Es muss perfekt werden
(Nadja)
Jetzt war es amtlich, ich würde Rob Bourdon heiraten, das war immer ein Traum gewesen. Ich wurde wach und Rob schlief noch, mit einem Lächeln sah ich zu meinem Freund. Verlobter Mädchen, dachte ich und betrachtete den Ring ,,Wer hätte das gedacht, noch gestern war ich nur die Freundin von Rob Bourdon und jetzt ..." ,,Wirst du meine Frau! Glaube es ruhig, du bist was Besonderes, Mrs. Bourdon." Da ich mittlerweile saß, zog mich Rob wieder in seinen Arm. ,,Und jetzt fahren wir zu meinen Eltern mit deiner Familie und besprechen alles. Wann, wo und wie! Doch erstmal .." Er lächelte und küsste mich. Nach einer Dusche riefen wir meine Eltern an und verabredeten uns zum Frühstück zusammen mit seinen Eltern. Dort platzte es aus mir raus ,,Rob, aber sage jetzt nicht wie in der Geschichte?" ,,Doch genau so mein Schatz. Nur den Junggesellenabschied lassen wir weg und das Tattoo. Du hast ja schon eins von mir." Ich sah Rob an. ,,OK so machen wir das, du bist wahnsinnig!" Rob küsste mich. Dann planten wir alles. Im nächsten November, da, wo wir uns das erste Mal gesehen haben. Mit allen, die uns wichtig waren, der Familie, Freunden und so wie Rob es sagte, mit einer Überraschung für mich. Es folgten anstrengen und auch schöne Monate, die Presse bekam es schnell mit, was los war. Der Ring war ja nicht zu übersehen. Was die Eheringe anging, konnte ich Rob ausbremsen, dass es nicht ganz so teuer wurden. Schlicht waren sie allerdings nicht. Ich habe gemerkt, dass es nicht immer Sinn ergibt Rob zu sagen, dass es nicht nötig wäre. Er war sich einig und wollte mir das erfüllen, was ich schon immer wollte, eine schöne Märchenhochzeit. Alles konnten wir regeln, Einladungen mit einem Bild von uns beiden und einem wo Melina mit darauf war. Die Torte, das Essen und alles andere gingen schnell. Aber ich fand kein Kleid, so sehr ich auch suchte.
(Brad)
Nadja bat mich mitzukommen, Talinda und Anna waren auch mit. Sie und Rob hatten alles im Griff, aber ein Kleid zu finden, das viel Nadja schwer. Sie erklärte uns auch warum ,,Ich weiß, dass Rob alles so machen will, wie es geschrieben steht. Doch ich will nicht, dass er ahnt, was für ein Brautkleid es ist. Eine Mischung aus nicht zu auffällig und Prinzessin wäre gut." Talinda verstand es ,,Das wird doch machbar sein. Rob wird sich wundern, wenn du ein Kleid hast, was dir gefällt" Doch auch dieses Mal fand Nadja kein Kleid. ,,Leute ich hab das Gefühl, wenn ich was finde, dann ist es schon weg. Ich will Rob ja heiraten, aber ohne Kleid ist es nicht so wie ich das möchte." Anna nickte ,,Ich verstehe schon, was du willst. Etwas, was Rob vermutet, aber so nicht damit rechnen würde. Schlicht und dennoch nicht zu schlicht." Nadja nickte ,,Es ist ja noch genug Zeit etwas zu finden" sagte ich und lud die drei zu einem Kaffee ein. Nadja erzählte uns, wie das alles beim ersten Mal war und es erschreckte mich, wie ein Mann so sein konnte. ,,Rob ist da ganz anders, er lässt dich nicht alleine und da er das erste Mal heiratet, will er es alles richtig machen. Und von Julian wissen wir das mehr von Vicky in dir steckt, deshalb macht er soviel aus der Geschichte für dich. Und er wünscht sich bestimmt die schönste Braut der Welt an seiner Seite" Nadja sah mich an ,,Genau deshalb muss es das perfekte Kleid sein. Ich geb bald auf und wenn ich in einen Kartoffelsack anziehe" sagte sie und wirkte schon etwas traurig.
(Talinda)
Nadja wirkte schon verzweifelt und man merkte, dass sie das perfekte Brautkleid haben wollte. Anna und ich konnten es verstehen, sie wollte das Richtige haben. Vielleicht, durch Zufall, würde sie, das richtige Kleid finden. Es war noch genug Zeit, Brad hatte schon recht. Wir kauften erstmal alles andere, Schuhe, Schmuck, Unterwäsche und mit jedem Tag wurde Nadja nervöser, man merkte, dass es so gesehen ihre erste richtige Hochzeit war. Wir halfen den beiden wo wir konnten und waren echt überrascht, als Rob mit der Idee ankam, einen der Musiker zu holen, dessen Musik Nadja in Deutschland immer begleitet hat, für die Hochzeit nach Los Angeles zu holen. Eins seiner Lieder hat Nadja immer wieder mit Rob und Kalifornien in Verbindung gebracht hatte. Rob war zufrieden, als dieser sagte. ,,Ja, ich komme und freue mich, dabei sein zu können, wenn ein Traum wahr wird." hörten wir ihm am Telefon sagen. ,,Danke, das bedeutet mir echt viel und Nadja wird sich freuen." Rob grinste, aber er sagte uns nicht wer es war, nur dass er in Deutschland sehr erfolgreich war und dass Nadja war einige Male auf ihren Konzerten gewesen war. Auch mit den Einladungen überraschten uns die beiden, gut gelungen, fand mein Sohn und schmunzelte, als er sagte. ,,Mom, dass Rob mal ja sagen würde, ist schon komisch. Er hat sich immer von der Ehe fern gehalten", da stimmte ich meinem Sohn zu. Doch Dinge ändern sich und wenn er mit Nadja die richtige Frau gefunden hat, dann war es richtig, was er machte.
(Rob)
Zusammen mit meinem Dad, Mike und Joe war ich heute unterwegs, um die Ringe zu holen, den Brautstrauß aussuchen und einen Anzug zu kaufen. Ich wollte ja auch für meine Frau gut aussehen, die, soweit ich es wusste und mitbekam noch nicht das Traumkleid gefunden hatte. Nadja wollte es perfekt haben und ich merkte, dass es nicht einfach für sie war. Alles andere war schnell erledigt, aber ein Kleid zu finden war nicht so einfach. Ich erzählte meinem Dad, warum ihr das schwerfiel und was sie erlebt hatte. Mein Dad verstand es und meinte nur ,,Nadja wird schon das Traumkleid finden, auch wenn es länger dauert, Rob! Es ist so, sie will sie die schönste Braut sein und sicher gehen, dass du keine kalten Füße bekommst" Joe musste lachen ,,Nein werde ich schon nicht! Noch nie hatte es eine Frau geschafft, dass ich so weit gehe. Ich habe nicht vor, Nadja wieder herzugeben." Erste Stadion Ringe abholen, mein Dad hatte die Ringe noch nicht gesehen. Er staunte nicht schlecht. ,,Eine Investition für die Zukunft Rob." ,,Ja es soll doch für immer sein. Ich will, dass es perfekt ist" Ich wusste auch genau wie der Brautstrauß aussehen sollte, rote und weiße Rosen. Ich wollte, dass es ein Tag wird, der Nadja schön in Erinnerung blieb. Es sollte der schönste werden, den sie seit Jahren haben würde. Ich gab zu, später beim Anzug kaufen tat ich mich auch echt sehr schwer, denn ich wollte ja gut aussehen neben Nadja. Jeder verstand mich und schließlich fand ich einen. Ich weiß auch das Nadja nichts mehr schenken müsste, aber ich wollte es. Weshalb später noch Anna, mit Melina, mit kamen und zusammen mit meinem Vater, Joe und Mike suchten wir das perfekte Geschenk. Am frühen Abend kamen wir nach Hause und Nadja war vertieft, sie war gerade damit beschäftigt die Deko zu planen. Ich lächelte und schlich mich an sie ran, gab ihr einen Kuss. ,,Wir sind wieder da und haben alles erledigt." ,,Das ist toll, ich bin auch fast fertig." Ich zeigte ihr die Ringe, bevor sie Tre bekommen sollte, denn er war der Trauzeuge von Nadja, Talinda war es bei mir. Wir machten zusammen essen und besprachen die letzten Dinge. Bis jetzt war noch keiner auf die Idee gekommen, einen Junggesellenabschied zu planen und wir waren froh darüber. Doch Dave und Julian hatten andere Pläne. Doch das ahnten wir noch nicht, wir dachten, wir wären sicher.
(Robs Dad)
So sicher war Rob sich noch nie und das merkte auch meine Frau. Rob tat alles, dass es seinen Damen gut geht. Auch wenn er immer sagte, Nadja will vieles nicht, sie erwartet keine großen Geschenke und Taten. Sie war eben mit Kleinigkeiten zufrieden, aber Rob konnte es nicht lassen unserer zukünftigen Schwiegertochter zu zeigen, wie wertvoll sie war. Wie wichtig es unserem Sohn war, Nadja zu zeigen, was sie ihm bedeutete. Sie sagte, dass keine Märchenhochzeit erwartete, aber Rob ließ das da keinen Widerspruch zu. Er wollte nur das beste für diesen besonderen Tag. Er wollte immer die perfekte Frau an seiner Seite. Perfekt für ihn, mit ihren Fehlern, Ecken und Kanten, denn das war es, was das Leben zu zweit perfekt machte. Nadja war eben die Frau, die Rob wollte und nicht den Mann, der die Welt gesehen hatte. Meine Frau mochte es sehr, dass Nadja zwar wusste, was Rob auf dem Konto hatte, aber dass es ihr egal war. Meine Frau schätze es, dass Nadja den Menschen Rob wollte und nicht alles, was er war und was er hatte. Sie genoss es, wenn er sie im Arm hielt und sie sagte immer, dass es die kleinen Dinge sind, die wichtig sind. Besser hätte Rob es nicht treffen können, ehrlich, treu und eine liebende Frau. Die beiden wussten genau wie es aussehen sollte ihre Hochzeit. Für Rob war es nicht genug was er machte und für Nadja wäre weniger auch völlig in Ordnung gewesen. Die beiden passten zusammen und das Tattoo hatte Rob schon sehr überrascht, denn so etwas war schon mutig. Die beiden fanden aber immer gute Kompromisse, was ihre Hochzeit anging. Nadja ließ Rob und er merkte, dass es, ihr eigentlich sehr schmeichelte. Es klappte alles und auch dass Nadja ein Kleid finden würde, glaubte meine Frau ganz fest.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top