Überraschung!

(Rob)

Am 3. Oktober machte ich mich nach dem Frühstück auf den Weg zu Nadja, dort angekommen, bezahlte ich das Taxi und wartete auf das Paket und die Blumen. Der Postbote sah mich komisch an und ich erklärte ihm, was ich wollte. ,,Das ist schon etwas ungewöhnlich, aber wenn es hilft, warum nicht, Mr. Bourdon." Ich sah durch das Küchenfenster, dass Nadja und noch eine Frau in der Küche waren und etwas vorbereiteten. Die andere Frau sah mich an und grinste. Ich gab ihr zu verstehen, dass sie Nadja ablenken sollte. Ich gab dem Mann, der das Paket verschloss, noch einen Briefumschlag und stellte mich mit Strauß Rosen in das Paket. Das musste klappen, ich wollte nicht ohne sie zurück nach Hause. Kurz nachdem alles erledigt war, sollten die Männer klingeln und ich hörte sie sagen ,,Es ist zwar Feiertag, aber das Paket sollten wir heute zustellen." ,,Ich habe aber nichts bestellt!" Nadja wirkte schon verwirrt ,,Vielleicht ein Geschenk zu deinem Geburtstag, Süße!" hörte ich, die andere Frau sagen ,,Den Umschlag sollten wir ihnen geben und alles Gute zum Geburtstag. Wir sind dann wieder weg." Ich hörte ein Auto wegfahren und wartete. ,,Es befindet sich etwas in dem Paket, was du schon immer wolltest. Sei vorsichtig beim Öffnen, nicht, dass es kaputtgeht." las Nadja vor ,,Wenn sich hier jemand einen schlechten Scherz erlaubt, dann ist was los!" hörte ich Nadja sagen und schmunzelte, wenn du wüsstest, dachte ich nur... 

(Nadja)

Sehr skeptisch und voller Zweifel ging ich um das Paket herum und suchte den Anfang von dem Klebeband. Melina war mittlerweile wach geworden und kam zu mir. ,,Mama, was ist denn das?" ,,Ich habe keine Ahnung, Mausi! Wenn ich das nur wüsste. Magst du mir helfen, das aufzumachen?" ,,Ja klar, bin ja neugierig was da drin ist" Zusammen mit Melina zogen wir das ganze Klebeband ab ,,Wenn mich der Inhalt beißt dann gibt es Ärger" ,,Und wenn es etwas ganz Schönes ist?" ,,Ja genau Rena! Da ist Rob und der sagt mir dann, dass..." Mir blieb jedes weitere Wort im Hals stecken, als ich das Paket öffnete. Das war ja wirklich Rob, der mich anlächelte. ,,Happy Birthday Nadja. Keine rote Schleife, aber rote Rosen für dich." Rob Bourdon vor meiner Tür! Oh verdammt, was war denn jetzt los? Dachte ich nur ,,Um es genauer zu sagen, oder deinen Satz zu Ende zu bringen. Ich liebe dich." Ich sah ihn an und Melina fragte. ,,Bist du echt?" ,,Ja und ich wollte deine Mom überraschen." ,,Das hat geklappt, so ruhig ist sie nicht oft." sagte Rena ,,Du... das... was soll das?" stammelte ich vor mich hin und sah Rob mit weit geöffneten Augen an. Ohne was zu sagen, küsste er mich. Es drehte sich alles in meinem Kopf und meine Gedanken kreisten nur noch. Das war das, was ich schon immer wollte, doch wer hätte gedacht das Rob das macht. Fuck, meine Gefühle fuhren Achterbahn und das Herz schlug mir bis zum Hals. ,,Du bist wahnsinnig." ,,Ja wahnsinnig verrückt nach dir!" Rob hob mich hoch. ,,Alles Gute und jetzt hast du, was du immer wolltest, Mich!" ,,Ja du hast recht." Ich musste mich kurz sammeln ,,Das ist meine beste Freundin Serena und ihr Sohn Michel. Die kleine hier ist..." Melina unterbrach mich ,,Melina und das ist meine Mama. Die teile ich nicht mit jedem, aber bei dir ist es ok, wenn du mir Mama nicht wegnimmst!" Rob musste lachen. ,,Keine Sorge, wir beide lieben deine Mommy." Melina nickte ,,Lass uns reingehen, Rob. WOW du hier, das ist echt Wahnsinn. Ich muss dir was sagen, ich liebe dich auch." 

(Rob)

,,Entschuldige bitte für das Überrumpeln, aber ich habe erfahren, was du dir wünschst und Julian meinte, es wäre gut, das mit einem Karton zu machen." Nadja war immer noch völlig durcheinander. ,,Magst du mir mal zeigen, wie du lebst?" ,,Mach das mal süße, ich mache weiter." Sagte ihre Freundin Serena. Nadja zeigte mir alles und ich stellte fest, dass sie Musik echt sehr mochte. ,,Du kannst echt kein Instrument spielen?" ,,Nein, es hatte noch keiner die Geduld mir das beizubringen." Rob grinste. ,,Kann es sein, dass du schon etwas verrückt bist? Aber irgendwie voll niedlich dabei." Ich sah mir an, was sie alles für Musik hörte, auf was für Konzerten Nadja war. ,,Du warst nie auf einem Konzert von uns?" ,,Nein, das hat sich nie wieder ergeben. Ich konnte nicht, weil ich das Geld nicht für die Karte hatte. Drei Monate später hörte ich, was Chester gemacht hat." Ich sah Nadja an. ,,Schade, er fehlt uns allen. Ohne Chester ist es nicht das selbe." Nadja verstand genau, was ich meinte. Ihre Freundin war natürlich neugierig und wollte alles wissen. Melina war ein ganz tolles kleines Mädchen. Die beiden großen Töchter waren schon überrascht, was passiert war. ,,Nadja hat seit der Trennung von ihrem Mann keinen mehr so angesehen. Es wurde mal Zeit, dass einer kommt, der es ernst meint." Erzählte ihre Freundin. Dann erfuhr ich, was die Männer dachten, was Nadja ist. ,,Nur gut fürs Bett! Dann sind die alle blind, so eine tolle Frau nicht zu sehen." Ich sah ein Funkeln in den Augen von Nadja. Am frühen Abend kam ein sehr, wie könnte man ihn am besten beschreiben? Ein echter Sonnenschein, ihr Ex, da sich immer noch nicht alles erledigt hatte, damit es endlich eine Scheidung geben konnte. Ich war immer ein ruhiger und zurückhaltender Mensch. ,,Wer ist das denn?" ,,Rob mein Freund! Darf ich das nicht? Oder muss ich dich fragen? Ich schreibe dir ja auch nicht vor, wenn du liebst oder wen nicht" Nadja merkte man an, dass sie sauer war, schluckte es aber vor Melina runter, weil sie immer noch seine Tochter war und das würde Melina immer bleiben. Melina, die gerade mit ihrer Tante ihre Restlichen gepackt hatte, lief ihrem Dad entgegen. ,,Sei artig Maus, hab dich lieb Maus." ,,Ich dich auch Mama. Bin ich Mama" Melina fuhr mit ihrem Dad weg und ich merkte, wie es in Nadja explodierte ,,Dieser Mensch spinnt doch. Der denkt auch, man sei immer noch sein Eigentum" ,,Hey ganz ruhig, ich bin hier und bestimmt nicht so wie er!" Ich küsste Nadja ,,Besser süße." ,,Ja danke, ich liebe dich." Ihre Freundin ging gegen 23 Uhr ins Bett und auch ich hatte eine bessere Idee. Nadja verstand, was ich meinte, ich wusste doch, was ich wollte, genau jetzt. Was Nadja wollte, hatte ich nicht vergessen und auch was es für ein schönes Gefühl war, meine Freundin im Arm zu halten. Während Nadja schlief, rief ich Julian an, um ihm zu sagen, dass alles geklappt hatte. 

Nadja-Engel

JulianLaunspach

Moonshine-Berry

KathiBiegerl

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