Wut

Kapitel 28

Eine unglaubliche kälte umringte mich als ich das Zelt betrat. Drause war es brütend heiss und dieser plötzliche Temperatur wechsel schockte mich für einen kurzen Moment. Ich fühlte wie der Schweis auf meinen Armen trocknete und hörte Simon hinter mir auf keuchen. Das Zelt war größer als es von draußen aussah. Ein riesiger Tisch stand in der Mitte, vollgepflastert mit Karten und Dokumenten. Vier Männer standen über das schwere Möbestück gebäugt und starrten mich wortlos an. Jeder von ihnen hatte eine so angst einflößenden Aura dass ich mich gleich viel kleiner fühlte. Ich würde keinem von ihnen nachts, alleine begegnen wollen. Sie würden mich warscheinlich enthaupten ohnen einmahl auser Atem zu kommen. Ich schluckte. Vielleicht war es doch keine so gute Idee einfach hier rein zu platzen. Aber was sollte ich tun? Anrufen und einen Termin ausmachen? Sicher nicht. Einer der Männer richtete sich auf. Seine Augen waren gletscherblau und versuchten mich nieder zu starren. Es schien ihm zu gelingen, denn ich senkte den Blick und versuchte mich nicht zu winden. Sein ganzes Wesen schien eiskald zu sein. Seine Haare hatte er in einen Zopf gezwängt. Er sah aus wie dreissig doch ich war mir sicher das er mindestens zehn mahl so alt war. In seiner hand erschien plötzlich ein Schwert. Seine Klinge war fast so groß wie ich und der Knauf war reichlich verziehrt. Ich erschauerte als er einen Schritt auf uns zu kam, und Simon machte sich hinter mir ganz klein. In diesem Moment, als ich schon dachte das er uns ohne ein Wort die Köpfe ab hacken würde, wurde die Tür zum Zelt auf gerissen und ein blutüberströmter Cole kahm herein gestapft. Sein Blick war wild, man konnte keinen Funken Fornunft in ihm erkennen. Die kälte schien ihm nichts aus zu machen und er sah über den Rat hinweg als wären sie unbedeutende Passanten und keine Jahrhunder alte Vampire. Als er mich sah stieß er ein leises knurren aus und tat einen Schritt auf mich zu. Der Vampir mit dem Schwert, schien zu zögern, biss Cole ihm einen furchterregenden Blick zu warf.

"Du weist besser, als dich zwischen mich und meine Beute zu stellen Gideon!"

Ich schluckte schwer. Das kaum hörbare zischen in seiner Stimme weckte den Succubus in mir. Seine Beute? Ich riss die Augen auf. Gideon tat einen Schritt zurück, wie jemand der versucht einen wütenden Tiger nicht weiter auf zu regen. Meine Güte, wenn der Rat schon angst vor Cole hatt...schnaufend kahm er auf mich zu, seine Pupillen geweitet wie als stände er unter Drogen. Sein ganzes Wesen stieß heisse pure Wut aus, sie war so stark das sie fast die Kälte überschattete. Ich hörte es klimpern, und ich fühlte wie ein Gewicht von mir ab fiel, doch ich wagte es nicht mich um zu drehen, da ich angst hatte das sich Cole bei der kleinsten Bewegung auf mich stürzen würden.

"Ich würde mich lieber vom Rat zu tode foltern lassen als an dir gekettet zu sein wenn sein Geduldsfaden bricht."

Murmelte Simon hinter mir während er langsam, einen Schritt nach dem anderen nach hinten trat. Ich würde dem kleinen Bastard am liebsten den Hals umdrehen aber ich konnte mich nicht bewegen. Es war so als würde mich Cole mit seinem Blick fest halten.

"Genug!"

Die laute Stimme riss mich aus meiner Starre. Ich stolperte nach hinten und fiel fast in Simon rein, fing mich aber rechtzeitig. Der Mann, der gesprochen hatte, starrte uns an. Seine smaragd grünen Augen waren so intens das ich seinen Blick fast auf meiner Haut fühlen konnte. Seine schwarzen Haare lagen auf seinen Schultern wie ein Cape. Ich runzelte die Stirn, von irgendwo her kannte ich ihn. Cole drehte sich zu ihm um, und seine Wut schien noch mehr zu steigen.

"Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein Lorcan! Du hast nichts damit zu tun."

Lorcans Augen verengten sich.

"Das hatt etwas mit mir zu tun! Sie ist in unser Zelt reingeplatzt wie eine wilde Furie! Ihr seit auf unser Teretorium, vergiss das nicht."

Knurrte er warnend. Cole fauchte, wie eine Wildkatze.

"Dann gehen wir eben wieder aus deinem Teretorium raus."

Ich tat schnell zwei Schritte zurück bevor Cole mich packen konnte.

"Äh ja...das können wir gerne machen aber als erstes muss Simon hier euch etwas beichten."

Stammelte ich. Alle starrten Simon an, der rot im Gesicht wurde.

"Ja also...hi, ich bin Simon und ich bin einer eurer Mitarbeiter. Es ist eine Ehre sie kennen zu lernen!"

Eine Flamme erschien auf seiner Jacke und er kreischte auf.

"Lass die Förmlichkeiten und erzähl." Knurrte ich.

Der Rat starrte mich an.

"Du bist der Mischling..." Murmelte Gideon. Ich schluckte.

Bevor ich auch nur blinzeln konnte war Gideon bei mir, seine Hände um meine Kehle. Ich hörte wie Cole wütend brüllte und versuchte sich auf Gideon zu stürzen, aber Lorcan hatte ihn schon an den Haaren gepackt und hielt ihn fest. Ich fühlte wie eine unglaubliche Kälte mich umgab. Mein Blut schien zu gefrieren, und meine Hände schossen an meinen Hals und versuchten Gideon ab zu schütteln, aber er war zu stark, viel zu stark. Ich konnte meine Beine nicht mehr fühlen und ich spührte wie der Wolf in mir vor schmerz kreischte, die Däminin vor Kälte zitterte und der Vampir riss an seinen Fesseln und fletschte die Fänge als die kälte bis in das innerste meiner Seele drang. Ein Summen erfüllte meine Ohren und die Welt verschwamm vor meinen Augen. Ich fühlte kaum noch wie ich mich in meinen Wolf verwandelte. Ich began leise jaulende laut von mir zu geben, was Gideon nicht davon abhielten mir die Hände noch fester um den Hals zu legen.

"D-die Dämonen haben mich dazu benutzt die Alphas zu töten."

Hörte ich Simon stottern. Der Griff um meinen Hals lockerte sich, lies aber nicht ganz los. Zum Glück, eine Sikunde länger und ich währe in Ohnmacht gefallen.

"Was hast du gesagt?" Fragte Lorcan ruhig. Er hatte seine Finger in Coles Haare gekrallt und hatte die andere Hand um seine Kehle gelegt um ihn still zu halten. Simon schluckte schwer. Die Worte kahmen nur stocken heraus.

"Die Dämonen...diese ganzen Experimente die sie gemacht haben...sie haben versucht einen von uns unter ihre Kontrolle zu bringen...um die Alphas um zu bringen...Sie wollten das die Vampire und die Wölfe sich gegenseitig auslöschen....damit die Dämonen wieder an die Macht kommen."

Simon war atemlos und keuchte. Die eiskalte Hand viel von meiner Kehle, und meine Beine knickten ein. Mit letzter Kraft, verwandelte ich mich zurück in meine Menschliche Form. Da saß ich nun. Auf meinen Knien, hechelnd wie ein Hund. Gideon sah sich um.

"Wir dachten das der Mischling die Morde begangen hatt. Adam hatt uns erzählt das sie auser Kontrolle geraten ist und angefangen hatt wahllos zu töten." Murmelte Gideon.

"Klar, und mein Geschmack bezieht sich nur auf reinblütige Alphamännche." Krächzte ich sarkastisch.

Lorcan lies Cole los, und trat schnell zurück, bevor Cole ihm die Kehle zerfetzen konnte.

"Wie konnten sie uns nur so zum Narren halten?" Murmelte ein Vampir am Ende des Raumes. Die Wut in Lorcans Augen war nicht zu übersehen. Er pfiff ein mahl und ein Soldat kahm herein gestolpert.

"Bring mir diesen Mistkerl Adam!" Knurrte Lorcan, mit einer Stimme, die den Boden erzittern lies. Der Soldat huschte wieder raus, wie ein verschrecktes Kaninchen. Währendwir warteten, stapfte Gideon wütend von der einen Seite des Zeltes zur anderen.

"Wie konnte so etwas passieren?" Murmelte er.

"Die ganze Welt wird uns zum Narren halten wenn sie erfahren das wir fast einen neuen Krieg entfachtet haben."

Ich rieb mir den Hals. Ich bin mir ziemlich sicher das ich Gideon am wenigsten mag. Lorcan brummte zustimmend und ignorierte Cole der ihn weiterhin ansah als wolle er ihn gleich umbringen.

Der Soldat kahm zurück, die Wangen gerötet, die Augen weit auf gerissen.

"Er ist weg Sir."

Gideon erstarrte mitten in einem Schritt.

"Was?!"

"E-er ist weg. Verschwunden, mitsam seiner Armee."

Einer, mir unbebannter Vampir, der in der Mitte des Tisches saß knallte seine Faust so hart auf den Tisch, dass es eine Delle hinterlies.

"Diese Ratte!" Knurrte er.

"Beruhige dich Luca...wir werden schon eine Lösung für dieses unerwartete Problem finden." Versuchte Lorcan ihn zu beruhigen.

Cole knurrte. "Während wir hier sprechen sterben hunderte von Männern da drausen. Ich glaube es wäre schlau die Schlacht jetzt ab zu blasen." Ich war ganz seiner Meinung, und der Rest des Zeltes anscheinend auch.

"Wir ziehen uns zurück...wir müssen besprechen wie wir mit diesem Schlamassel fertig werden." Sagte Gideon müde.

Cole nickte und wante sich wieder mir zu.

"Ich stimme zu. Ich muss noch ein Wörtchen mit Serena reden." Ich zuckte zusammen. Er war immer noch wütend. Bevor ich abhauen konnte, hatte er mich schon gepackt und über seine Schulter geworfen. Bevor wir gingen, drehte er sich noch mahl zu Lorcan um.

"Ich hoffe wir sehen uns nie wieder...Vater!"

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