«Epilog»

Louis und mein Date ist nun, vier Monate her. Wir hatten die Nacht in der Sternenwarte verbracht und es war einfach traumhaft. Wir haben lange gequatscht und gelacht und sind letztendlich Arm in Arm eingeschlafen. Nachdem wir aufgewacht sind, waren wir noch, zerknautscht wie wir waren, gemütlich in einem kleine Kaffee nahe der Sternwarte Frühstücken gegangen. Natürlich, sind ein paar unpassende Fotos entstanden, mit ganz verwuschelten Haaren und zerrknitterten Klamotten, aber als diese einige Tage später die Öffentlichkeit erreicht hatten, konnten wir nur drüber lachen. Die Jungs und Mädels haben es mit Sam echt gut hinbekommen und hatten uns versprochen nun öfters mal, auf "Little Sam" aufzupassen. 

In den vier Monaten ist auch so einiges passiert: zum Beispiel waren wir bei Louis Familie in Doncaster. Sowohl seine Mum als auch seine Schwestern waren total angetan von der Kleinen. Sie wurde direkt, wie auch einige Wochen zuvor bei den Jungs, direkt ins Herz geschlossen. Vor allem seine Schwestern waren hoch auf begeistert schon Tante zu sein. Genau drei Wochen waren wir bei ihnen, bevor wir weiter nach Schottland sind. Amy hat so lange auf mich eingeredet bis wir einem Besuch zugestimmt haben - sie wollte nun endlich auch mal Louis kennenlernen. Es war lustig mit anzustehen wie Louis mehr oder weniger erfolgreich mit den Farmarbeitern los gezogen ist. Als er am Abend mit einen gefühlten Kilo Schlamm und Dreck, sowohl an den Klamotten als auch an verschieden Körperstellen wiederkam, konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Was genau passiert ist habe ich bis heute noch nicht rausbekommen, kann mir es aber so vage vorstellen.  Diese Zeit haben wir besonders genossen, weil uns wirklich weder Fotographen noch irgendwelche Fans über den Weg gelaufen sind.

Zurück in London standen drei Tage später meine (Adaptiv-) Eltern vor Tür und waren ganz aus dem Häuschen, dass ich und Louis wieder vereint sind und Sam nun in ein vernünftiges Familienumfeld aufwachsen kann. Meine Mum meinte, dass sie von anfang an gewusst hatte, dass es mit mir und Louis noch nicht vorbei war und immer und immer gehofft, dass wir uns endlich über den Weg laufen und Louis vernünftig um mich kämpft. Sie sind dann aber auch gar nicht lange geblieben, haben Louis allerdings noch eine Lange Predigt gehalten, dass er sein Fehler ja nicht wiederholen soll.....

Die Jung hatten noch weiter anderthalb Monate Frei. Während Louis seine Zeit ununterbrochen mit Sam und mir verbracht hat, war Harry andauernd mit seiner, uns noch immer unbekannten, Bekanntschaft unterwegs, was genau da jetzt lief und was vielleicht nicht wollte er uns beim besten Willen nicht erzählen. Niall Jettete immer zwischen Kapstadt und London hin und her, statt einfach bei Isi zu bleiben.... Liam und Zayn verbrachten ebenfalls viel Zeit mit ihren Freundinnen.

Vor sechs Wochen war es dann soweit und die Jungs mussten wieder ein paar Termine wahr nehmen. Erst nur hier in Großbritannien, was bedeutete, dass sie grade mal ein bis drei Tage nicht daheim waren.vAllerdings reisen sie seit vier Wochen quer durch Europa und waren bis jetzt auch noch nicht wieder in London. Zwischendurch hatten sie zwar mal ein paar Tage Luft, sind aber trotz alle dem nicht nach Hause gekommen. Niemals hätte ich gedacht, dass mir der Abschied von Louis und den Jungs so schwer fällt. Meinen Vorsatz am Flughaben nicht in Tränen auszubrechen, ist kläglich gescheitert. Ich war froh das ich Sam bei meinen Bruder gelassen habe und Danielle und Perrie, als stütze dabei hatte. Nach dem Tränenreichen Abschied, haben wir noch bei Danielle gesessen und unsere Trauer mir Eis und Schokolade betäubt. So oft es ging, habe ich mit Louis geskypt und jedes Mal viel es mir schwerer aufzulegen....

Sam hat das ganze natürlich nicht wirklich verstanden, war aber immer mit freudestrahlen dabei, allerdings merkte ich ihr schon an, dass auch sie die Jungs und vor allem Louis vermisst.bHeute aber waren die zahlreichen Tränen und die unendlich lange Sehnsucht vorbei. Zusammen mit Sam bin ich auf dem Weg zum Flughafen, wo die Jungs in wenigen Minuten landen würden, wir sind extra mit dem Taxi gefahren, damit wir anschließend zusammen mit den Jungs Heim fahren konnten.bWas sie nicht wissen, dass auch Isi fast zur selben Zeit, landen wird. Sie hat ihre Professoren an der Uni so lange bequatscht, damit sie ihr Studium vorzeitig beenden kann. Und tatsächlich haben sie zugestimmt. Isi hat zwar Tag und Nacht gebüffelt und kaum Zeit gehabt sich bei irgendwem zu melden, aber sie hat es geschafft und nun alle Zelte in Kapstadt abgebrochen und will nun nach London ziehen. Niall weiß von sein Glück  noch nicht, aber ich bin mir sicher er wird sich riesig freuen. Er fand es zwar immer komisch, dass Isi während ihrer unzähligen Telefonate immer kurz angebunden war und auch manchmal nur mit halbem Ohr zugehört hat, hat aber anscheint nicht wirklich verdacht geschöpft. Ich bin schon mächtig gespannt auf sein Gesicht.

Am Flughafen sehe ich schon unzählige Fans. Louis hatte mir versprochen, ihren Bodyguards  Bescheid zu geben, dass wir nicht in den Ansturm der ganzen Fans gelangen und ohne eventuelle Zwischenfälle in den Warteraum gelangen. Apropo Fans, diese stehen noch immer hinter Louis und mir und sind total hin und weg von Sam. In der Zeit in der Louis, Sam und ich in  Doncaster oder auch in Schottland waren, haben wir hin und wieder mal ein Foto getwittert und fast nur positive Reaktionen darauf erhalten. Klar gibt es auch den einen oder anderen unschönen Kommentar, aber da steh ich drüber.

Rick, der Bodyguard der Jungs, wartet schon am West – Eingang und winkt Sam und mich zu sich. Sam macht immer mordsmäßige Augen, wenn sie einen der Bodyguard sieht und so wirklich geheuer scheinen sie ihr auch nicht zu sein. Sam ist noch immer der kleine Liebling der Jung, daran hat sich nichts geändert. Diese haben mich schon vorgewarnt, dass sie lauter tolle Sachen für die Kleine, während ihrer vier Wöchigen Rundreise durch Europa gekauft haben. Von Kuscheltiere, über Puppen bis hin zu Anziehsachen soll wohl alles dabei sein. Ich hoffe nur, sie kommen meine bitte, nach und geben ihr nicht alles auf einmal, schließlich hat sie in  3 Wochen auch noch Geburtstag.  Übrigens hat sie vor gut einer Woche, während des Skypens das erste Mal zu Lou Daddy gesagt, dieser ist vor stolz förmlich geplatzt. Er hat sich so gefreut, dass ich meine sogar ein paar Tränen gesehen zu haben, was er natürlich verneint.....

Im Warteraum angekommen, informiert mich Rick, dass die Jungs in etwa zehn Minuten landen müssten. Himmel freu ich mich, Lou endlich wieder in die Arme zu schließen. Ein Blick auf mein Handy verrät mir, dass Isi mir bereits vor 15 Minuten geschrieben hat:

Ah Süße ich schaffe es nicht rechtzeitig! Grade heute komme ich in so einer blöden Kontrolle, ist es denn möglich? Naja, Ich warte auf jeden Fall am Auto der Jungs. Aber trotzdem Pssst, kein Wort zu niemanden und vor allem nicht zu meinem Lieblings Iren! Also bis gleich und knuddle nicht zu lange da rum, denn ich will mein Freund auch endlich in die Arme schließen ;P, Kuss dein Isichen.

Grade als ich ihr zurück schreiben will, sehe ich schon Perrie und Danielle auf uns zukommen, deshalb gibt es nur ein kurzes „Okay:*“, denn auch die beiden, wissen nichts von Isis Umzug.
„Na schon aufgeregt?“, will Perrie von mir wissen und Umarmt uns kurz.v„Und wie, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich ihn vermisst habe. Wobei, doch ich glaub das könnt ihr ganz gut!“, gebe ich von mir und setze mich mit Sam zusammen auf einen der Stühle, während sich die beiden Mädels jeweils rechts und links zu uns setzten.

Grade sitzen wir als auch schon die Durchsage kommt, dass das Flugzeug der Jungs grade landet. Nervös stehe ich mit Sam auf dem Arm auf. Oh ich habe keine Ahnung, warum ich so aufgeregt bin, aber es scheint Normal zu sein, denn Danielle und Perrie geht es ähnlich. Ungeduldig wippe ich mit meinem Fuß auf dem Boden, verdammt das es auch so lange dauern muss. „Liam meint, sie haben noch vor Weihnachten einige Konzerte Quer verteilt in Europa! Anscheint werden sie da länger weg sein!“, informiert uns Danielle mit ein wenig Trauer in ihrer Stimme. Ja Louis hatte mir auch schon davon erzählt, aber daran will ich jetzt grade gar nicht denken......

Als die Schiebetür sich öffnet und die Jungs nach und nach in unser Sicht Feld kommen,  stelle ich Sam auf ihr Füße und gehe zu ihr in die Hocke. „Schau mal Sam wer da kommt!“, flüstere ich ihr ins Ohr, zeige auf Louis und ehe ich mich versehe, rennt sie, ein wenig watschelnd, auf die Jungs, oder eher auf Louis zu. Louis der die kleine kommen sieht, lässt sein Gepäck fallen und geht ebenfalls in die Hocke, nur um keine fünf Sekunde seine Tochter in die Arme zu schließen.

Langsam gehe auch ich auf ihn zu, komme an Harry, den ich natürlich freudig in die Arme schließe, an Zayn und Liam, die ich nicht in die Arme schließen kann da ihre Freundinnen schon an ihrer Seite sind (wem kann man´s verübeln) vorbei. Niall nimmt mich ebenfalls, mit einem eher traurigen Gesicht in die Arme (HA wenn der wüsste). Nun muss ich nur noch die letzten schritte zwischen uns zurück lassen, um ihn endlich ebenfalls in die Arme zu schließen und endlich seine Lippen auf meine Spüren zu können.

Hätte mir jemand vor sechs Monaten gesagt, dass ich heute am Flughafen warte, um ihn abzuholen, hätte ich demjenigen einen Vogel gezeigt und für verrückt erklärt. Ich habe gehofft und gebangt, ihm oder einen der anderen vier Jungs niemals mehr über dem Weg zu laufen! Das Schicksal allerdings hat es anders gewollt und ich bin ihm Dankbar dafür

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top