«46.1» Wahrhaftige Problem

«Nächster Tag»

Als Louis, Sam und ich gestern Abend nach Hause gekommen sind, hatten die anderen schon lecker gekocht. Die gefüllte Zucchini und der Reis waren grade fertig. Gemütlich haben  wir den Abend ausklinken lassen. Wir saßen zusammen, haben gelacht und gequatscht. Das Thema Fans haben wir nicht mehr angeschnitten. Wie schon einige Tage davor, sind die anderen auch diesmal Übernacht geblieben. Einzig Harry hat sich am späten Abend verabschiedet. Wo und was er vorhatte wollte er uns nicht verraten. Erst hatte ich gedacht, er ist das ganze Pärchen Getue leid, allerdings hat er darüber nur gelacht. „Jill glaub mir, ich werde den Abend, bzw. die Nacht nicht alleine verbringen. Und bevor du jetzt was anderes sagst, ich habe sie schon einige Male getroffen.“, hatte er zu mir gesagt. Fragend habe ich meinen Freund angeschaut, allerdings wusste er anscheint auch nicht wirklich was Sache war. Zusammen mit Sam haben Louis und ich im Bett geschlafen, damit Liam und Danielle mit einer mordsmäßigen Luftmatratze in Sams Zimmer schlafen konnten, währen Niall und Isi es sich bei Luke und Nikki im Zimmer gemütlich gemacht haben und Perrie und Zayn die große Couch belagert haben.

Heute Morgen haben wir alle ausnahmsweise lange geschlafen und es wäre vielleicht noch um einiges länger gewesen, wenn der liebe Harry nicht um 9.30 Uhr mit guter Laune und frischen Brötchen vor der Tür stand.

Gemeinsam waren wir dann noch in den Tag gestartet, bis sich unsere Gruppe nach und nach aufgelöst hat. Niall, Danielle, Perrie und Liam hatten sich Sam geschnappt und wollten mit ihr in den Zoo, während Harry und Zayn, Louis bei irgendwelchen Vorbereitungen für unser heutiges Date  helfen mussten.

„Ich musste für heute Abend eine kleine Planänderung vornehmen, deshalb hole ich dich schon um 17.30 Uhr ab, statt um 19.00 Uhr", waren die letzten Worte meines Freundes, bevor er sich ebenfalls aus dem Staub gemacht hat. Isi ist extra hier geblieben um mir noch ein wenig Gesellschaft zu leisten. Wir sitzen schon den ganzen Tag in Schlabber Klamotten und Tee auf der Couch. Anfangs war ich noch so überhaupt nicht aufgeregt, aber langsam steigt die Aufregung auch bei mir. Grade habe ich mir eine neue Tasse Tee gemacht. Es ist wirklich entspannend, mal mit Isi über dieses und jenes zu quatschen, ohne das Sam dazwischen funkt. Man sollte das nicht falsch verstehen, ich LIEBE meine Tochter über alles und ich könnte mir ein Leben ohne sie auch nicht mehr vorstellen, aber manchmal ist es auch schön, ganz in ruhe mit der besten Freundin zu quatschen.

„Ahhhhh, Isi ich bin so aufgeregt!“, lasse ich sie wissen und setzte mich mit meiner Tasse Tee auf die Couch. „Ach auf einmal?“, fragt sie mich belustigt. „Nee nicht auf einmal. Das ist schon seit, vorgestern so und umso näher wir an 17.30 Uhr kommen umso aufgeregter werde ich. Das er daraus auch so ein verdammtes Geheimnis machen muss – ist doch echt unmöglich!“, gebe ich von mir. „Da hast du allerdings Recht! Niall hat mir versprochen, mir heute Abend zu verraten, was ihr macht! Ich habe ihn ja noch gestern Abend, als wir im Bett lagen gefragt, ihm sogar gedroht ihn in den Steppen Afrikas auszusetzen.“, erzählt sie mir. Mit großen Augen schaue ich sie an. „Das hast du nicht gemacht!“, erwidere ich. Sie nimmt einen großen Schluck von ihrem Tee. „Doch Natürlich! Hallo, du hast uns alle mit ganz verrückt gemacht!“, gibt sie gelassen von sich. „ICH habe EUCH verrückt gemacht? War ja wohl eher umgekehrt. Danielle, Perrie und du wart ja wohl, bis jetzt zumindest, neugieriger als ich!“, gebe ich von mir. „Naja vielleicht!“, stimmt sie mir so halb zu und grinst mich an. „Und was hat dein Lieber Niall gesagt, als du ihm gedroht hast auszusetzen?“, will ich nun wissen. „Ach der meinte, dass ich das eh nicht machen würde. Dafür hätte ich ihn viel zu lieb!“, antwortet sie mir. „Naja und irgendwo hat er ja auch Recht!“ Grinsend sitzen wir uns gegenüber. „Isi, wenn du jetzt gerne bei Niall sein willst, dann kannst du das Auto nehmen und in den Zoo fahren!“, schlage ich ihr vor – schließlich will ich nicht schuld daran sein, dass sie zu wenig Zeit mit ihm verbringt... „Ach was! Ich mein ich wäre schon gerne bei ihm, aber ich habe ihn für die nächsten drei Wochen an der Backe da ist es in Ordnung, wenn ich noch ein wenig Zeit mit meiner besten Freundin verbringe!“, wimmelt sie ab. Ich hatte grade ein Schlug Tee genommen, als sie das sagte und diesen dann im hohen Bogen wieder ausgespuckt.  „Äh also Jill das musste jetzt aber wirklich nicht sein!“, kommentiert sie meine Fontaine und wischt sich die Teespritzer ab. „Sorry, aber du hättest dich grade mal selber hören müssen! Gestern noch warst du am Boden zerstört, dass du dich von Niall am Montag verabschieden musst und grade hat sich das angehört, als wäre es die größte Katastrophe ever, dass er mitkommt!“, gebe ich lachend von mir. „Ja - nein ich finde es nicht schlimm, aber das er es einfach so beschlossen hat ohne mit mir darüber zu reden, dass ist nicht mein Ding.“, erklärt sie mir. „Himmel Isi! Dir kann man es auch gar nicht recht machen! Erst bist du getroffen, dass er anscheint Urlaub plant wovon du nicht weißt und dann stellt sich raus, dass er ganz spontan vorm Interview einen Flug mit nach Kapstadt gebucht hat und du bist auch nicht zufrieden!“, werfe ich ihr vor. „Du machst es Niall, aber auch nicht leicht!“ „Ja ich weiß ja!“, höre ich sie sagen. „Du sag mal, wann holen dich die anderen eigentlich ab?“, will ich wissen, weil mir diese Information irgendwie entfallen ist.... „Gegen 17.00 Uhr, also in gut anderthalb Stunden, was heißt, dass dich Louis in zwei Stunden abholen wird und du bist noch gar nicht geduscht!“, stellt sie mit erschrecken fest. „Ich weiß!“, gebe ich locker von mir. „Wo ist deine Aufregung hin?“, fragt sie mich. „Keine Ahnung!“, antworte ich ihr und zucke dabei mit den Schultern.

„Weißt du denn mittlerweile schon was du anziehen wirst?“, will sie wissen und erntet daraufhin ein Kopfschütteln von mir. „Verdammt Jill, komm in die Pötte!“, fordert sie mich auf. „Hetz mich nicht!“, gebe ich trotzig zurück. „Ich heiße nicht Isi und brauch drei Stunden um mich fertig zu machen!“ „Nein aber Jill! Die brauch im normal Fall auch ihre anderthalb Stunden!“, kontert sie. „Ich mach mich ja schon auf dem Weg! Aber Hände weg von meinem Kleiderschrank!“, warne ich sie. „Jaja!“, höre ich sie rufen.

Oben angekommen, entscheide ich mich statt Duschen Baden zu gehen. Ich lasse Badewasser rein und gehe wieder zu meiner besten Freundin runter. „Du bist ja immer noch nicht da!“, meckert sie mich an. „Ich geh baden! Und du meine Liebe rufst jetzt deinen Herzbuben an und fragst wo sie sich rumtreiben und dann machst du dich auf der Stelle auf dem Weg!“, befehle ich ihr. Stirnrunzelnd schaut sie mich an. „Willst du mich loswerden?“ „So in der Art! Wenn du dich hier nämlich noch länger rumtreibst, dann machst du mich noch ganz kirre!“, gebe ich von mir. „Okay!“, gibt sie von sich und hat in der nächsten Sekunde auch schon ihr Handy in der Hand. Ich räume währenddessen den Tisch ab und verfrachte das restliche herumstehende Geschirr in die Spülmaschine. „Die sind im Hyde Park“, höre ich sie rufen und dann auch die Treppe  hochpolttern. Schnell stelle ich die Spülmaschine an und trotte die Treppe hoch, um das Badewasser abzustellen.

„Hast du mein Handy gesehen?“, rufe ich meiner besten Freundin zu. „Jill, man wann suchst du dein Handy mal nicht?“, will sie wissen. „Jaja ich weiß!“, gebe ich etwas genervt von mir. „Aber ich glaub, dass hast du....“, ruft sie aber ich unterbreche sie. „Hab es!“, rufe ich ihr zu.

Schnell gehe ich noch mal in Sams Zimmer und packe noch mal ein paar Sachen ein, welche Isi mitnehmen kann und schreibe meiner aller liebsten Lieblingsschwägerin eine Kurze Nachricht:

Meine aller Liebste Lieblings Nikki, du hast doch diese Schwarzen Stiefeletten, die die nicht ganz soo hoch sind. Wäre es eventuell möglich, dass ich mir diese für heute ausleihe? Kuss Jill

„Hier die Tasche kannst du noch mitnehmen. Da sind noch ein paar Sachen für Sam drin.“, sage ich meiner besten Freundin und reiche ihr die Tasche. „Okay und ich soll wirklich schon verschwinden?“, will sie wissen. „Ach klar. Versprich mir aber, wenn es Probleme mit Sam gibt, dass ihr mich anruft!“, fordere ich von ihr. „Natürlich. Aber Tzz, als ob es Probleme mit Sam geben wird. Sie liebt die Jungs und Mädels und umgekehrt ist das genauso!“, beruhigt sie mich. „Ich weiß, aber sie war noch nie alleine, als sie schlafen sollte!“, gebe ich meine Bedenken Preis. „Ach wir werden das Kind schon schaukeln! Hab du Spaß, genieß die freie Kinder Zeit mit Lou und macht nichts Unanständiges!“, befiehlt sie mir zwinkernd, umarmt mich, schnappt sich die Tasche und sprintet die Treppen runter.

„Ach Isi?“, rufe ich ihr hinterher und lehne mich die Treppe runter. „Ja?“, will sie wissen und geht ein paar schritte zurück. „Jill willst du dir den Hals brechen? Wäre ein schlechtes Timing, denn dein Date ist in weniger als adert halb stunden!“ „Nee quatsch. Kannst du mich vielleicht so in fünfzig Minuten anrufen und mich dran erinnern, dass ich meinen Hintern aus der Badewanne bewegen muss?“, frage ich sie grinsend, denn ich weiß wenn ich Baden gehe, kann das auch schon mal was länger dauern. „Klar, wird gemacht.“, flötet sie und verschwindet.

Und tatsächlich Isi ruft grade an, als ich schon längst aus der Wanne bin, aber.....
„Isi ich habe ein riesen großes Problem!“, gebe ich aufgeregt von mir. „Ach nee lass mich raten, du weißt nicht was du anziehen sollst?“, will sie wissen. „Nein, Doch. Nein eigentlich nicht! Ich wollte die neue rote Hose, die die  ich als ich nach London bin, mit Nikki gekauft habe, die das ich dir gezeigt habe kannst du dich noch dran erinnern?“, frage ich sie aufgeregt und setzte mich, nur im Handtuch bekleidet auf dem Boden vor meinen Wäsche Berg. „Ähm, ja ich glaub ich weiß welche du meinst!“, höre ich sie sagen. „Gut! Sie passt nicht mehr. Sie schlabbert an allen Seiten und ist Oben bestimmt eine bis zwei Nummern zu groß!“, gebe ich panisch von mir. „Das ist doch gut! Du wolltest doch eh das eine oder andere Kilo verlieren!“, kommentiert sie. Hallo? Sie ist meine beste Freundin, warum versteht sie meine Verzweiflung den grade bitte nicht???? „Ja schon, aber die kann ich doch jetzt nicht anziehen! Da kann ich ja gleich auch ein Kartoffelsack anziehen!“, zicke ich sie an. Im nächsten Moment tut mir das auch schon wahnsinnig Leid, aber Isi kennt mich und ich weiß ganz genau, dass sie mir das nicht übel nimmt.... „Ich habs mir fast gedacht, dass das kommt!“, gibt sie entnervt von sich. „Danke Isi. Danke wirklich für deine große Hilfe!“, gebe ich sarkastisch von mir. „Nun hol mal Luft. Zieh doch einfach die Beige Röhrenjeans an die ich dir aus Kapstadt mitgebracht habe, dazu das Türkise Ärmellose Top, welches du dir vorgestern gekauft hast und meine helle Jacke. Irgendwo habe ich bei dir auch noch Pumps gesehen, die in derselben Farbe sind wie dein Top!“ Ich brauche ein Moment um zu verarbeiten was sie mir das erzählt hat. „Das ist gut!“, gebe ich ehrlich von mir. „Wie bist du denn jetzt auf die Schnelle darauf gekommen?“, frage ich sie und klemme mir das Handy zwischen Schulter und Ohr und suche mir die Sachen zusammen. „Ich habe irgendwie geahnt, dass du wieder auf dem letzten Drücker ankommst also habe ich mir vorher schon was überlegt.“, erklärt sie mir. „Gute Isi!“, scherze ich, aber dankbar. Sie wünscht mir noch zum wiederholten Mal viel Spaß ehe wir wieder auflegen.

Schnell ziehe ich mir die Sachen an, schminke mich ein wenig und such dann noch in meinem Wäschehaufen Seidenstrümpfe die ich anziehen kann. Als es schellt habe ich grade, meinen Glätteisen angemacht. Schnell sprinte ich nach unten und mache Louis aus. „Hör mal du bist zu früh!“, informiere ich ihn und renne wieder nach oben, ohne ihn weiter zu begrüßen. „Jetzt mach mal kein Stress! Außerdem, bin ich vielleicht fünf Minuten zu früh! Sonst hast du dich immer beschwert das ich zu spät bin!“, höre ich ihn rufen. Schnell bringe ich meine Haare noch in Form, ein paar Locken, aber auch nicht zu viele! „Hast du zu lange mit Isi gequatscht?“, fragt mich Louis, der plötzlich im Türrahmen steht.
„Nein, die ist schon vor gut zwei anderthalb Stunden gegangen. Aber ich hatte ein großes Mode Problem!“, erkläre ich ihm „Was war los? Wusstest du mal wieder nicht was du anziehen sollst?“, fragt er mich belustigt. „Ja doch. Aber die doofe Hose war einfach zu groß!“, erkläre ich ihm. „So ich bin fertig, wir können los!“, informiere ich ihn, bevor er weiter auf mein „Anzieh Problem“ eingehen kann. Schnell flitze ich noch mal an ihn vorbei und suche  noch ein paar Ballerinas die ich in meiner Handtasche verstaue, falls ich nicht mehr auf die hohen Schuhe laufen kann.

Zusammen gehen wir runter zu seinem Auto. „Wo fahren wir eigentlich hin?“, frage ich ihn als er den Motor startet. „Das wird noch nicht verraten!“, gibt er grinsend von sich.

Eine Zeitlang sitzen wir schweigend nebeneinander, ich beobachte die Straßenschilder und merke schon bald, dass wir aus London rausfahren. „Ich habe heute übrigens mit meiner Mutter Telefoniert! Sie hat gestern das Interview gesehen!“, erzählt er mir. „Uhhhh und? Jetzt sag mir nicht du hast ihr noch nichts erzählt?“, will ich wissen. „Naja nicht alles! Also das du wieder aufgetaucht bist und das wir uns wieder annähern schon, dass wir zusammen sind auch, mein ich auf jeden Fall. Aber das mit Sam ist mir irgendwie durch die Lappen gegangen!“, erzählt er mir.„Ups!“, ist das einzige was ich darauf zu sagen habe. „Genau Ups! Sie fande es gar nicht nett von mir, dass sie über die Medien erfahren musste, dass sie Oma geworden ist!“, erzählt er mir. „Kann ich mir vorstellen wa.- Louis Brigthon? Dein ernst? Willst du wieder mit mir Ruderboot fahren gehen?“, frage ich ihn entsetzt und auch mit etwas Enttäuschung. War DAS unser „Super – Date?“ Das, welches Louis schon gut ne Woche vorbereitet?

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*Pading*  üps ich bin echt gemein ich weiß!

Das ist das Vorletzte Kapitel! :( Morgen kommt dann nur noch Teil 2 und der Epilog :(

Vergesst nicht mir eure Meinungen da zu lassen!

Ach ja und noch mal für die, die in meiner Neuen Story noch nicht reingeschaut haben, macht das doch bitte :)

Bis morgen dann :)

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