Sekai Kesho Der Kristall des Wassers 🐠
Kategorie: Das Buch, das uns in die japanische Welt führt
Klappentext und Cover
-Ist das Cover ansprechend, wirkt es professionell und passt es zur Geschichte und zum Genre?
Ich würde einen professionellen Covermaker beauftragen. Das Problem mit dem Cover ist, dass man den Text kaum lesen kann, was automatisch unprofessionell wirkt.
-Macht der Klappentext neugierig und verrät nicht zu viel?
Ich habe ein paar Probleme mit dem Klappentext. Die ersten Sätze fallen in das Phänomen des „Erklärbärs", was man bei Klappentexten nie machen sollte. Also: Nicht erklären, sondern ins Geschehen mitreinziehen. Außerdem musst du besonders im Klappentext unwichtige Informationen weglassen. Das mit dem König von Talyn ist irrelevant an dieser Stelle. Die genauen Zeitangaben auch (viel zu viele Zahlen). Außerdem bin ich ein bisschen verwirrt, weil du zuerst schreibst, dass der Kristall zerstört wurde, jetzt aber jemand nach ihm suchen soll. Außerdem: Zahlen bis inklusive zwölf schreibt man aus. Das mit ihren Eltern ist auch unwichtig, und das mit ihrem Abschluss auch.
Bekommt man Lust, das Buch zu lesen?
Ich finde die Idee dahinter gut, aber der Klappentext muss auf jeden Fall noch überarbeitet werden.
Anmerkungen – Kapitelweise
Prolog
Den ersten Satz würde ich auf jeden Fall umformulieren (z. B.: 100 Jahre zuvor, Kristallwelt am Platz der Reinheit) und Kursiv schreiben. Das macht man oft bei solchen kurzen Zeitangaben.
Schon im ersten Absatz springst du zwischen den Zeiten hin und her. Das ist ein No-Go. Entscheide dich, in welcher Zeit du schreiben willst, und bleibe dabei.
Für mich persönlich sind es am Anfang viel zu viele Namen, die ich mir gar nicht merken kann. Auch diese Aufzählung der Königsfamilien passt so nicht, du müsstest das ausformulieren.
Die direkten Reden sind zu lang. Du kannst sie immer wieder unterbrechen (z. B. „...", sagte er und holte tief Luft, ehe er fortfuhr, „...")
In der höflichen Anrede schreibt man „Ihr", „Euch", „Sie", usw groß
Für mich waren das zu viele einzelne Schicksale im Prolog. Gibt es vielleicht einen der vier, der für den späteren Verlauf noch wichtig ist? Wenn ja würde ich das nehmen, und besser ausarbeiten, und die anderen wegtun.
1. Kapitel
Wieder: Die Zeitangabe Kursiv und am besten den Punkt am Ende davon weglassen.
„Nein, tut mir Leid, mein Liebling..." Die Beistriche
Als ich auf dem Display... da muss der Satz noch weitergehen, ich würde den und den Satz danach mit einem Komma verbinden.
Nach Interjektionen (Ausrufen) kommt immer ein Beistrich
...schließt gleich", ertönte... wäre richtig
Ich finde es ziemlich klischeehaft, dass sie ihn genau dann anruft, wenn er etwas für sie kaufen will. Vielleicht wäre es besser, ihn bei etwas alltäglicherem zu unterbrechen (ich gehe nicht davon aus, dass er ihr ständig irgendetwas kauft – er ist denke ich auch nicht viel älter als sie, und durchschnittliche Schüler/Studenten können es sich nicht leisten, ständig irgendwelche Sachen zu kaufen)
Das Kapitel besteht teilweise nur aus aufeinanderfolgenden direkten Reden. Du musst es lebhafter beschreiben. Wie fühlt sie sich beispielsweise, als sie herausfindet, dass er nicht allein ist? Wie klingt seine Stimme? Was macht sie? Liegt sie am Bett? Sitzt sie am Schreibtisch? Spielt sie vielleicht mal zwischendurch mit ihren Haaren?
... in die Augen. Meine perfekten Schuhe für meinen perfekten Ball sind hinüber. So stimmt die Zeichensetzung.
Zahlen bis 12 schreibt man aus
Die direkte Rede „Ich bin sowas von Bereit..." passt da irgendwie nicht. Wieso sagt sie das gerade jetzt? Wie kommt sie darauf?
Nachdem sie Königin wird, ist es ihre erste Reaktion, sich zu ihrem Freund umzudrehen? Ich würde mich erst mal für mich freuen oder in Gedanken sagen, dass ich es geschafft habe (wenn sie es wollte)
Wortwiederholung „nun"
Okay, das ist eine gute Wendung. Aber ist Chris wirklich so ein Arsch, dass er auf der Tanzfläche, vor allen mit ihr Schluss macht? Falls das so rüberkommen soll, würde ich die Reaktion der anderen (tuscheln, evtl freuen sich welche, dass er wieder „zu haben" ist) besser beschreiben.
Wieso geht sie dann nochmal zu ihm, und will mit ihm reden? Was erhofft sie sich davon? Will sie Klarheit? Will sie wieder zusammenkommen? Ist sie wütend? Beschreibe ihre Gefühle dabei besser. Fühlt sie sich vielleicht verraten, verletzt, hintergangen, oder kann sie es noch gar nicht realisieren?
Einen Faustschlag, einen Schlag mit der Faust
Wieso will sie ein Souvenir von diesem schrecklichen Abend? Will sie, dass die beiden nichts mehr zum Anziehen haben? Will sie die Kleider zerstören?
Generell finde ich in diesem Kapitel zu viel, wenig beschriebene Handlung. Wie fühlt sie sich, nachdem sie Chris mit Kate entdeckt hat? Es geht alles zu schnell. Dass sie nur wenige Minuten, nachdem ihr langjähriger Freund mit ihr Schluss gemacht hat, schon wieder an etwas ganz anderen denken kann? Ein bisschen unrealistisch, glaub ich.
2. Kapitel
Woher weiß sie, dass ihre Eltern sie immer unterstützen würden? Sagen sie ihr das immer? Wodurch zeigen sie das?
Chris seine Mutter ist umgangssprachlich. Chris' Mutter wäre richtig. Das gleiche mit Kate ihr Nachname.
Sie/Ihr wird in der höflichen Andere großgeschrieben
Wieso werden manche der Schüler geduzt, andere aber nicht?
Ich dachte Kate war Klassenbeste, wieso soll sie dann nicht auch die Rede halten? Das würde ich kurz in ihren Gedanken erklären, da es sonst ziemlich verwirrend ist
Viertelstunde ist ein Wort
Die Angewohnheit meiner Mum... der ganze Satz passt so nicht, würde ich komplett umformulieren.
Wenn die Direkte Rede nur so kurz ist wie „Oh, Verzeihung" der „Kein Problem", macht man danach keinen Punkt, da es ja kein Satz ist.
3. Kapitel
Wie macht der Hund die Leine ab?
Aufgegeben ist ein Wort
Im Wort Minuten ist ein Tippfehler
Feuerrot ist ein Wort
4. Kapitel
„Bist du mir gefolgt?..."
Wieso erzählten die ihr dieses Geheimnis so schnell? Ich meine, sie kennen sich kaum, und erzählen ihr eigentlich, dass sie an einem ungelösten Verbrechen schuld sind?
Wie kann der Direktor einer der Studentinnen drohen, sie der Schule zu verweisen, nur weil sie sich mit seiner Tochter trifft? Das wäre rein rechtlich gesehen nicht möglich. Und auf einer Uni/Hochschule muss man auch nicht Nachsitzen. Da wird man verwarnt und dann rausgeschmissen. Und die Eltern werden auch nicht mehr informiert, sobald man 18 ist.
5. Kapitel
In Richtung Nachsitzen passt so nicht. In Richtung des Raumes, wo wir Nachsitzen mussten würde gehen.
6. Kapitel
„Was machst du hier, Ryoka?" So stimmt die Zeichensetzung
Strafe, nicht Straffe
Ich springe auch vom Baum und folge ihm in die Universität. So stimmt es
7. Kapitel
Das mit dem Wasserstrahl ist irgendwie merkwürdig. Was denkt sie davon? Wie reagiert sie darauf, dass etwas eigentlich schon fast übernatürliches passiert?
10. Kapitel
Prozent schreibt man in Geschichten meistens aus, da es so flüssiger zu lesen ist
Ihr schreib man in der höflichen Anrede groß
Stopp schreibt man auf Deutsch mit doppeltem ‚P'
11. Kapitel
Auf jeden Fall fehlen hier die Absätze! Das kann auch ein Fehler von Wattpad sein, das ist mir auch schon passiert.
Wichtigste Kritikpunkte
Zeichensetzung: Generell musst du auf Zeichensetzung achten. Lass deine Geschichte mal durch ein Rechtschreibprogramm (Word, Google Docs) laufen, das zeigt dir bestimmt noch ein paar Fehler an.
Höfliche Anrede
Eine Zeit
Mehr Gefühle und Gedanken beschreiben, besonders zwischen den direkten Reden
Überleitungen zwischen den Sätzen
Positive Punkte
Die Geschichte hat genug Handlung, was bei Wattpad-Stories leider nicht immer der Fall ist. Gerade im 1. Kapitel würde ich aber trotzdem die Handlung ein wenig kürzen oder auf zwei Kapitel aufteilen.
Ich finde es gut, dass du besonders gegen Ende der Geschichte mehr verschiedene Charaktere hineingebracht hast. Allerdings könntest du diese noch ein wenig besser ausarbeiten und jeden individueller gestalten, glaube ich.
Fazit
Ich persönlich werde die Geschichte privat nicht weiterverfolgen, da ist dieses ganze asiatische einfach nicht so mag. An sich ist die Idee hinter der Geschichte gut, allerdings gibt es noch einiges zu tun (Besonders die Zeichensetzung und die Zeiten). Nichts desto trotz merkt man, dass du dir Mühe gegeben und viel Arbeit hineingesteckt hast. Falls mein Feedback an irgendeiner Stelle hart oder gemein klingt, tut es mir Leid, das ist nicht meine Absicht. Ich habe mich nur der Einfachheit halber kurz gefasst, weshalb ich auch größtenteils auf richtige Sätze verzichtet habe.
von nola-books
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