschengewusel, in einen Nebenraum, die Treppe hinauf und anschließend auf einen Balkon zog.
Erst dort ließ er das Handgelenk des Kleineren los, hatte er sonst Angst, er wäre ihm garnicht erst gefolgt.
Tief Luft holend drehte er sich erst jetzt um, sah dabei in das Gesicht Jimins, welcher die Augen gen Himmel gerichtet hatte. Auch Jeongguk ließ seinen Blick hinauf wandern, in den von Sternen durchzogenenen Nachthimmel.
Die Sterne glitzerten und erhellten den Nachthimmel, durchzogen von etlichen Wolken. Es sah nach Regen aus und trotz allem, huschte ein kleines Lächeln über die Lippen Jeongguks.
»Ich hätte nicht gedacht, dich hier zu sehen.« Kam es leise aus dem Blonden, welcher immer noch seinen Blick gen Himmel gerichtet hatte.
Jeongguk drehte sich daraufhin zu diesem, betrachtete ihn. Das Gefühl ihn schon so lange nicht mehr gesehen zu haben.
»Ich dich auch nicht.« Kam es ebenso leise aus dem Schwarzhaarigen. Jimins braune Augen legten sich nun zum ersten Mal auf den Größeren. Er sah müde aus, geradezu erschöpft, tiefe Ringe zierten seine Augen und blass wirkte er.
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