«25» Angebot: Stadtführer

«Nächster Morgen»

Ich bin schon extrem früh wach, stehe auf, zieh mich an und flitze schnell zum Becker um die Ecke. Eigentlich bin ich ja nicht jemand der morgens etwas isst, aber mit Isi mache ich eine Ausnahme. Wieder zu Hause, setze ich Kaffee auf und mache Sam vorsichtshalber ein Fläschchen Milch. Seit gut einer Woche will sie morgens lieber etwas "normales" essen, als ihre Milch zu trinken. Ich decke noch schnell den Tisch, schneide ein bisschen Obst und schaue dann ob der kleine Wurm schon wach ist.

Sam steht schon in ihrem Bettchen und wartet, dass ich sie wecken komme. „Mummy", ruft sie freudig als ich zu ihr ins Zimmer komme. Ich hebe sie hoch und drücke ihr einen Kuss auf. „Na süße, hast du gut geschlafen?", frage ich sie und sie schling nur ihre arme um meinen Hals. Schnell gehe ich mit ihr ins Badezimmer, putze vorsichtig ihr Zähnchen, was schnell in einer kleinen Wasserschlacht zwischen Mama und Tochter ausartet, weil sie meint mich mit Wasser bespritzen zu müssen. So viel zum Thema, Meine Tochter ist ein liebes Kind! Sie hat definitiv in letzter Zeit zu viel Blödsinn im Kopf. Ob das vielleicht an die Jungs liegt?

Als es an der Haustüre klingelt nehme ich die Kleine auf dem Arm und mache geschwind die Tür auf. Ich hole uns zwei noch schnell ein Küchentuch um uns wesentlich etwas trocken zu machen, bevor ich wieder zur Türe rausche um zu schauen wer so früh was von mir will.
Noch bevor ich die Tür erreiche, geht sie auf und Louis, Niall, Liam, Harry und Zayn kommen herein. „Was macht ihr den hier?", frage ich erstaunt und gehe, noch immer mit Sam auf dem Arm, zu ihnen rüber um sie rasch zu begrüßen. „Na was eine Begrüßung! Guten Morgen heißt es!", informiert mich Liam mit einem Grinsen im Gesicht. „Oh na klar. Entschuldigung! Guten Morgen, und was macht ihr jetzt hier?", verbessere ich mich. „Geht doch. Wir haben uns gedacht, wer kann euch besser London zeigen als wir fünf? Ja und da sind wir!", informiert mich Louis, welchen wir grade umarmt haben, und wuschelt einer nun quiekenden Sam einmal durch die Haare. „Bäh, was seid ihr den so nass?", setzt er hinterher. „Sam hat einen Clown gefrühstückt und meinte mich mit Wasser bespritzen zu müssen!", erkläre ich und ernte daraufhin nur grinsende Gesichter. „Aber nur mal so zur Information, ich wohne selber in London und kenne mich hier ganz gut aus. Ihr hättet nicht extra so früh herkommen müssen.", informiere ich sie freundlich. „Willst du uns etwa nicht dabei haben?", meldet sich nun Zayn und zieht ein Schmollmund. Ich verdrehe die Augen. „Habe ich das gesagt?", frage ich ihn. „Aber wenn Isi nichts dagegen hat, dann könnt ihr gerne mitkommen!", füge ich hinzu. „Yeay", kommt es von allen fünf gleichzeitig. „Ich geh sie dann mal wecken!", informiere ich und drehe mich kurz noch mal um, bevor ich hoch gehe. „Lasst ja noch was vom Frühstück übrig!", warne ich sie. „Hallo? Was denkst du denn von uns?", fragt Harry und Liam ruft mir „Wir haben selber Brötchen mitgebracht!", hinterher und wedelt mit der Brötchentüte.

Oben angekommen, gehe ich mit Sam in meinem Zimmer, wo Isi schon, mit offenen Augen im Bett liegt. Zusammen mit Sam setze ich mich auf die Bettkante. „Morgen Süße", begrüße ich sie, während meine Tochter zu ihr krabbelt und ihr ein Kuss auf die Wange drückt. „Morgen, was ist denn da unten los?", fragt sie mich, während sie Sam ebenfalls einen Kuss zurückgibt. Dies verzieht angewiedert das Gesicht. Ja Küsschen verteilen das kann sie gut, aber welche zuück bekommen findet sie nicht so prickelnd. Schnell krabbelt sie zu mir zurück. „Die Jungs sind gekommen, und wollen "Stadtführer" spielen, wenn du damit einverstanden bist.", erkläre ich ihr. „Hört sich doch ganz gut an, außer dir passt das nicht, dann kannst du ihnen sagen, dass ich nicht will!", gibt sie zurück und grinst mich an.
„Nee ist schon in Ordnung", gebe ich ehrlich zu. Eigentlich freue ich mich immer Zeit mit den Jungs, insbesondere Louis, zu verbringen. „Okay, dann gehe ich rasch duschen und komm dann runter.", beschließt sie. „Wir gehen schon mal runter!", rufe ich noch als ich mit Sam schon die Treppe runter bin.

„UND?", kommt es von allen fünf gleichzeitig. Sie sitzen schon am Tische und haben noch weitere Gedecke draufgestellt. „Für sie ist es in Ordnung", informiere ich sie und setze mich auf meinem Stuhl, nachdem ich Sam ebenfalls in ihrem Stuhl gesetzt habe. Ich scheide ein Vollkorncroissant auf und beschmiere es mit Frischkäse. Ich scheide ein kleines Stückchen ab und gebe es meiner Tochter die es mehr oder weniger genüsslich verputzt. Ich stelle ihr noch das Fläschchen mit Tee hin und esse selber von dem Croissant, zwischendurch gebe ich Sam immer wieder ein Stückchen. Meine beste Freundin ist in rekordschnelle unten, bevor sie sich zu uns an den Tisch setzt, steht Louis auf und begrüßt sie, schließlich kennen die zwei sich auch noch von früher. Bevor Isi sich an den Tisch setz stellt Louis ihr noch schnell die Jungs vor.

Isi setzt sich auf den freien Stuhl zwischen mir und Niall und schüttet sich eine Tasse Kaffee ein. Plötzlich springt sie auf. „Ich habe noch was vergessen.", ruft sie und verschwindet wieder nach oben. „Ganz schön komisch drauf deine beste Freundin.", kommentiert Zayn ihr verhalten. Ich strecke ihm nur dir Zunge raus und gebe Sam ein Stück Apfel, die ihm wie soll es anders sein auch die Zunge rausstreckt, was uns alle zum lachen bringt. Es dauert nicht lange, bis meine beste Freundin mit eine eingerollte Zeitschrift wieder runter kommt. Sie erntet verwirrte Blicke, stört sich aber nicht dran und geht grade Wegs auf Louis zu und bleibt hinter ihm stehen.

Ohoh, ich ahne schlimmes.Bevor Louis reagieren kann haut sie ihm mit der eingerollten Zeitschrift eine rüber. Erst auf die eine Schulter, dann auf die andere Schulter, noch mal und noch mal und noch mal.Entsetzt schaue nicht nur ich sie an, aber bevor irgendwer was sagen kann meldet sich schon ihr „Opfer". „Aua, sag mal Isi spinnst du?", fragt er sie und erntet dafür nur noch mehr Schläge. „Nein", sagt sie zwischen einen weiteren Schlag. „Ich - Hoffe - Du - Weißt - Wofür - Das - Alles - Ist!!!", gibt sie zwischen ihren Schlägen von sich. „Ja - Aua - ich kann's - ah man - mir denken", versucht Louis ihr zu antworten.
Von jetzt auf gleich hört sie auf. „Gut! Dann kann ich ja jetzt Frühstücken", sagt sie zufrieden und setzt sich wieder grinsend neben mir. „Musste das jetzt sein?", frage ich sie flüsternt. „Ja musste es!", gibt sie von sich und schneidet sich ein Brötchen auf, als wäre nichts gewesen. Als auch Niall, endlich, mit Frühstücken fertig ist, räumen wir schnell den Tisch ab und ziehen uns Jacke und Schuhe an. „Auf geht's."

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