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Katsuki
Die Suchanfragen meines Freundes waren das Einzige, was mich in der Woche aufgeheitert hatte. Naja, abgesehen von unserem Telefonat und dass er mir versprochen hatte, dass ich tun durfte, was ich wollte. Dieses Versprechen hatte mich die letzten zwei Tage überstehen lassen.
Ich hatte da schon eine Vermutung gehabt, doch seinen Browserverlauf zu checken, hatte mir die Gewissheit gegeben, die ich gebraucht hatte: Er war bereit endlich mit mir zu schlafen!
Wer zum Henker sollte sich denn noch auf Arbeit konzentrieren können, wenn man wusste, was einem am Wochenende erwartete? Zum Glück war der Umbau meines Sicherheitssystems endlich abgeschlossen und mein gesamtes Haus komplett abhörsicher. So konnte ich sicher sein, dass ihn niemand am Ende mit einem Sextape erpressen könnte oder so einen Mist.
Stöhnend raufte ich mir die Haare, versuchte meinem Kopfkino zu entkommen und das Pochen in meiner Hose zu ignorieren. Ich war seit Mittwoch quasi dauergeil, da half auch keine kalte Dusche mehr. Doch es musste gehen. Nur noch wenige Stunden, dann würde sich Izuku bei mir melden und mir mitteilen, wann ich ihn abholen konnte. Zumindest erwartete ich das.
Womit ich nicht gerechnet hatte, war das Klingeln meiner Haustür, sowie die Tatsache, dass meine Sicherheitskammera mit augenblicklich anzeigte, wer dort stand.
Wie zum Geier war Deku hier alleine her gekommen?!
Mein Hirn schaltete auf Autopilot. Ich rannte die Trette herunter, riss die Haustür auf und zog den Grünhaarigen mit einem Ruck ins Innere. Die Tür knallte ich hinter ihm zu und nagelte ihn anschließend an ihr fest.
Mein Körper drückte sich an seinen und ich atmete diesen unverkennbaren Geruch ein, der ihn immer umgab.
"Wow... Hi, Kacchan.", nuschelte Deku überrascht und legte zögernd seine Arme um mich.
"Ich hab dich auch vermisst."
"Ich hab dich nicht vermisst!", grummelte ich automatisch zurück und löste mich von ihm.
"Ach nein? Was war das denn sonst gerade?" Zog mich dieser Hosenscheißer etwa gerade auf?!
"Deine Schuld! Wegen dir kann ich mich seit Tagen nicht konzentrieren!", warf ich ihm vor. Nun, wo ich etwas Abstand zu ihm hatte, registrierte ich sein Outfit. Er trug ein Schwarzes T-shirt und darüber eine Sweatshirt-Jacke, die sowohl schwarz als auch rot in sich trug, doch war es mir unmöglich ein Muster in diesem Farbwechsel zu erkennen. Dazu eine einfache Jeans und seine roten Lieblingsschuhe. Er hielt sich also an meine Empfehlung immer etwas rotes zu tragen. Gut.
"Das nennt man Vermissen, Kacchan." Dieses dämliche Grinsen in seinem Gesicht schien mich noch weiter zu verspotten.
"Ich sehe schon, du willst wohl übers Knie gelegt werden, was?", blaffte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Es war schwer dem Drang zu widerstehen ihn wieder an mich zu ziehen. Doch ich hatte ihn nicht vermisst! Nur weil ich 2 Tage lang keine neuen Kammeraaufnahmen von ihm bekommen und ihn weder gehört noch sonstwie gesehen hatte... Okay ja, vielleicht hatte ich ihn ein bisschen vermisst.
"Es ist noch Freitag, also gilt mein Versprechen noch nicht." Der Nerd war rot im Gesicht geworden. Um es zu überspielen, zog er sich das Sweatshirt und die Schuhe aus.
Jetzt war es mir egal, wie verliebt ich ihm erschien, ich wollte ihn näher!
"Ach ja? Dein Browserverlauf sagt mir, dass du es genauso sehr willst wie ich, also spiel mal nicht den Unnahbaren.", ließ ich ihn wissen und zog ihn dabei am Kragen wieder zu mir nach oben.
Überrascht weiteten sich seine Augen und die Röte um seine Sommersprossen herum intensivierte sich drastisch. Zappelnd versuchte er meinem Griff zu entkommen.
"Wieso hackst du meinen Browserverlauf?!"
"Weil ich wissen will, was in deinem Gehirn vor sich geht.", brummte ich und zog ihn - das Zappeln ignorierend - noch enger an mich. Nun konnte ich wieder meine Arme um ihn legen.
"Wieso fragst du mich dann nicht einfach?", nuschelte Deku beleidigt. Doch seine Gegenwehr war verebbt.
"Weil Menschen lügen."
"Vertraust du mir nicht?" Ich stockte. Ich vertraute mir selbst und Anderen soweit ich sie kontrollieren konnte, doch Deku... mit ihm war alles anders.
"Schätze schon. Irgendwie.", gestand ich mir selbst ein.
"Gut. Denn ohne Vertrauen, wird diese Beziehung nicht funktionieren Kacchan.", erklärte der Kleine bestimmt.
"Wie meinst du das?" Hatte er schon immer so viel Selbstvertrauen gehabt?
"Weißt du eigentlich, wie viele Anforderungen du an mich stellst? Ich muss mein ganzes Weltbild anpassen, meine Moralvorstellungen ignorieren, Menschen belügen und mich selbst Gefahren aussetzen, um mit dir zusammen zu sein. Ich tue das, weil ich dich liebe. Aber wenn du mir nicht einmal vertrauen könntest, wäre diese Beziehung nicht mehr als ein Witz."
"Du hast keine Ahnung, was ich für dich alles aufs Spiel setze, oder?", erwiderte ich kühl. Ich verstand seine Denkweise. Das alles musste hart für ihn sein, doch einfach war für uns beide schlicht das falsche Wort.
"Wie denn, wenn du es mir nicht sagst? Im Gegensatz zu dir, bin ich darauf angewiesen zu glauben, was du mir erzählst.", pampte er. Doch noch immer lag sein Kopf an meiner Brust. So sauer, konnte er also nicht sein, oder?
"Wenn meine Mutter erfährt, dass du mehr als nur ein Spielzeug für mich bist, wird sie mich mit dir erpressen. Ich könnte alles verlieren und mit mir würden alle untergehen, die mich unterstützt haben. Ich würde alles verlieren, für das ich mein Leben lang gekämpft habe. Also denk nicht mal daran, dass du mir egal wärst. Denk nicht, dass ich dir nicht vertraue. Ich habe noch nie zugelassen, dass mir etwas so wichtig wird, dass ich es beschützen will. Doch du hast all diese Werte zunichte gemacht. Du hast meine Mauern zertrümmert und bringst mich dazu wider meiner Einstellungen zu handeln. Ich gebe genauso viel auf wie du. Weil ich es nicht ertrage, wenn du nicht in meiner Nähe bist."
Es war schwer das alles zuzugeben. Meine Finger verkrampft sich in seinen Hüften, meine Stimme nicht mehr als ein Hauchen.
"Liebst du mich?" Was war nur mit ihm los, dass er so unnachgiebig war?
"Ich muss das wissen, bevor... bevor wir das tun.", nuschelte Deku. Auch seine Finger hatten sich an mir festgekrallt.
"Ich weiß nicht, was Liebe ist. Aber wenn es etwas Anderes ist, als das, was ich fühle, dann weiß ich nicht, was das sein soll, was ich für dich empfinde.", wisperte ich.
"Wieso machst du es so kompliziert? Ist es so schwer, es zu sagen?"
"Ich will dich nicht belügen. Wenn ich es sage, dann weil ich mir sicher bin."
Daraufhin schwieg Deku. Lange. Dann nickte er.
"Okay. Lass uns schlafen gehen, ich bin müde."
"Bist du direkt von Shizuoka hierher gefahren?", fragte ich verdutzt. Erst jetzt ging mir auf, dass es mitten in der Nacht war. Und Freitag Abend. Nicht Samstag.
"Jep. Hab nen Zug genommen, dann nen Nachtbus und bin anschließend noch paar Kilometer gelaufen. Dein Haus ist echt weit außerhalb.", brummte Izuku und löste sich aus meinem Griff. Ich ließ es zu. Nun erkannte ich auch die Müdigkeit in seinen grünen Augen.
"Ich nehme an, dein ganzes Haus hat jetzt den Sicherheitsstand deines Büros?" Ich nickte.
"Endlich. Ich hasse es nicht genau zu wissen, wann du wirklich abweisend und sauer bist und wann du es nur vorgibst zu sein." Ich wusste nicht, dass ihm das so sehr zusetzte.
"Das tut mir leid. Ich tu das nicht unbedingt mit Absicht. Es ist... Gewohnheit. Nicht so zu sein, fühlt sich komisch an. Anstrengend. Ich muss mich ständig daran erinnern, dass ich dir zeigen will, dass du mir nicht egal bist."
"Das wusste ich nicht.", murmelte der Nerd und starrte ins Nichts. "Anscheinend müssen wir Beide uns noch daran gewöhnen."
Dann lief er an mir vorbei und die Treppen herauf. Ich folgte ihm irritiert. So ruhig und selbstsicher hatte ich ihn noch nie erlebt.
"Wo willst du hin?"
"Ins Bett. Ich bin müde.", gab er neutral zur Antwort und öffnete die Tür meines Gästezimmers. Das würde ich heute auf keinen Fall zulassen!
"Du schläfst bei mir!", ordnete ich an und zog ihn an mich.
Einen Augenblick verharrten wir so, dann nickte der Grünschopf.
"Okay." Doch er machte keine Anstalten sich von mir zu lösen. Da fiel mir auf, dass er seine Augen geschlossen hatte. Er musste wirklich komplett k.o sein.
Kurzerhand hob ich ihn hoch und trug ihn in mein Zimmer.
Wie er sich so halb schlafend auf meinem Bett räkelte, um eine gemütlichere Position zu finden, war er verdammt heiß. Noch schlimmer wurde es, als sein Shirt dabei hochrutschte.
Wie hypnotisiert starrte ich auf die Haut und anschließend auf seine Finger, die am Knopf seiner Hose nestelten. Ich schluckte hart. Die Versuchung war enorm. Doch warum hielt ich mich überhaupt zurück? Es gab keine Grund dazu. Grinsend krabbelte ich zu ihm aufs Bett. "Soll ich dir vielleicht helfen?", säuselte ich ihn sein Ohr und ließ meine Hand seinen Oberkörper hinabgleiten. "Hmh.", murmelte er zustimmend und presste sein Gesicht an meine Schulter.
Neckend streichelte ich seine Haut, ehe ich den Knopf für ihn öffnete. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, dabei seinen Schritt zu streicheln. Erfreut registrierte ich die wachsende Beule. Mein Kleiner drückte sich winselnd enger an mich.
Ich öffnete den Reißverschluss und begann langsam ihm die Hose abzustreifen. Er hob helfend sein Becken, dennoch ließ ich mir Zeit. Ich streichelte jeden Zentimeter freiwerdender Haut, bis ich bei seinen kleinen Füßen angekommen war. Ich umfasste seinen Knöchel. Verdammt. Wenn ich nur etwas fester zu drückte, würde er zerbrechen, oder?
Deku gab ein unglaublich heißes Bild ab, wie er so auf meinem Bett lag. Das Shirt soweit hochgerutscht, dass sein halber Oberkörper frei lag und mit einer leichten Beule in der Boxershorts. Dann drehte er sich um und bot mir einen unglaublichen Ausblick auf seinen Hintern. Offensichtlich versuchte er die Decke auf der er lag, unter sich weg zu ziehen.
"Wozu brauchst du eine Decke?", säuselte ich und kroch über ihn. "Ich kann dich wärmen." Sein süßer Hintern presste sich nun an mein Becken, was mich ungewollt keuchen ließ. Ich wollte ihn wirklich so verdammt sehr!
"Ich muss mich doch vorbereiten.", wiedersprach Deku halbherzig und rieb sich weiter an mir.
"Auch das kann ich übernehmen." Mit einer Hand stützte ich mich auf der Matratze ab, damit mein Gewicht ihn nicht erdrückte. Mit der Anderen streichelte ich seine Seite hinauf immer weiter nach oben.
"Ich bin müde, lass mich schlafen." Halbherzig wand er sich, konnte mir jedoch nicht entkommen.
"Du hast mir was versprochen, schon vergessen?", erinnerte ich ihn und begann an seinem Ohrläppchen zu knabbern.
"Es ist Freitag.", brummte er.
"Falsch. Es ist nach Mitternacht. Also Samstag. Ich darf also mit dir machen, was ich will.", flüsterte ich ihm ins Ohr. Meine Hand fand seine Nippel und sogleich begann ich damit zu spielen. Mein Becken drückte sich wie von selbst immer wieder an seinen Hintern.
Ein Stöhnen entkam seinem Mund, doch schien er sich noch immer gegen seinen eigenen Körper zu wehren.
"Morgen. Bitte. Lass mich schlafen."
"Du kannst schlafen, wenn ich mit dir fertig bin. Wenn deine Beine so sehr zittern, dass du nicht mehr laufen kannst, du heiser bist vom Schreien und dein kleines Loch vollkommen mit meinem Saft ausgefüllt ist. Dann lasse ich dich schlafen so lange du willst." Noch ein Keuchen entkam seinen Lippen bei meinen Worten. Anscheinend gefiel ihm die Vorstellung ähnlich doll wie mir.
Als ich ihn umdrehte, blinzelte er mich verschlafen an. Dieses Grün seiner Augen war überwältigend schön. "Küss mich." Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Stürmisch presste ich meine Lippen auf seine, ließ ihm kaum Zelt sich daran zu gewöhnen. Ich zwickte in seine Brustwarze, was ihm ein weiteres Keuchen entlockte. Das nutze ich, um meine Zunge in seinen Mund gleiten zu lassen. Ohne Widerstand übernahm ich die Führung. Mein kleiner süßer Deku ließ sich anscheinend lieber dominieren, als er es wahrhaben wollte. Meine Geduld war am Ende. Ich saugte seine Unterlippe ein und knabberte daran. Sinnlich keuchte Izuku auf und presste sich an mich.
"Bitte, Kacchan.", keuchte er flehend. So verdammt lange hatte ich auf diesen Augenblick gewartet. Ich hielt es keine Sekunde länger mehr aus!
Ich erhob mich kurz, zog mir das T-shirt über den Kopf und warf es achtlos davon. Ich erwartete, dass mich seine Augen so lustverhangen anblicken würden, wie eben. Oder dass er mich sabbernd anstarrte, wie er es in der Vergangenheit schon ein paar Mal getan hatte, wenn ich oberkörperfrei gewesen war. Doch keinesfalls erwartete ich, dass er einfach eingeschlafen war.
2.041 Wörter
Da ich an diesem Kapitel tatsächlich nichts zu ändern hatte, geht es einfach wieder online. Also nicht wundern, wenn es euch bekannt vorkommt ;)
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