Kapitel 25
Alle schauten mich überrascht an. Sogar Sherlock.
Tja. Damit hat wohl jetzt keiner gerechnet!
Ätsch! Oh! Ich benahm mich wie ein Kind... Hehe mir doch egal! Ist schließlich mein Junggesellenabschied.
„Überleg doch mal, Sherlock! Wer arbeitet bei der Polizei, hat einen medizinischen Beruf, hat braune Harre, ist 1.80m und ist nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte?"
„Anderson!!", rief Sherlock aus.
Mycroft und Greg waren beleidigt. Wahrscheinlich hatten sie nicht erwartet, dass wir, trotz Alkohol, den Fall so schnell lösen würden können.
„Genau!", rief Mrs. Hudson freudig und sprang auf.
„Also wirklich, Mrs. Hudson, Sie sind tot. Sie müssen doch liegen bleiben!", rief Greg empört, fing jedoch bald darauf an zu lachen.
„Ach! Die beiden haben den Fall doch eh schon gelöst!", rief sie freudestrahlend und wischte sich mit einem Tuch das unechte Blut von der Stirn.
„So. Und ich will jetzt nach Hause.", nuschelte Sherlock. Der Alkohol hatte seine ganze Wirkung entfaltet. Auch bei mir, wie ich feststellen musste, weshalb ich nur nickte.
Wir verabschiedeten uns von allen und wankten zum Wagen von Mycroft. Seufzend ließen wir uns darin nieder.
Wir fuhren los und ich lehnte mich an Sherlocks Schulter, das Schwanken versuchte ich bestmöglich auszublenden.
Sanft drückte Sherlock mir einen Kuss auf die Stirn. Lächelnd blickte ich zu ihm auf und legte meine Lippen auf seine. Durch den Alkohol nahm ich alles viel intensiver wahr und presste mich noch dichter an ihn.
Schnell wurde der Kuss immer leidenschaftlicher und es entstand eine regelrechte Knutscherei. Immer wieder verteilte er Küsse auf meinem Hals, die mich aufstöhnen ließen. Verlangend ließ ich meine Hände unter sein Hemd gleiten und ich begann seine Bauchmuskeln entlang zu streichen. Wohlig seufzte er auf und küsste mich noch intensiver. Verlangend presste ich mich an ihn und realisierte gar nicht, dass wir da waren.
Erst nach bestimmt fünf Minuten bemerkten wir, dass der Wagen stand.
Ups.
Ohne den Chauffeur anzusehen, stiegen wir aus.
Wobei...aussteigen konnte man das nicht wirklich nennen. Es war eher ein aus dem Auto stemmen und zur Tür wanken.
Wir mussten uns gegenseitig stützen und stolperten trotzdessen ein paar Mal.
Seltsamer Weise, wollte der Schlüssel nicht ins Schloss passen. Das ganze Haus schwankte. Oder schwankten wir?
Ich konnte es nicht mit Gewissheit sagen.
Irgendwann schafften wir es dann doch und traten ein. Wir schlossen die Tür und ließen uns auf die Treppe plumpsen.
„Huch! Was machen Sie denn hier?", fragte eine mir bekannte Stimme, die ich jedoch nicht ganz zuordnen konnte.
„Mrs. Hudson?", fragte ich und öffnete vorsichtig meine Augen, „Gott. Wie lange liegen wir denn hier schon?"
„Also vor zwei Stunden haben Sie meinen „Mord" aufgeklärt. Wenn Ihnen das hilft."
Ach du...
„Sherlock. Steh auf. Sonst hast du morgen wieder Nackenschmerzen.", lallte ich. Ein Murren war die Antwort.
Nach einigen Stößen, schaffte ich es dann doch ihn aufzuwecken und wir wankten beide die Treppe hoch.
Erschöpft ließen wir uns ins Bett sinken.
„Nie wieder.", stöhnte Sherlock.
„Nie wieder.", stimmte ich ihm zu.
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