Kapitel 2

Sakuras-Sicht
In den nächsten Stunden kamen relativ wenige Menschen aus dem Dorf in mein Zimmer, was ich eigentlich gar nicht so furchtbar fand, aber trotzdem merkwürdig, doch zu meiner Überraschung kam sogar Temari, die, wie ich unter tränen erfahren hatte, mit Shikamaru zusammen war. Mir wurde aber noch mehr erzählt, Ino war jetzt mit Sai zusammen, Choji hatte auch eine Freundin und selbst Kiba wohnte nicht mehr mit Akamaru allein.

Es war inzwischen schon 21:00 Uhr und langsam kehrte wieder etwas ruhe in mein Zimmer ein, die einzigen, die noch da waren, waren Ino und Hinata. Den ganzen Tag hatte ich mit manchmal wildfremden Menschen geredet, doch einen hatte ich vermisst und sein wegbleiben machte mir einfach keine Ruhe.     Ach Sakura, mach dich doch nicht selbst verrückt. Er macht mich aber noch verrückt.
,,W-Was ist eigentlich mit Sasuke passiert? Ist er schon wieder weg?", fragte ich Ino, die noch einmal meine Vitalwerte prüfte.                         
,, Darüber reden wir, wenn es dir besser geht.", antwortete sie kalt. Was hat er nur wieder angestellt? Bei dem weiß man das nie so ganz genau.
,, Aber..."
,, Nein, kein aber! Bitte Sakura. Ich möchte, dass du schnell wieder gesund wirst, okay?", fiel Ino mir ins Wort. Hinata hatte sich über ihre Lautstärke im ersten Satz etwas erschrocken, sodass sie auf ihrem Besucherstuhl zusammengezuckt war. Diese drei Jahre fehlten mir wirklich sehr. Ich freute mich für meine Freunde, deshalb hatte ich auch bei jeder guten Nachricht sofort angefangen zu heulen, aber ich hätte diese Momente gerne mit ihnen zusammen erlebt. Ach Sakura, du kannst nichts dafür. Hätte er dich damals nicht in so eine Gefahr gebracht, hättest du nicht hier liegen müssen, sondern hättest mit deinen Freunden zusammen sein können. Ja, du hast ja recht.
,, So ihr beiden, ich bin die Ablösung. Ino, Sai wartet schon draußen auf dich und Hinata, du solltest etwas schlafen, wenn du nicht unbedingt hier bleiben willst, echt jetzt.", meinte plötzlich Naruto, ich hatte gar nicht mitbekommen, wie er hier rein gekommen war und wäre er nicht verheiratet, hätte ich mir darüber wirklich sorgen gemacht.
,, Keine Sorge Ino, ich bleib noch eine Weile hier, geh ruhig zu ihm, ich pass schon auf.", verabschiedete Hinata Ino und nachdem sie sich wirklich versichert hatte, das alles okay war, ging sie.
,, Also Sakura, wie war es? Ich meine so halb tot zu sein.", wollte Naruto wissen, sobald Ino die Tür geschlossen hatte. Manchmal könnte ich ihn wegen seinem losen Mundwerk ja schon mal eine rein hauen, aber ich denke mal, er wird später von Hinata zurechtgewiesen. Ich sah mit weit geöffneten Augen zu ihr rüber, da sie sich an meine rechte Seite gesetzt hatte und Naruto vor mir stand, und sie lächelte mich nur entschuldigend an. Das ist halt Naruto Uzumaki, wie er leibt und lebt. Echt jetzt! Ich hoffe nur, Sasuke geht es auch so gut.

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