6. Alte Freunde
Mrs. Redford nahm Jeanny in die Arme und wiegte sie hin und her. Wie ich es hasste wenn Menschen weinen. Nicht weil es mir leid tat, sondern weil ich dieses Gewinsel nicht ausstehen konnte. Es ist ein Zeichen von Schwäche, und das konnte ich nicht ab.
Ich trank meinen Kaffee aus, stellte ihn auf die Arbeitsfläche und gang zur Tür.
> Ich denke ich werde ein andermal bei Ihnen vorbeischauen. Schönen Tag wünsch ich Ihnen.< Sagte ich noch laut bevor ich vor die Tür trat.
Haben sie also „Romeo" alias Jonas, gefunden. Frag mich ob sie bei Joe schon gewesen sind.
Naja, meine „Prinzessin" kann ich mir noch für später aufheben, geschweige denn eine andere, wesentlich bessere Variante aussuchen wie ich sie zu meiner Sammlung hinzufüge. Ich musste mir erst mal wieder neue Beute suchen, und das tut man am besten im Casino.
Das Casino war wie immer gut besucht. Bei der Beschaffung von neuer Kundschaft muss man in meiner Branche ziemlich aufpassen. Es gibt genug Bullen in Zivil, aber die machen dies auch nicht wirklich geschickt. Ich lehnte mich gegen die Bar und bestellte mir ein Whisky.
> Rosco, lange nicht gesehen alter Mann.<
Neben mir sammelten sich 5 Männer in schwarzen Anzügen und solchen komischen Hörgeräten.
In der Mitte stand ein ziemlich alter, kleiner Mann mit rauchiger Stimme.
> Nur mit dem Unterschied das ich besser aussehe als du.< Ich lachte ihn an und er boxte mich leicht gegen meine Wange und grinste.
> Ich nehme an du Suchst wieder Kunden?<
Er hob kurz die Hand, der Barkeeper gab ihm ein Glas mit Rum und Eiswürfeln.
> Was soll ich sonst hier machen? Das Geld kommt nicht allein in mein Portmonee.<
> Hab gehört das 2 Schauspieler ermordet wurden. Der eine mit einen Stich durch die Kehle, der andere Erdrosselt durch seinen eigenen Gürtel.<
>Wie kommst du darauf das ich es war?<
Ich nahm ein Schluck
> Ich kenne deine Handschrift und ich bin wesentlich kältere Taten von dir gewöhnt mein Junge. Was ist los? Wirst du wirklich schon zu alt für den Job?<
Ich lachte kurz auf.
> Ich wollte auch mal was normales ausprobieren, und außerdem hatte ich die Nacht nicht wirklich viel Lust gehabt. <
> Was ist deine Ausrede?<
> Ich musste mir „Romeo und Julia" ansehen, ist das nicht Strafe genug?<
> Ein bisschen Kultur hat noch niemandem umgebracht und dies ist wirklich eine schlechte Ausrede.< Er hob sein Glas und schluckte den Rum auf Ex.
> Du weist das ich dein Vater versprochen hab mich um dich zu kümmern.< Sagte er und hob wieder die Hand zum bestellen.
> Damals war ich 2, soviel ich weis bin ich schon eine weile Erwachsen.<
> Und du bist für mich mehr Sohn als irgendjemand anderes oder deinem eigentlichen Vater. Wenn du was brauchst sag Bescheid.<
> Du hast doch noch gute Kontakte zu Waffenhändlern oder?<
Er grinste mich an.
> Natürlich, was brauchst du mein Junge?<
> Ich werd's dir zukommen lassen. Hab momentan noch ein Persönliches Anliegen zu Absolvieren.<
> Lass mich raten es geht um die Wesen Namens „Frauen"?<
Wir lachten beide auf und gefühlt das halbe Casino schaute uns an.
> Ja, Frauen sind schon etwas für sich.<
> Viele Verdrehen dir den Kopf und du weist nicht mehr was du tust und dann gibts so ein Kaliber, die dich gar nicht an sich ran lassen und totale Spießer sind. Bitte sag mir das dein Problem etwas mit der ersten zu tun hat.<
Ich atmete scharf durch meine Zähne ein.
> Meine kleine „Prinzessin" ist mehr so Kaliber von, fass mich an und du bist Tot.<
Der alte Mann lachte aus voller Kehle. Es dauerte bis er sich wieder einbekommen hat.
>Was ist daran jetzt so lustig?<
> Das eine Frau mal zu dir sagt " Fass mich an und du bist Tot". Warst doch sonst auch immer der Frauenheld.<
> Naja ihre Oma hat mir da ein Strich durch die Rechnung gemacht, aber auch ziemlich geholfen.<
> Na dann Ros, lass dich nicht unter kriegen. Ah, was mir gerade einfällt. Ich habe doch eine Aufgabe für dich die du doch bitte für mich erledigen sollst.<
Er kramte ein Foto aus seiner Jackentasche und gab es mir. Es war darauf ein junges, blondes Mädchen zu sehen, die nicht älter als 10 war.
> Soll ich ein Mädchen für dich abmurksen weil du es nicht mehr hinbekommst?<
> Du sollst sie nicht Töten, du sollst sie mir als Druckmittel bringen. Ihr Vater hat ziemlich hohe Schulden bei mir und die hätte ich nun gern beglichen.<
> Alles klar, sag mir wo sie ist und ich bring sie zu dir.<
> Die Informationen sind schon alle in deinem Briefkasten zu Hause.<
> Okay Chef, dann werd ich mal schauen was ich tun kann.<
> Adios mein Großer, und pass auf das du nicht Stirbst.<
Ich trank mein Whisky aus und verließ das Casino.
Also kann der Vater nicht ganz ungefährlich sein wenn Krausser mir sagt das ich aufpassen soll.
Ich öffnete meinen Briefkasten und nahm den Brief mit in meine Wohnung.
Ich öffnete ihn und lass mir eine ziemlich bekannte Adresse. Jeanny und die kleine müssen also Nachbarn sein. Also doppelte Vorsicht.
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